Christstollen mit Rosinen

nun also endlich mal ein richtiger Stollen.. einer, den man auch Beißen kann, ohne Bedenken.. wahrscheinlich…

ich gebe zu, auf dem Bild sieht der Stollen schon wieder hart aus.. aber der Schein trügt! beim Anfassen merkt man, dass er innen butterweich ist! ganz bestimmt!!

Vorbereitung für zwei normal große oder vier kleine Christstollen:

je 50g Orangeat und Zitronat fein würfeln.. 150g Rosinen verlesen und in 50ml Apfel- oder Orangensaft einlegen.. 250ml Milch leicht erwärmen und warmhalten.. 90g Zucker abwiegen..

los geht’s:

500g Mehl in eine Schüssel sieben, eine Prise Salz dazu geben und in die Mitte eine Mulde drücken.. einen Würfel Hefe hineinbröseln, mit einem Eßl. vom Zucker und 125ml lauwarmer Milch vorsichtig verrühren und abgedeckt an einem warmen Ort 15 Minuten gehen lassen..

2014-11-15 Stollen 01

200g zimmerwarme Butter, 100g gemahlene Mandeln, den restlichen Zucker und die übrige Milch zum Vorteig geben.. alles gut miteinander verkneten, eventuell nachmehlen.. es sollte ein elastischer Hefeteig bei rauskommen, der anschließend zur Kugel geformt und abgedeckt wieder eine Stunde warm gehen darf..

2014-11-15 Stollen 02

nach dem Gehen:

2014-11-15 Stollen 03

(Hefeteige mögen warme Heizungen!)

nun Orangeat, Zitronat, leicht abgetropfte Rosinen und 100g gehackte Mandeln miteinander vermischen..

2014-11-15 Stollen 04

und unter den Teig kneten.. dann kann er nochmals eine Stunde warm auf der Heizung ruhen..

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Auf ein Neues in die Weihnachtsbäckerei!

und damit starte ich dieses Jahr in die Weihnachts-Back-Saison!

2014-11-15 Weihnachtsbäckerei

los geht es mit zwei Stollen-Rezepten.. nach dem doch sehr harten Berg-Stollen von vor drei Jahren und dem Stollenkonfekt von vor zwei Jahren hab ich mich dieses Jahr dann doch wieder dazu hinreißen lassen, noch mal das Weihnachtsgebäck schlechthin zu probieren.. nun gehen also ein normaler Christstollenteig und ein Marzipanstollenteig gerade fröhlich vor sich hin, während ich Euch diese Zeilen schreibe.. na mal schauen, was das wird..

hat übrigens jemand Erfahrung im Lagern von Stollen in Blechdosen? ich hab auf Chefkoch und Co immer nur von Lagerung in Alufolie ohne Dose gelesen, würd die Stollen aber ungern nur so lose im Keller rumfliegen haben.. also wer Infos hat, immer her damit!!!

Montagsblick ~ Woche 46

so langsam merkt man, dass Winter wird, oder?
bei uns war heut den ganzen Tag Nebel.. also wirklich überall.. schade, dass es doch ein Montags- und kein Dienstagsblick ist, schließlich sah’s in Gotha heut ähnlich wie damals aus..

aber gestern, am Montag, sah’s eben so aus:

2014_46Erfurt
bedeckt, 8°C

dafür hab ich die Woche zur Eröffnung der Stiefel-Saison genutzt! endlich wieder Stiefel!! nur schade, dass es zu kühl für Röckchen über Stiefel ist.. das ist ja eh mein Liebstes.. aber so muss es halt auch gehen mit Stiefel unter Hose..

2014_g46Gotha
wolkig, 7°C

so.. genug Mode-Exkurs für heute!
ich wünsche eine erfolgreiche Woche!

Halloween-Futter: gefräßiger Gruselburger

und weiter geht’s mit dem Halloween-Futter.. die Hexengrütze hab ich Euch ja schon gezeigt, nun kommt mein kleiner Gruselburger..

2014-10-31 Halloween 03

ich habe – glücklicher Weise – das Hamburger Bun-Rezept von Danii ausprobiert und bin absolut begeistert! die Burgerbuns sind luftig, lecker und perfekt! auf Grund von Zeitmangel musste ich die Gehzeiten zwar drastisch verkürzen (auch doof, wenn einem 1½ Stunden vor Gäste-Eintreffen einfällt, dass man die Brötchen ja noch machen müsste), aber das tat den Brötchen keinen Abbruch!

500g Mehl in eine große Schüssel füllen und in der Mitte vom Mehl eine große Mulde machen.. 300ml warmes Wasser mit 25g Frischhefe oder einer Packung Trockenhefe verrühren und in die Mulde gießen.. mit ein wenig Mehl andicken und anschließend 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen..

 

25g Butter schmelzen und zusammen mit einem Ei, 1¼ Teel. Salz und 3 Eßl. Zucker zum Teig geben und auf einer bemehlten Arbeitsfläche schön durchkneten.. lässt sich der Teig nach etwa fünf Minuten zu einer Kugel formen, wird diese von allen Seiten mit Öl bestrichen, wieder in die Schüssel gepackt und darf noch mal ein wenig ruhen.. eigentlich zwei Stunden, bei mir waren’s 45 Minuten..

 

in der Gehzeit ein Backblech mit Backpapier auslegen und dann wird der Teig geteilt.. ich hab’s dieses Mal abgewogen, damit die Buns annähernd gleichgroß werden.. ich krieg das mit Augenmaß nicht hin.. ich hatte 900g Teig und hab diesen der Einfachheit halber in 9 Buns geteilt – perfekte Größe.. die Buns zu Kugeln formen, die Ecken auf der Unterseite etwas zusammendrücken und leicht mit Mehl bestäubt auf das Backblech setzen.. alle Buns noch einmal flach drücken und anschließend mit Frischhaltefolie abgedeckt erneut eine halbe Stunde gehen lassen..

 

dann so langsam den Ofen auf 190°C vorheizen, die Buns mit einer Mischung aus einem Ei und einem Eßl. Milch bestreichen, mit Sesam bestreuen und ab damit für 15 Minuten in den Ofen..

nach der Backzeit sind sie extrem weich, da war ich noch am Überlegen, ob sie überhaupt schon durch sind – ja, sind sie.. einfach abkühlen lassen und sie sind perfekt!

während der ganzen Geh- und Backzeiten haben wir die Burgerpatties vorbereitet und gebraten.. es gab einmal die altbekannten Rinder-Patties und auch ein paar Veggi-Patties nach Chefkoch-Rezept.. die Veggi-Burger kamen sehr gut an! am nächsten Tag waren noch zwei übrig, die haben wir dann noch verputzt und der Liebste merkte nicht einmal, dass es vegetarisch war wenn man drauf achtet, schmeckt man natürlich einen Unterschied, aber für wen normale Burger eben nichts sind, der ist mit dieser Veggi-Varaiante sehr gut beraten!

eine Zwiebel fein würfeln und mit ein wenig Wasser in einer Pfanne glasig dünsten.. in der Zeit eine Möhre schälen, klein raspeln und in eine Schüssel geben.. 40g feine Haferflocken dazugeben und mit der Möhre vermischen.. die Zwiebeln dazu geben, mit 75ml leicht abgekühlter Gemüsebrühe und einem Teel. Tomatenmark vermischen.. ein paar Minuten stehen lassen, sodass sich die Haferflocken schön vollsaugen können und anschließend mit Oregano, Paprikapulver, Pfeffer und Salz abschmecken..

 

Pfanne mit ein wenig Öl erhitzen und den Bratlingteig in drei gleichgroßen Kugeln in die Pfanne setzen.. mit einem Pfannenwender flach drücken, von beiden Seiten gut ausbacken und mit einer Scheibe Cheddar belegen, damit diese schön zerläuft..

und nun zur direkten Gruselburger-Bauanleitung..

Burgerbuns aufschneiden, wenn die Zeit reicht die Schnittflächen antoasten, und mit Ketchup bestreichen.. dann kleine Mandelsplitter als Zähne in eine Seite der Schnittfläche stecken und auf die Burger-Unterseite Salat, Tomatenscheiben, Zwiebelringe und Gewürzgurken-Scheiben drapieren.. dann einen großen Klecks Mayonnaise oder Burgersoße auf das Gemüse geben und den Bratling samt Käse darauf setzen.. die mit Ketchup und Mandel-Zähnen präparierte Burgerbun-Oberseite darauf setzen und mit einem langen Spieß den Burger fixieren..

 

nun werden mit Mayo oder Burgersoße zwei Augen aufgespritzt und mit jeweils einer Scheibe Gewürzgurke belegt.. ich habe dann noch mit Ketchup Pupillen aufgemalt..

2014-10-31 Halloween 04

das nächste Mal würde ich die Scheiben dünner schneiden, damit der Burger nicht so nach Frosch aussieht

vor dem Essen empfiehlt es sich übrigens auch die Augen schon mal wegzufuttern, damit man den Burger dann auch richtig anfassen und essen kann..
aber alles in allem eine sehr leckere und lustige Angelegenheit!

Halloween-Futter: Hexengrütze mit Maus

wie versprochen gibt’s nun das erste Rezept der Halloween-Feier: Hexengrütze mit Maus

2014-10-31 Halloween 01

vom Prinzip her ganz einfach, ist es ein grüner Smoothie mit Banane und Spinat..

eine große/zwei kleine Hände voll Spinatblätter waschen und in einen Mixer/ein Püriergefäß fllen.. drei große Bananen schälen, in kleinere Stücke brechen und ebenfalls in den Mixer geben.. mit Saft Eurer Wahl (bei uns war es naturtrüber Apfelsaft) auffüllen, bis alles zu 3/4 bedeckt ist und dann so lange mixen/pürieren, bis eine homogene, schön grüne Farbe entsteht..

den Smoothie in edle Gefäße füllen und mit Halloween-Süßigkeiten dekorieren..

normaler Weise würde man entweder frischen Spinat kaufen oder aber gefrorenen vor Nutzung auftauen lassen.. wenn man eine tolle Küchenmaschine hat, muss der Spinat natürlich auch nicht aufgetaut werden.. aber mein zarter Pürierstab schafft nix gefrorenes.. leider..
und da klein-shira mal vergesslich ist, ist ihr das mit dem Auftauen natürlich erst kurz vor Gäste-Eintreffen eingefallen! also den gefrorenen Spinat ab in einen großen Topf und mit (fast) kochendem Wasser übergossen.. drei bis vier Minuten ziehen lassen, und dann mit einer Abschöpfkelle portionsweise rausholen und verarbeiten..
das ist für die Vitamine natürlich nicht sehr empfehlenswert, diese Variante… :hust: aber es musste halt fix gehen..