Brot – Grundrezept

sooo.. nun habe ich endlich das Brotrezept.. ich backe inzwischen eigentlich wöchentlich frisch Brot.. es geht zwar nicht unbedingt schnell, durch die ein einhalb Stunden Gehzeit plus eine Stunde Backzeit, aber wir wissen was drin ist und können ganz individuell neue Sorten ausprobieren..

hier her kommen dann zusätzlich noch alle Varianten, die wir so für gut befinden..

Grundrezept:

ein Würfel Hefe wird mit zwei Teel. Zucker in 400ml warmem Wasser aufgelöst und etwa 10 Minuten stehen lassen..
nun werden 350g Weizenmehl, 350g Weizenvollkornmehl, zwei Teel. Salz und zwei Teel. gemahlenes Brotgewürz* in einer mittelgroßen Schüssel vermischt.. die Hefemischung dazu geben und alles schön lange und kräftig durchkneten!

klebt der Teig zu viel, wird in kleinen Schritten etwas Mehl dazu gegeben, bis der Teig eben nicht mehr klebt.. die Schüssel wird mit einem Geschirrtuch abgedeckt und der Teig darf nun eine Stunde gehen.. 

nach der Gehzeit wird der Teig noch einmal kurz durchgeknetet.. ein Backpapier wird mit Mehl bestäubt und der Teigrohling wird daraufgesetzt und in Brotform gedrückt.. drückt ihn leicht flach, er wird nachher noch aufgehen.. über den Teigrohling wird nun wieder das Geschirrtuch gelegt und er darf eine weitere halbe Stunde so ruhen..

ist die Ruhzeit fast vorbei, wird der Ofen mit einem Backblech darin auf 220°C vorgeheizt.. die Oberseite des Teigrohlings wird mit Öl eingestrichen und er wird mit einem scharfen Messer eingeschnitten..

nun wird das zukünftige Brot auf dem Backpapier auf das heiße Backblech gesetzt und der Ofen auf 200°C heruntergedreht..

nach etwa einer Stunde Backzeit sollte das Brot fertig sein.. um zu Testen, kann man das Brot anheben und gegen die Unterseite klopfen.. klingt es hohl, ist es fertig.. das Brot auskühlen lassen und in einem Brotkorb oder in ein Geschirrtuch eingeschlagen aufbewahren.. so wird es nur hart, schimmelt aber nicht..

* Mischung von Wagner Gewürze GmbH, gekauft im Kaufland, besteht aus: Anis, Koriander, Kümmel, Fenchel sowie Spuren von Sellerie und Senf

~*~*~*~

Varianten:

Extras immer gleich zu Beginn mit allen anderen Zutaten (soweit nichts anderes da steht) in den Teig einarbeiten..

 

Körnerbrot

100g Körnermischung als erstes in die Schüssel geben und mit Weizen- und Weizenvollkornmehl auf 700g auffüllen.. die beiden Mehlsorten dabei je hälftig verwenden..
– ich habe die 6-Korn Mischung von Alnatura mit Weizen, Roggen, Dinkel, Hafer, Gerste und Hirse benutzt.. eine Körnerart ist dabei, die auch nach dem Backen noch sehr hart ist.. aber sonst auch sehr lecker..

 

Käsebrot

die Hälfte des Teiges machen.. nach der ersten Ruhe-Stunde wird der Teig halbiert und zu flachen Fladen geformt.. auf einen der Fladen wird einen Camembert Käse gesetzt und mit dem Teig eingeschlagen.. der zweite Fladen kommt obendrauf und wird wiederum nach unten, unter den Käse umgeschlagen.. somit ist der Käse im Brot eingewickelt..
er wird allerdings erst zehn Minuten nach Backzeit in Sternform eingeschnitten..

– wahnsinnig lecker, aber leider auch wahnsinnig gehaltvoll

 

Zwiebelbrot

Motorrad von HolzkunstArtikel
100g Röstzwiebeln mit unterkneten.. das Brot geht nicht so sehr auf, also drückt es auf dem Backpapier nicht all zu flach
– tut beim Kneten etwas weh, durch die spitzen Röstzwiebeln, ist aber sehr lecker!

 

KnobiBrot

4 große Zehen frischer Knoblauch fein hacken und mit unter den Teig kneten.. sehr gut für Partys!
– vielleicht auch als längliches Baguette für diesen Zweck..

Tagliatelle alla napoletana

der Liebste ist ein Nudel-Fan und ich liebe Tomate-Mozzarella, was liegt da näher?

Tagliatelle alla napoletana..

für zwei Personen 250g Tagliatelle (Bandnudeln) in Salzwasser nach Anleitung kochen..

während die Nudeln kochen kann eine Kugel Mozzarella in einem Sieb abtropfen.. nebenbei werden zwei große fleischige Tomaten in kleine Stücke geschnitten.. die Kugel Mozzarella nun in feine Scheiben schneiden und diese halbieren.. Tomate und Mozzarella in einer Schale mit Salz, Pfeffer, frischen, klein gehackten Basilikumblättern und einem Schuss Olivenöl mischen.. einen Teil des Mozzarella aber zum Dekorieren zurückbehalten! anschließend den Salat mit italienischen Kräutern abschmecken.. (bspw.: Paprika, Oregano, Thymian, Rosmarin, usw.)

die Nudeln abgießen und gleich den Tomate-Mozzarella-Salat untermischen.. nochmal auf die ausgestellte Herdplatte und alles solang umrühren, bis der Mozzarella zu schmelzen beginnt und alles warm ist.. auf Tellern verteilen und mit restlichem Mozzarella sowie Basilikumblättern (falls vorhanden….) dekorieren..

einfach, schnell, lecker!

Käsebrot

hach, ich liebe Käse.. von mir aus kann der ja ruhig überall drauf, drüber, rein und drumrum! nun gut, der Liebste sieht das leicht anders.. aber Montag konnt ich ihn überzeugen:

Käse und Brot, gebacken – eine geniale Kombi!

ich hatte noch einen halben Würfel Hefe über und der neu gekaufte Käse schmeckte nur auf’s Brot irgendwie doof.. also hab ich den Brotteig wie gewohnt (nur halt Hälfte) gemacht.. als seine Ruhezeit um war, habe ich den Teig halbiert und mit den Händen zu Ovalen geformt.. auf einem Backpapier habe ich nun in das eine Oval einen handelsüblichen 200g Camembert-ähnlichen Käse eingewickelt und auf der Oberseite des Käsebrots den Teig gut zusammengedrückt.. das zweite Oval habe ich nun auf das Erste gelegt, sodass das Brot eine glatte Unterseite und eine hübsche Oberseite bekommt.. am unteren Rand wieder gut andrücken und dann wieder wie gewohnt abdecken und die restlichen 30 Minuten gehen lassen..

der Ofen wird auch wie beschrieben auf 200°C vorgeheizt.. die Oberseite des Brots wird vor dem In-den-Ofen-Schieben noch mit Olivenöl eingerieben und dann kommt es auch schon (ohne Einschneiden!) auf das heiße Backblech..

nach etwa zehn Minuten schneidet Ihr das Brot nun möglichst sternförmig ein, wobei es sich empfiehlt, wirklich bis zum Käse hinunter zu schneiden..
dadurch kann der Käse ein bisschen rauslaufen, was ich ganz hübsch finde (unser Brot wollte aber nicht hübsch werden…
gebacken hat es so an die 45 – 50 Minuten.. wenn die Kruste schön braun ist, sollte es langsam fertig sein..

 

dann am besten auf einen großen Teller legen und vorsichtig aufschneiden.. der Käse läuft natürlich sofort aus und ist furchtbar heiß, also bitte Aufpassen!
das Brot dann in kleinere Stücke schneiden und noch schön warm mit geschmolzenem Käse genießen!
mhhhhh, lecker!

 

neues Brot!

jawoll ja!

nachdem ich mit meinem ersten Brotrezept nicht so wirklich zufrieden war (auch nach mehrmaligem rumexperimentieren), habe ich mich natürlich weiterhin auf die Suche nach guten Rezepten gemacht..

und hängen geblieben bin ich bei Ann-Katrin von Penne im Topf.. sie hat ein köstliches und sehr gut aussehendes Rezept für Zwiebelbrot vorgestellt, das sogleich auf meiner To-Cook-List landete..

als der Liebste am Pfingstwochenende fragte, ob wir denn alles für ein frisches Brot da hätten, war das DIE Gelegenheit!

okay, mein Brot sieht jetzt nicht so genial aus wir Lotte ihr verzwirbelter Zwiebelzopf, aber es ist ein Zwiebelbrot! ganz ehrlich!

auch wenn ich ein bisschen abgewandelt habe:

ein Würfel Hefe wird mit zwei Teel Zucker in 400ml warmem Wasser aufgelöst und etwa 10 Minuten stehen gelassen.. nun werden 350g Weizenmehl, 350g Weizenvollkornmehl (es sollen halt 700g Mehl bei rauskommen, eigentlich egal welches), zwei Teel. Salz, zwei Teel. gemahlenes Brotgewürz (besteht aus: Anis, Koriander, Kümmel, Fenchel und Spuren von Sellerie und Senf) und mindestens 100g Röstzwiebeln in einer mittelgroßen Schüssel vermischen.. nun kommt die Hefemischung dazu und alles wird schön lange und kräftig durchgeknetet! klebt der Teig – noch mehr Mehl dran, aber in kleinen Schritten, nicht dass er zum Schluss zu trocken ist! aber am Ende sollte ein nicht klebender Klumpen Teig bei rauskommen..

der Klumpen darf nun eine Stunde mit einem Geschirrtuch abgedeckt an einem warmen Ort gehen..

ist der Teig gegangen, wird er nochmal schöööön durchgeknetet.. nun streuen wir auf ein Backpapier etwas Mehl.. der Teigrohling wird auf das Backpapier gesetzt und so geformt, wie das fertige Brot dann halt aussehen soll (also länglich oder rund) das Brot wieder mit einem Geschirrhandtuch zudecken und eine weitere halbe Stunde gehen lassen..



ist die Gehzeit vorbei, wird der Ofen mit einem Blech(!) auf 200°C vorgeheizt.. das Brot wird vor dem Backen noch mit beliebigem Öl bestrichen und (eigentlich) eingeschnitten (damit es eben nicht so aufplatzt, wie unseres hier).. nun wird das Brot mit Backpapier auf das heiße Blech gesetzt, der Ofen auf 175°C herunter gedreht und für 60 bis zu 75 Minuten gebacken.. eine genauere Zeitangabe kann ich leider nicht machen.. am besten, Ihr schaut nach der Färbung des Brotes und klopft zu Ende der Backzeit immer mal gegen den Boden des Brotes (nicht des Bleches…, hat es einen hohlen Klang, sollte es durch sein..

anschließend auskühlen lassen und genießen! schmeckt übrigens auch perfekt mit selbstgemachtem Gelee..

 

Erdbeer-Feld-Salat nach Rapunzel

na? wem sagt der Begriff Rapünzchen nix?

mensch, mensch, mensch, Wissenslücke!!! nein, Spaß beiseite, der Liebste konnte mit dem Begriff auch nichts anfangen und ich muss gestehen, es hat lang gedauert, bis ich überhaupt wusste, wie dieser Salat „richtig“ heißt..
Feldsalat nämlich..

und warum wird der jetzt Rapünzchen genannt? wegen dem Märchen Rapunzel? genau!

die Mutter von Rapunzel hatte in ihrer Schwangerschaft nämlich immensen Heißhunger auf Rapünzchen-Salat und ihr Mann stahl die Rapünzchen aus dem Garten einer benachbarten Hexe.. dieser gefiel das natürlich gar nicht und als sie ihn auf frischer Tat ertappte, musste er ihr sein ungeborenes Kind versprechen..

tja, das Kind kam auf die Welt, die Hexe holte sich das kleine Mädchen, nannte es Rapunzel und als es 12 Jahre alt war, wurde es in den berühmten Turm ohne Türen gesteckt.. den Rest kennt Ihr ja sicher..

nun gut.. auf eben diesen Salat hatte ich heute nach dem Training ebenfalls Heißhunger (ich bin nicht schwanger!)

die Frau Königin Mutter machte ihn früher immer mit Zucker und – wie ich glaube – mit einem Spritzer Zitronensaft.. bei mir kamen noch Erdbeeren dazu..

VLUU L110  / Samsung L110

für eine Portion wird eine Hand voll Feldsalat geputzt und gewaschen.. den Salat mit einem Spritzer Zitronensaft und einem halben Teel. Zucker in einer Schale gut vermengen.. nun drei bis vier Erdbeeren waschen, vom Grün befreien und klein schneiden.. den Salat damit garnieren und ihn anschließend genießen!

eigentlich mag ich so süßen Salat gar nicht, aber der hier ist immer wieder total lecker!

wunderschönes Wochenende wünsche ich!