Seyed willkommen im gar herrlichen Salzaha, welches alljährlich zum großen Spektakulum der Rittersleut und Handwerker ruft!

auch in diesem Jahr, zum nunmehr 22ten Male,  ist dieses große Fest ein wahrer Augen- und Gaumenschmaus für Klein und Groß, doch sehet selbst und staunet:

ziehen wir also los zum Lager der Herren Ritter und schauen uns ein wenig um.. dort wird natürlich für die Ritter gesorgt und gekocht..

aber auch alltägliches Handwerk betrieben.. schließlich kommen die Taler für das tägliche Rittermahl ja nicht vom Himmel gefallen!

und ach, ich gestehe, an die 50 Taler wechselten so auch bei mir wiedereinmal den Besitzer… es gibt halt immer wieder tolle Sachen, die Frau noch unbedingt für die Gewandung braucht!!!

aber wo gearbeitet wird, muss natürlich auch gegessen werden! und wenn’s so herrlich schmeckt, richtet sich der wohlhabende Herr gern sein Plätzchen neben der Bühne ein

denn die Ritterkämpfe zu Ehren der Königin beginnen sodann.. und das will wohl niemand des Volkes verpassen..

ich liebe bärtige, langhaarige Männer mit Äxten!

auch wenn sie unkonventionell kämpfen

habe ich schon erwähnt, dass ich Äxte liebe?

aber für die herrliche Königin wurde natürlich nicht nur mit den althergebrachten Waffen, wie Schwertern und Äxten, gekämpft…

… auch brennende Streitkolben und Kriegsflegel kamen zum Vorschein und wurden mit vielen Ahh’s und Ohh’s des begierig gaffenden Volkes eingesetzt..

doch als nichts weiter half, mussten sich die Ritter eben aus diesem gaffenden Volke einen Helden suchen, der das Turney für die Königin ehrenhaft zu Ende führen würde..
somit machte sich der spanische Ritter auf um im Volke einen Helden zu suchen und er fand:

meinen Liebsten! oh Schock! aber nein, die auf der Bühne verbliebenen Herren Ritter, waren der Meinung, dass mein Liebster viel zu alt sei (inzwischen ja schon klapprige 26!) und sich demnach nicht zum Helden eignete.. also wurde weitergesucht und sodann ein junger Held, der noch Heldentaten vollbringen kann, gefunden..

der junge Held rettete sodann natürlich das Turney und alle konnten glücklich zu den weit wichtigeren Dingen des Lebens übergehen:

Essen!!
was wäre ein mittelalterlicher Markt ohne gar herrlichste Speisen aus Nah und Fern? so viele Leckereien, die probiert werden wollen.. ein Narr, wer sich dort nicht vollfrisst

zudem wie jedes Jahr vortrefflichste Musik aus allen Ecken der Stadt erklang.. ein wahres Fest der Sinne!

unseren größten Dank an die Organisatoren des Festes, welche sich wieder einmal wunderbar um alle Belange des einfachen Volkes kümmerten und ein gar herrliches Spektakulum auf die Beine stellten! wir fiebern schon dem nächsten Jahr entgegen, wenn es wieder heißt: „Salzaha im Mittelalter“

PSsst: die ganze Liste, was noch zu erledigen ist, gibt’s hier..