sommerliche Erfrischung

was macht man, wenn man Appetit auf Kuchen hat und es aber eigentlich viiiiel zu warm für Kuchen ist?

man macht einen locker, luftig, fluffig, weichen Kuchen! logisch, oder?

erfrischend soll er auch noch sein, also machen wir eine Zitronentarte..

und da diese dann auch noch für den Herrn König ist, muss unbedingt Schokolade dazu, egal wie warm es ist!

geht recht fix, braucht keine besonderen Zutaten und schmeckt wirklich locker und leicht..

Ihr nehmt 125g zimmerwarme Butter, welche mit 80g Zucker schaumig geschlagen wird.. dann kommen immer in kleinen Schritten 150g Mehl, gemischt mit einem halben Pck. Backpulver, und 2 Eier dazu.. nun noch 50ml Milch und den Saft einer großen Zitrone unterrühren..

wahlweise könnt Ihr auch den Saft einer halben Zitrone und einer halben Limette nehmen, oder nur Limettensaft, ganz nach Eurem Geschmack..

den Teig nun in eine Tart-Form füllen und bei 180°C im vorgeheizten Backofen etwa 15 Minuten backen..

nicht erschrecken: der Kuchen ist nach der Backzeit noch sehr weich, aber gerade das macht ihn so angenehm..

wenn er ausgekühlt ist, wird er auf eine Kuchenplatte gestürzt und sehr dünn mit einer halben Tafel geschmolzener Schokolade bestrichen.. solang die Schokolade noch nicht komplett fest ist, kann man die Tarte noch mit allem Möglichen und Unmöglichem dekorieren.. ich hab den Rand einfach mal mit Schokostreuseln verziert..

auf dass es in den nächsten Tagen noch schön warm und sonnig bleibt, damit man auch ordentlich Kuchen essen kann!

PARTYYY!!!

wohu!

heut hab ich Post bekommen! von meinem Traum-Arbeitgeber!

und was stand drin?

ICH BIN ANGENOMMEN!!!!!

is das geil! wuhuhu!

ohhh ich freu mich

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und damit Ihr auch was habt, worüber Ihr Euch freuen könnt,

präsentiere ich Euch meine super geniale Hello-Kitty-Torte:

… welche leider nur kurz unter uns weilte *schnüff*

sie war für meine Nichte zum 4. Geburtstag gedacht, überlebte aber leider den Transport zur Feier nicht……

(sie wurde samt Glasplatte unter ihr fallen gelassen, die Glasplatte zerbrach und meine schöne Torte war voller Scherben.. grausames Ende einer armen kleinen Kitty…

aber egal, nun zum Rezept, auf dass sie ein anderer nachbäckt und sie auchmal gegessen wird  

wir fangen mal mit dem reinen Kuchenteig an:

250g Butter mit 200g Zucker schaumig schlagen.. die Hälfte von 300g Mehl, vermischt mit einem Pck. Backpulver, dazugeben und unterrühren.. dann 4 Eier dazu, unterrühren – danach den Rest Mehl.. jetzt 100ml Milch dazugeben und vorsichtig unterheben.. zum Schluß mit roter Speisefarbe den Teig kräftig Rosa färben (beim Backen wird die Farbe meistens schwächer).. den Teig in eine Springform füllen und bei 180°C ca. 25 Minuten backen.

während der Kuchen abkühlt, kann man sich im Internet eine Kuchen-Vorlage aussuchen und je nach Tortengröße passend ausdrucken (ich hab die hier genommen und sie auf 28 cm zurechtgestaucht).. die Vorlage dann am besten auf Butterbrotpapier abmalen und anschließend ausschneiden..

den Kuchen aus seiner Form befreien und die Vorlage mit Stecknadeln auf dem Kuchen fixieren.. dann mit einem scharfen Messer die Kitty ausschneiden.. zum Schluß wird der Kuchen noch quer halbiert..

nun kommen wir zur Füllung:

ich hab eine Buttercreme gemacht, werde aber in Zukunft jeweils nur noch normalen Pudding nehmen, dass ist mir einfach zu viel Butter immer

aber wer möchte, kocht einen Vanillepudding nach Packungsanweisung, allerdings mit nur 400ml Milch..

wenn der Pudding leicht abgekühlt ist, rührt man unter ihn 125g Puderzucker und 250g zimmerwarme Butter, bis eine spritzfähige Buttercreme rauskommt..

diese Creme/der Pudding wird dann auf der unteren Ebene des Kuchens verteilt.. dann VORSICHTIG den oberen Boden auf die Torte setzen und gaaanz sachte andrücken.. vor dem weiteren Dekorieren die Torte am besten im Kühlschrank durchkühlen lassen..

nun kommt der Teil, vor dem ich am meisten Angst hatte, der dann aber ganz toll ging.. Marzipandecke drauf..

ich hab ganz frech’ne fertig ausgerollte Marzipandecke gekauft (Schleichwerbung für Schwartau an dieser Stelle), da es eine wahnsinnig undankbare Aufgabe ist, Marzipan dünn und gleichmäßig auszurollen..

die Decke nun also auf die Torte legen und vorsichtig am Rand andrücken.. teilweise muss man dabei’n bisschen kreativ sein, um grobe Falten zu verhindern.. das restliche Marzipan, was um die Torte rundherum liegt, mir einem scharfen Messer abschneiden und alles schön andrücken..

und nun kommen wir zur Hauptverzierung.. eine halbe Tafel Vollmilchschokolade langsam schmelzen und dabei immer wieder umrühren.. sie soll nur grade so dickflüssig sein, sonst läuft sie Euch vom Kuchen..

jetzt brauchen wir die Butterbrot-Schablone nochmal.. die wird wieder auf die Torte gelegt.. jetzt mit dem Stiel eines Löffels die Augen der Kitty, Nase, Schleife und Schnurrbarthaare nachziehen, damit man auf dem Marzipan die Abdrücke zum Nachmalen erkennt..

bis auf die Schleife werden dann entweder mit einem Spritzbeutel oder mit einem Löffel die Konturen von allem mit der Schokolade aufgemalt.. für die Schleife ein wenig Zuckerguss aus Puderzucker und Milch anrühren und mit Speisefarben bis zum gewünschten Rotton färben.. die Schleife dann damit nachziehen / wahlweise auch ausmalen..

zu guter Letzt kommen die Schnurrbarthaare:

kennt ihr Mikado-Sticks diese europäische Variante von Pocky-Sticks? (Werbung wieder hier) genau die kommen jetzt zum Einsatz..

bei sechs Stück die Enden abbrechen (4 mal auf etwa 4 cm, 2 mal auf etwa 3 cm), diese dann in die flüssige Schokolade tauchen und auf die Torte setzen.. leicht andrücken, damit es auch hält und fertig ist das Meisterwerk!

ich wünsche viel Vergnügen beim backen und viel Begeisterung bei demjenigen, der sie dann zu Gesicht bekommt

Mäuse auf der Torte!

ja, sie lebt noch!

wuhi, was geht sie Zeit schnell rum.. nur noch 6 Wochen bis zur ersten Prüfung! und ich hab noch fast nix gemacht, fällt mir so auf..

ich hab ja nur die Wochenenden zum wirklich aktiven Lernen und da ruft nun die ganze Verwandtschaft zum Geburtstag und Pizzaofen-Einweihen und was nicht alles.. oh man.. so wird halt mit abwechselnd Pizza und Kuchen im Mund gelernt, hauptsache ich hab wenigstens einmal die Woche meinen Liebsten als Ruhepol..      

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der Mann meiner Schwester hatte Geburtstag.. und was wünschte sich meine Schwester von mir für ihn? eine Mäusetorte wie schon zum Geburtstag ihres Sohnes im letzten Winter.. und wann wünscht sie sich das? natürlich auf den letzten Drücker!!! argh! Streß beim Kuchenbacken, was kann es Schön’res geben?        

nun ja, aber was tut man nicht alles für das geliebte Schwesterherz? richtig, in Windeseile eine Mäusetorte backen..

im letzten Winter hatte ich diese Torte nach der Vorlage von Chefkoch ausprobiert und mein süßer Neffe hat sie geliebt! ist zwar etwas aufwendiger, lohnt sich aber!

wir fangen mal einen Tag vorher mit einem Biskuitboden nach Hausrezept an: 5 Eier trennen, die Eiweiß mit der Hälfte von 130g Zucker steif schlagen, die andere Hälfte des Zuckers zu den Eigelben geben und verrühren.. 140g Mehl und einen gestrichenen Teel. Backpulver in die Eigelb-Zucker-Mischung einsieben und unterheben..

[Für Schoko-Biskuit: einen Eßl. Mehl durch einen Eßl. gesiebtes Kakaopulver ersetzen]

nun jeweils ein Viertel des Eischnees vorsichtig unter die Eigelb-Mischung heben, bis alles aufgebraucht ist, in eine Springform füllen und sofort für etwa 10 – 15 Minuten in den auf 200°C vorgeheizten Ofen geben..

nach dem Backen kurz auskühlen lassen, dann aus der Form befreien und auf einem Kuchenrost ganz abkühlen lassen..

jetzt kommen wir zum leckeren Teil! einen Vanillepudding nach Packungsanleitung, jedoch mit nur 400 ml Milch und maximal (wenn überhaupt) mit zwei Eßl. Zucker, kochen.. den Pudding abkühlen lassen und immermal umrühren, damit sich keine Haut bildet..

wenn der Pudding abgekühlt ist, zwei Stangen Giotto (also so an die 18 Stück) mit einer Gabel klein drücken und mit einem Schneebesen unter den kalten Pudding rühren.. den Biskuitboden waagerecht in zwei Teile schneiden, in einen Tortenring spannen und den unteren Teil der Torte mit der Puddingmasse bestreichen..

[Tipp: das Teilen von Torten geht am allerbesten mit einem Tortenschneider, bevor ich so ein geniales Teil auf’ner Messe mal ergattert habe, hab ich früher die Torten erst rundherum etwa einen Zentimeter mit einem scharfen langen Messer eingeschnitten und dann ganz vorsichtig tiefer geschnitten.. das Geradebleiben dabei ist echt schwierig, mit etwas Übung geht das aber auch nach einer Weile]

nun den Deckel auf die Torte setzen und vor allem den Rand herunterdrücken, damit beim Schneiden nicht zu viel Pudding am Rand herausgedrückt wird.. wer schiefgeschnitten hat, kann jetzt auch noch ein bisschen was retten, indem er die Torte an mit Hilfe des Puddings an tiefergeschnittenen Stellen einfach „ausstopft“..

jetzt etwa 15 Kinderriegel in kleiner Stücke brechen und vorsichtig im Wasserbad schmelzen.. wer auch so ein Mikrowellen-Kind ist wie ich, der kann die Schoko auch in der Mirkowelle bei geringer Wattzahl immer für 30 Sekunden kurz hineinstellen, rausholen, umrühren, nachschauen wie flüssig sie ist und gegebenenfalls wieder rein..

die Schokolade soll wirklich nur grad so streichfähig sein, sonst läuft sie Euch von der Torte! die zähflüssige Kinderriegel-Masse nun also auf und um den Kuchen verteilen und zum Schluss mit z. B. diesen süßen kleinen Milchmäusen von Aldi dekorieren.. bei der Deko sind natürlich wiedermal keine Grenzen gesetzt.. was Euch einfällt und schmeckt, kann drauf..

die restliche geschmolzene Schokolade der Kinderriegel kann man übrigens in eine leere Toffifee-Packung füllen und im Kühlschrank fest werden lassen.. ich heb mir immer ein/zwei dieser Verpackungen für solche Zwecke auf, wär doch sonst schade um die Schoki, nich?      

und so sah sie dann von innen aus:

 

kam wieder sehr gut an und ich musste mir regelrecht ein Stück erkämpfen *hihi*    

das beste Lob für den Koch/Bäcker ist doch, wenn nichts übrig bleibt..

Frustkiller: weißer Schokopudding

um schlechte Laune zu vertreiben gibt’s nur eins: Schokolade!

in eigentlich jeder Variante und Form ist sie für mich der absolute Glücklichmacher.. gibt nur wenig Schoki, die ich nicht mag (Alkohol-enthaltende und Milka).. tja und da kommt mir so ein Schokopudding (allerdings leicht verändert) natürlich grad sehr gelegen..

außerdem mag ich die Tüten-Fertig-Variante nicht so sonderlich.. es ist immer viiiiel zu viel für eine Person (was mich aber leider nicht abhält, trotzdem den ganzen Pudding zu futtern und danach mit schlechtem Gewissen einen großen Bogen um die Waage zu machen).. und nur die halbe Packung machen, ist ja auch irgendwie doof.. ich mag so’n halbes Tüten-Aufgehebe nicht sonderlich.. tja.. und dann geht immer so viel Milch dabei drauf, dass ich den nächsten Früh nix mehr für’s Müsli hab..

und der Hauptpunkt: es ist halt Tüten-Fix.. das ist eigentlich DER Punkt überhaupt.. so, genug geschwafelt, los geht’s mit’m Rezept:

für vier solche Schälchen von 500ml Milch etwa 150ml abmessen, mit 40g Speisestärke verquirlen und erstmal bei Seite stellen.. eine 100g-Tafel Schokolade in kleine Stücke brechen, mit zwei Pck. Vanillezucker und den restlichen 350ml Milch in einen Topf geben und aufkochen.. wenn es kocht, vom Herd nehmen und die Speisestärke einrühren.. Herd ausmachen, Topf wieder drauf und kräftig rühren! so etwa zwei bis drei Minuten weiterrühren und dann mal kosten.. schmeckt der Pudding nach Pudding und nicht mehlig, ist er fertig.. wer jetzt Hautbildung vermeiden will, muss noch ein bisschen weiterrühren, wenn die Haut nicht stört, oder wer sie lecker findet (wie ich *hihi*), der kann den Pudding in Förmchen abfüllen und abkühlen lassen oder aber gleich noch warm futtern..

wichtig ist übrigens auch, was ihr für eine Sorte Schoki nehmt: bei Zartbitterschokolade sollten noch 2 Eßl. Zucker dazu, sonst wird es zu bitter.. weiße und Vollmilchschokolade sind von Natur aus süß genug..

und nur so zum beruhigen: Pudding brennt eigentlich grundsätzlich ein bisschen an.. hab von noch keinem gehört, dass das mal nicht passiert.. aber keine Sorge, angebrannte Töpfe kann man mit Wasser auffüllen, den Boden mit normalem Salz bestreuen und das Ganze aufkochen.. wenn es einigermaßen abgekühlt ist, kann man den Topf ganz locker aufwaschen..    

Schoko-Kirsch-Kuchen

heute gibt’s noch einen Nachtrag für das Kaffe trinken bei der Mutter des Herrn Königs.. wir wurden  eingeladen und da lass ich es mir ja natürlich nicht nehmen, einen Kuchen zu backen..

es gab eine Abwandlung des Kirschkuchens mit Zimtcreme von Evi.. nämlich ohne Zimt, dafür aber mit gehackter Schokolade..    

Evi macht das ganze als Blechkuchen, ich wollt’ne Springform.. ihre Blechgrößen-Angabe war mir auch ein bisschen arg klein, also hab ich alles verdoppelt – war eine sehr gute Idee.. so ist es perfekt für eine Springform mit etwa 26/28cm Durchmesser..

als aller erstes ein Glas Kirschen abtropfen lassen.. während die Kirschen tropfen, wird die Schokolade gehackt.. ich hab 50g weiße Schokolade für den Teig und je etwa 30g Vollmilch und dunkle Schokolade für die Creme genommen.. die weiße sollte allerdings nicht zu fein gehackt werden, sonst sieht man sie (wie bei mir) nachher im Teig nicht mehr..

so, dann mit der Creme weitermachen.. dafür 500g Quark erstmal mit dem Handrührgerät kurz bearbeiten.. (immer erst den Quark, auch bei Käsekuchen! spritzt sonst barbarisch, wenn man den zum Schluss drangibt) danach 50g weiche Margarine, 80g Zucker, ein Pck. Vanillezucker und 2 Eßl. Mehl dazugeben, kurz unterrühren, dann noch zwei Eier dazu und ordentlich unterrühren.. zuletzt die dunkle und Vollmilchschokolade mit einem Löffel unterheben…

jetzt zum Teig: dafür 130g Margarine, 100g Zucker, ein Pck. Vanillezucker und zwei Eier verrühren.. darauf dann 130g Mehl, einen Teel. Backpulver und 2 Eßl. Kakaopulver sieben, wieder verrühren.. dann die weiße Schokolade dazu und wieder unterrühren..

die Springform mit Backpapier auslegen/einfetten, den dunklen Teig einfüllen und glatt streichen.. die abgetropfen Kirschen darauf verteilen, zum Schluss die Creme darüber geben und wieder glatt streichen..

den Kuchen dann für etwa 60 Minuten (Stäbchenprobe!) bei 175°C in den vorgeheizten Ofen geben..

die Creme ist nach dem Backen leider etwas fest geworden, ich weigere mich aber zu glauben, dass das an dem weggelassenen Vanillepuddingpulver liegt.. wenn jemand einen Tipp hat, wie es cremiger wird, her damit!      

ansonsten war der Kuchen aber wirklich seeeeehr lecker.. und dank meiner meisterlichen Kirschenauslese (jede Kirsche einzeln nochmal testen/drücken.. 5 Kerne hab ich noch rausgeholt!!) musste keiner auf einen Kirschkern beißen, so macht Kirschkuchen essen doch Spaß.. *hihi*