schön war’s! heute ist’s natürlich auch noch mal und um vielleicht doch noch den ein oder anderen aus seinem Häuschen nach Bad Langensalza zu locken, zeig ich Euch heut schon mal die Bilder von gestern:
dieses Jahr mal eher ruhigere Bilder, denn wir waren als Assistententeam der Frau Mutter Königin unterwegs..
sie hat gestern japanische Teezeremonie mit einem Kollegen vorgeführt.. beide lernen die Kunst der Teezeremonie nämlich schon seit langem bei einer Teeschule aus Hiroshima.. aber dazu später mehr..
erstmal galt es die Ruhe vor dem Sturm zu nutzen und den Garten in seiner wundervollen Stille zu genießen..
wie immer, zeigte Bad Langensalza stolz seine prachtvollen Bonsai.. auch die Steingarten-Anlagen waren wundervoll geharkt und gaben ein besinnliches Bild im Grünen..
der zarte Schmuck tat dem Garten nur gut.. denn leider waren wir dieses Jahr etwas zu früh mit der Planung.. die Kirschen im Garten waren bis auf eine leider noch in der Knospe.. nächstes Wochenende steht der Garten sicherlich in voller Blüte, aber man kann es ja leider nicht vorhersehen, und geplant werden muss halt ein Jahr im Voraus..
was aber wunderschön blühte, waren die Magnolien.. wenigstens was..
den Koi im Teich ging es gut und sie genossen die wärmende Sonne, während sie wieder von vielen Besuchern bestaunt wurden! es sind aber auch herrlich majestätische Fische..
bevor nun die Besucher kamen, wollten wir das Hanami noch nutzen, wofür es da ist: zum gemütlich beisammen sitzen, essen, feiern und Spaß haben..
die Frau Mutter Königin und ich hatten uns abgesprochen, dieses Jahr nur einfache Sachen zu machen.. kein Stress also..
somit gab es viiiiel gebratenen und geräucherten Lachs, Reis, LachsOnigiri, Tamagoyaki, Brokkoli und Möhren- sowie Radieschen-„Kirschblüten“..
und dann kamen auch schon die ersten Gäste..
dieses Jahr waren erstaunlich viele Japaner da! die Kurgesellschaft Bad Langensalza freut’s natürlich! ein bisschen Bedenken vor einem Kulturschock hatten wir natürlich schon.. schließlich wissen die Japaner ja wie’s richtig geht..
aber: sie lobten und waren sehr begeistert, dass unser Hanami wie das „echte“ in Japan ist.. das größte Lob überhaupt!
natürlich waren auch viele andere Besucher da um die Attraktionen zu begutachten.. die Vorführungen von Schwertkampf, Bogenschießen, Klangschalen-Meditation und anderem lockte wieder sehr viele Gäste nach Bad Langensalza..
unser Augenmerk lag dieses Jahr aber eben mehr auf der ruhigen Seite, der Teezeremonie..
Tee gilt alt beruhigend.. überall auf der Welt.. was liegt also näher einer Schale Tee eine Zeremonie, die sehr viel von der japanischen Zen-Meditation besitzt, zu widmen!?
das japanische Teehaus in Bad Langensalza ist in einem großen Gewächshaus gebaut.. eine höchst interessante Konstruktion! dadurch kann man aber in das Teehaus (bei dem eine Seitenwand komplett herausnehmbar ist) von außen hineinschauen, sitzt selbst aber nicht „draußen“.. und „draußen“ saßen sehr viele Leute um die Zeremonie zu bestaunen..
wie schon erwähnt sind die Frau Königin Mutter und der diesjährige Gastgeber beide Schüler der Teeschule Ueda Sôko Ryû aus Hiroshima.. ein Teil dieser Schule lebt und praktiziert in Hannover.. dort lernen unsere beiden beim Ehepaar Roloff die altehrwürdige Kunst den Tee so zuzubereiten, dass es eine Reise auf dem Teeweg wird, auf der es gilt, Harmonie, Respekt, Reinheit und Stille zu finden..