Sonntagskuchen

ooooh ja.. am Samstag überkam mich die Lust nach einem saftigen Schokoladenkuchen.. also wurde fix in den Tiefen meiner Backbücher (fündig geworden hier) nach einem Rezept gesucht, losgeflitzt und im strömenden Regen noch schnell Eier gekauft.. damit man ein/zwei Stunden später mit leckerem Schokokuchen den Regen vom kuscheligen Sofa aus betrachten kann..

tatsächlich war der Kuchen aber am Sonntag viiiiiel besser und leckerer als am Vortag!

also unbedingt schön auskühlen lassen und halt am besten einen Tag früher backen

für diese Pracht von Kuchen schmelzt Ihr 250g Butter und 250g beliebige Schokolade (aber ohne Stücke – ich hab 200g Zartbitter und 50g Vollmilch genommen.. war da und musste weg… unter rühren und lasst die Mischung anschließend abkühlen..

ist die Mischung abgekühlt, schlagt Ihr mit dem Handrührgerät 6 Eier und 200g Zucker schaumig.. nun gebt Ihr die Butter-Schoki-Mischung dazu und rührt sie zusammen mit 250g gemahlenen Haselnüsse / Mandeln / sonstige Nüsse und 100g Mehl gut unter.. anschließend werden noch 50g Schokodrops / Schokostreusel vorsichtig untergehoben..

der Kuchen wird auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gestrichen und bei 180°C im vorgeheizten Backofen etwa 20 Minuten gebacken..

wahlweise könnt Ihr ihn anschließend – oder fünf Minuten vor Ende der Backzeit – mit Puderzucker bestäuben..

letzteres werde ich das nächste mal unbedingt probieren..

lasst es Euch schmecken und guten Appetit

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sobald sich mein Model bereit erklärt ein Foto über sich ergehen zu lassen, zeige ich Euch auch, warum ich derzeit so selten da bin.. verzeiht mir dies!!

das letzte Frühstück 2011

hach.. so neigt sich das Jahr dem Ende zu..

und was gab’s?

einen guten Abschluss im ersten Job

zwei tolle Wochen Frankreich

eine noch viel coolere Woche Dolomiten mit dem Liebsten

eine Einstellung zum absoluten Traumjob

und das Highlight überhaupt: das eigene Schloß für’s Prinzesschen

ein gelungenes Jahr meiner Meinung nach..

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und als letztes Frühstück für das Jahr 2011 gibt es:

Palatschinken (die übringes nichts mit Schinken zu tun haben!)

laut Onkel Wiki sind Palatschinken eine Art Eierkuchen.. allerdings sind sie hauchdünn und werden gerollt..

ein Rezept der Frau Mutter, dass ich immer mal gern zum Frühstück mache, wenn mir Pancakes zu viel sind..

für sechs Palatschinken verquirlt Ihr zwei Eier mit 100 ml Milch.. gebt 4 gehäufte Eßl. Mehl dazu und rührt alles mit dem Schneebesen zu einem glatten Teig.. nun kommen weitere 100 ml Milch und eine Prise Salz dazu.. nun gebt soviel Wasser dazu, bis der Teig dem Schneebesen keinen Widerstand mehr bietet (etwa 120 ml Wasser, gern auch mit Sprudel).. der Teig wird aufgeschlagen, bis oben auf Bläschen schwimmen..

nun heizt Ihr eine große, leicht gefettete Pfanne bei mittlerer Hitze vor..

gebt jeweils eine dünne Schicht Teig in die Pfanne und schwenkt den Teig so umher, dass die gesamte Pfannenfläche davon gleichmäßig dünn bedeckt ist..

die Palatschinken müssen vor dem Wenden eine goldgelbe Farbe haben und leichte Blasen werfen.. (etwa drei Minuten)

2014-05-04 Palatschinken

dreht sie nun vorsichtig mit einem Pfannenwender um und lasst sie noch kurz von der anderen Seite anbräunen (etwa eineinhalbe bis eine Minute).. lassen sie sich nicht wenden, wartet entweder bis sich der Rand leicht von allein nach oben wölbt oder aber der Palatschinken ist zu dick… passiert mir regelmäßig beim Ersten.. das nervt und ist leider nur noch mit auseinanderpflücken und etwas Zucker als Kaiserschmarrn-Variation zu retten..

nun wird jeder Palatschinken mit allem bestrichen, auf was Ihr Appetit habt: Marmelade, Nutella, Pflaumenmus, etc.. wir machen immer noch einen Aufstrich aus einem Becher Saurer Sahne und TrinkKakao (einfach soviel Kakao dazugeben, bis es schmeckt).. auch sehr lecker! was mich als Kind stets begeisterte war ein Streifen Sprühsahne mit Erdbeermarmelade als Füllung.. oder ein Viertelstreifen Banane mit Nutella… hach, da gibt’s so viel Tolles!

in einem meiner Kochbücher habe ich jetzt noch ein Rezept für eine Füllung entdeckt, die auch sehr lecker klingt:

100 ml Milch mit einem Eßl. Honig und einem gehäuften Eßl. Zucker aufkochen.. 100 g geriebene Nüsse, eine Prise Zimt und ein bis zwei Eßl. Nutella/geschmolzenes Nussnougat einrühren..

diese Füllung werde ich wohl in Zukunft auch mal ausprobieren..

die Palatschinken könnt Ihr warm oder kalt essen, ganz wie Ihr möchtet.. es ist also auch nicht schlimm, wenn Ihr nicht alle auf Einmal schafft, den trotz, dass sie so dünn sind und nach nichts aussehen, stopfen sie doch ganz schön..

Knusper, knusper, knäuschen…

… wer knuspert an meinem Häuschen?

beim Möbelschweden gab es ein Fertigteilhaus zu kaufen.. und da das Prinzesschen schon immer Hausbesitzer sein wollte, wurde sofort zugeschlagen! das Pepparkaka Hus war nun also uns, obwohl wir nicht wussten, wie es überhaupt aussieht..

nun ja.. für alle, die ebenfalls nicht wissen, wie dieses Schmuckstück von innen aussieht:

es ist also alles da zum Loslegen!

zum Zusammenbauen des Hauses haben wir uns für das Royal Icing von Steph aus dem Kuriositätenladen entschieden.. und ich muss leider sagen: es war eine Katastrophe…

der Zuckerguss klebte an allem, nur nicht am Lebkuchen.. er war auch extrem hart und dadurch sehr schwer aus der Tülle zu pressen.. also ich war echt kurz vor’m Verzweifeln.. und sehr dankbar ob der Hilfe des Liebsten..

das Dach des Häuschens habe ich noch im liegenden Zustand der Dachseiten unter größtem Kraftaufwand verziert, das Zusammensetzen und die Restdekoration übernahm er dann ganz.. wir wissen nicht recht, was wir beim Anrühren eventuell falsch gemacht haben könnten.. weil, laut Stephs Beschreibung, wird das icing ja erst noch fest, heißt, es ist am Anfang nicht so fest..

Fazit:

Häuschen ist sehr zu empfehlen, es gibt wie immer beim Schweden, eine Zusammenbau-Anleitung und die Teile passen richtig super..

der Zuckerguss war wie gesagt grausig.. hätten wir ihn aus der Tülle wieder herausbekommen, hätten wir ihn flüssiger gemacht.. aber nach Anleitung, war er wirklich nicht angenehm..

aber ich bin trotzdem stolz, dass wir ein schönes Häuschen gezaubert haben..

 

Kekshäuschen

ich liiiiebe sie!

diese süßen kleinen Häuschen, die ich schon in der Grundschule mit der Frau Mutter machen durfte, sind auch gestern Abend bei unserer kleinen Weihnachts-Wichtel-Party super angekommen!

sie sind wahnsinnig einfach zu machen, aber jedesmal wieder herrlich..

man nehme einen Butter-, Othello-, Sonstigen Keks und befestige auf ihm mit Hilfe von Zuckerguss (mit Milch und Puderzucker sehr dickflüssig anzurühren) ein oder zwei Gummibärchen als Bewohner.. ein süßer Dominostein wird anschließend als „Haus“ auf den Keks geklebt.. nun werden zwei weitere Kekse als Spitzdach aufgesetzt.. wahlweise werden die Dach-Kekse vorher mit Schokolinsen oder anderen Gummitierchen verziert..

ist das Dach festgeworden, kann man es noch weiter mit Zuckerguss verzieren, zum Beispiel diese zu „Eis“zapfen ziehen oder den Guss mit Zuckerperlen bestreuen..

ZitronenSchneeSternFlöckchen

da ich dieses Jahr wieder Weihnachtskeks-Geschenkboxen versprochen habe, brauch ich noch mehr Kekse!!!

der Liebste schleppt sie ja massenweise mit zu sich auf Arbeit……

nun gut, hier also das ZitronenSchneeSternFlöckchen-Rezept..

für etwa 70 Stück vermengt Ihr 250g zimmerwarme Butter mit 100g gesiebten Puderzucker, der abgeriebenen Schale einer Zitrone, 250g Speisestärke und 100g gesiebtem Mehl.. das alles wird zu einem recht weichen Teig geknetet.. der Teig wird nun eine halbe Stunde im Kühlschrank kalt gestellt..

anschließend rollt Ihr den Teig zu einer Rolle und schneidet von ihm etwa ein Zentimeter dicke Scheiben ab.. jede Scheibe wird nun zu einer Kugel geformt und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech in großzügigem Abstand verteilt und mit einer Gabel rautenförmig eingedrückt.. im vorgeheizten Ofen werden sie bei 175°C etwa 15 Minuten gebacken..

sind die Plätzchen ausgekühlt, werden sie mit Zuckerguss (150g Puderzucker und Saft einer Zitrone) bestrichen..

ich habe noch kleine weiße Zuckerblüten als Schneeflocken-Imitate drüber gestreuselt..

die Plätzchen sind herrlich weich und zergehen auf der Zunge.. man sollte aber nicht zu viele auf einmal davon in den Mund stecken, sie sind leicht trocken..

guten Appetit und einen wunderschönen vierten Advent wünsche ich!