Lütticher Vollkorn-Waffeln zum Våffeldagen

passend zum schwedischen Våffeldagen (Waffel-Tag) stelle ich Euch nun ganz stolz unsere neuen Lieblingswaffeln vor!
eigentlich kennt Ihr sie ja schon ein bisschen, es sind die Lütticher Waffeln, aber etwas kerniger. mit Vollkornmehl und etwas länger gebacken, sind sie nun einfach perfekt. knusprig, lecker, mampf!

100 g Butter schmelzen. Herd ausmachen, Topf stehen lassen und 250 ml Milch dazu geben, damit sich die Butter abkühlt und die Milch erwärmt.

 

400 g Vollkornmehl, 50 g Zucker, 1 Pck. Vanillezucker, 1 Teel. Zimt und 1 Prise Salz in einer großen Schüssel mischen und eine Mulde in die Mitte drücken. ½ Würfel Frischhefe in diese Mulde hineinbröckeln.

 

die lauwarme Milch-Butter-Mischung und 2 Eier dazu geben. mit den Knethaken des Rührgeräts zu einem geschmeidigen Teig verkneten.

 

30 Minuten abgedeckt im Warmen gehen lassen.

inzwischen lassen wir den Hagelzucker im Teig weg und streuen in lieber nach dem Backen darüber. zum Beispiel zu Schokocreme passt der Hagelzucker im Teig eh nicht so richtig und so kann man selbst bestimmen, ob welcher drauf soll oder nicht. außerdem bleibt das Waffeleisen so sauberer.

(nach der Gehzeit wieder mit den Knethaken des Handrührgeräts 150 Hagelzucker (optional) unter den Waffelteig kneten.)

 

ein rechteckiges Waffeleisen sowie einen Eisportionierer dünn mit etwas Öl bepinseln und das Waffeleisen vorheizen.

 

je eine Kugel Teig im Waffeleisen zu dunkelbraunen Waffeln ausbacken.

wenn nötig, ölt das Waffeleisen und den Portionierer zwischendurch mal nach. dann klebt der Teig nicht so arg an beidem und der karamelisierte Hagelzucker löst sich besser.

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Kartoffelauflauf mit Rinderhack und Möhren

wieder mal ein Kartoffelauflauf. ist halt einfach zu machen und lecker. quasi Hausmannskost.

für drei Portionen 500g Kartoffel schälen, in 1 cm dicke Scheiben schneiden. in einem großen Topf 200 ml Sahne und 200 ml Milch zusammen mit Salz, Pfeffer, ½ Teel. getrockneten Rosmarin und 2 fein gehackten Knoblauchzehen vermischen. die Kartoffeln in die Milchmischung geben und zusammen kräftig aufkochen.

 

vorsichtig umrühren, anschließend den Herd herunter drehen und die Kartoffeln 15 bis 20 Minuten köcheln lassen. dabei häufiger vorsichtig umrühren.

300 g Rinderhackfleisch kräftig anbraten, mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver, 1 Prise Zimt und eventuell etwas Chiliflocken würzen.

2 große Möhren putzen und in Scheiben schneiden.

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Estnischer Kringel

in Estland gibt’s diese Kringel wohl zu Feiertagen gern und häufig. ich kann nachvollziehen warum. es ist schließlich Hefeteig mit Zimt! und wer hier häufiger liest, weiß, dass der Liebste und ich diese Kombination lieben.

gleiches Hefeteig Rezept wie immer, also eher schwedischer Kringel – aber etwas rustikaler – mit mehr Vollkornmehl. viel lecker, viel mampf! und tatsächlich auch gut für größere Gäste-Runden geeignet, da sich der Kringel wie ein Kuchen essen lässt.

75 g Butter langsam schmelzen, Herd ausmachen – den Topf aber auf der heißen Platte stehen lassen und darin 300 ml Milch erwärmen.

 

1 Teel. Kardamomsamen und ½ Teel. Salz zusammen in einem Mörser zerstoßen. gemeinsam mit 75 g Zucker, 450 g Vollkornmehl und ½ Würfel Frischhefe in einer großen Schüssel vermischen. die handwarme (!) Butter-Milch-Mischung dazugeben und mit einem Holzlöffel verrühren, bis ein knetbarer Teig entsteht.

diesen auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem glatten, weichen Teig verkneten. zugedeckt 30 Minuten im Warmen gehen lassen.

währenddessen die Zimtbutter vorbereiten:

75 g zimmerwarme Butter mit 50 g Zucker und 1 ½ Eßl. Zimt vermischen.

den Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn zu einem länglichen Rechteck ausrollen und mit der Zimtbutter bestreichen.

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メロンパン – Melonpan

passend zum japanischen Mädchentag Hina-Matsuri gibt’s heute Melonpan.
das sind japanische süße Brötchen, bestehend aus Hefe- und Mürbeteig. der Name „Melonen-Brötchen“ leitet sich vom Muster der Brötchen auf der Oberseite ab, denn wie bei einer Cantaloupe Melone ist die Oberseite wie eingerissen.

die Melonpan sind durch den Hefeteig im Inneren wunderbar fluffig und durch die süße Mürbeteig-Zuckerkruste außen schön knackig und süß. aber auch nicht zu süß. halt einfach lecker.

das Rezept hab ich von Bento und mehr und damit geht’s jetzt auch gleich los!
wir fangen an mit dem Hefeteig:

500 g Mehl mit ½ Würfel Hefe und 60 g Zucker vermischen. 1 ½ Ei und 230 g warmes Wasser dazu geben und mit den Knethaken zu geschmeidigem Teig verkneten. 40 g weiche Butter und 1 Teel. Salz hinzufügen und ebenfalls mit den Knethaken unterkneten.

 

45 Minuten im Warmen abgedeckt ruhen lassen.

gleich danach geht’s weiter mit dem Mürbeteig:

125 g weiche Butter mit 110 g Zucker schaumig rühren. 1 ½ Ei hinzugeben, unterkneten. 300 g Mehl, 2  Teel. Grünteepulver (optional) und 1 Teel. Backpulver unterkneten.

 

mit Frischhaltefolie abgedeckt für 30 Minuten in Kühlschrank kalt stellen.

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Ovomaltine Kuchen

eigentlich sollte es ein fluffiger Schokoladenkastenkuchen nach Anleitung von Ann-Katrin von Penne im Topf werden. aber irgendwie wollte unser Kuchen nicht so richtig aufgehen, sondern lieber feucht eingedrückt bleiben. war trotzdem sehr lecker und dadurch erst recht seeeehr sättigend.

wahrscheinlich lag es an der Ovomaltine, die ich anstatt des normalen Trinkkakaos genommen habe. und an dem fehlenden Backpulver. aber egal, war lecker und hier gibt’s jetzt meine Variante.

3 Eier trennen. 1 Becher saure Sahne zusammen mit den 3 Eigelben, 1 Becher Zucker und ½ Becher neutrales Öl schaumig schlagen. nach und nach 1 Becher Mehl, 1 Becher Ovomaltine/Trinkkakaopulver und 1 Becher gemahlene Nüsse unterrühren. ½ Tafel Schokolade grob hacken und ebenfalls unterrühren.

die 3 Eiweiße steif schlagen und in 2 Portionen unterheben.

den Ofen auf 180°C vorheizen. den Kuchen in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform füllen und etwa 30 bis 45 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.

den fertigen Kuchen auskühlen lassen und entweder mit einer Mischung aus Puderzucker und Kakaopulver bestäuben oder mit der übrigen ½ Tafel Schokolade, diese dann geschmolzen, überziehen.

ach, und stört euch nicht an meiner schicken Sushi-Platte. ich bin noch auf der Suche nach einem ordentlichen Kuchenteller.


Nährwerte pro Stück (60 g):
234 kcal | 5,3 g Eiweiß | 26,2 g KH | 12 g Fett