vor langer, langer Zeit hab ich Euch ja mal Bilder vom Larpen versprochen.. und heute ist es soweit!!!
wer hätte das gedacht, dass es dazu noch kommen könnte? ich auch fast nicht mehr
als Einstieg erstmal ein Zitat aus einem seeehr alten Zeitungsausschnitt (von 1998):
In England entstand vor 20 (nunmehr also 36) Jahren eine neue Art, Geschichten zu erzählen: Das Rollenspiel. Jeder kennt PC-Rollenspiele wie Zelda. Man schlüpft in die Rolle eines Heldencharakters, um epische Abenteuer interaktiv zu erleben. Der Spieler beeinflusst den Handlungsverlauf durch seine Aktionen. Viel mehr Spaß macht es jedoch, solche Abenteuer live zu erleben. Das Live-Rollenspiel – oder Live Action Role Play, kurz LARP – ist die Umsetzung dieser Spiele in eine Form interaktiven Theaterspielens. Dabei sind nur die Rollen der Spieler und Spielerinnen vorgegeben, nicht jedoch ihre Handlungen – diese entstehen im Spiel. Außerdem spielen die Beteiligten für sich selbst – ohne Zuschauer.
LARP gibt die Möglichkeit, in eine Rolle zu schlüpfen, die man im realen Leben nicht sein kann oder will – ein strahlender Held oder ein mieser Gauner, eine mächtige Hexe oder ein dummer und schlachtsüchtiger Ork. Die Phantasie spiele eine große Rolle: Im Spiel begegnet man Elfen, Magiern, Orks, Kobolden, Vampiren – allen Gestalten, die zu einem richtigen Fantasy-Abenteuer gehören.
eine wirklich sehr gute Zusammenfassung, wie ich finde.. leider weiß ich nicht, was für eine Zeitung das damals war, ist halt auch schon etwas älter…..
so und nun zu unserem Larp-Abenteuer Mitte September…
aber ich warne Euch vor, es ist eine wahre Bilderflut.. und ich hab schon fleißig aussortiert!! aus über 500 Bildern.. das ist schon’ne Meisterleistung, wie ich finde..
Geschichte ist im weißen Kästchen, Erklärungen zum Spiel außerhalb des weißen Kästchens
wir befinden uns in Mobenfurt, einer Kolonie von Karys, welches ein Land der Ostlande ist..
wir sind nun IT, was soviel bedeutet wie: In Time, also im Spiel.. wenn etwas außerhalb des Spiels geschieht oder das Spiel am Ende der Con (= Convention = Larp-Veranstaltung) beendet wird, ist dies OT, also Out Time..
in dem Goldwäscherdorf Mobenfurt lief es die letzten Jahre eigentlich sehr gut.. die Dörfler haben ihr Gold gewaschen, dieses dann größtenteils für „Kraut“ hergegeben, womit sie viel energiegelandener und motivierter waren..
doch dann kam ein neuer Dorfvorsteher.. der verbot das „Kraut“ und seitdem ging’s bergab.. die Dörfler wurden lahm, träge und müde.. nur wenige hatten noch Lust zum Arbeiten.. und dann kam zu allem Überfluss auch noch die Überschwemmung.. demnach musste die Dorfbevölkerung von Mobenfurt notgedrungen ein Holzfällerlager in den Bergen zur Not-Unterkunft umfunktionieren.. und dort sind wir nun also..
der Dorfvorsteher hatte schon vor der Überschwemmung im ganzen Land ausgerufen, dass jeder mit alchemistischen Fähigkeiten zur Hilfe eilen solle, um die nun faule Dorfbevölkerung wieder zum Arbeiten zu bringen (denn nach Verbot des „Krauts“ tat kaum ein Dörfler mehr einen Handschlag).. und so kamen nun also all die Helden und jene, die es noch werden wollen, in unser kleines Holzfällerlager..
doch der Weg dorthin sollte beschwerlich werden.. schließlich lauern im Wald so manche Gefahren.. beispielsweise Räuberbanden, welche mit Heimtücke und Hinterlist unvorsichtige Wanderer ihres Goldes berauben..
zum richtigen Rollenspiel gehören Kämpfe.. und für Kämpfe braucht man Waffen.. damit es aber noch ein Spiel – und damit ungefährlich – bleibt, sind diese Waffen so genannte Polsterwaffen.. sie bestehen aus einem bruchsicheren Kernstab und extrem reißfesten Schaumstoff, auf den mehrere Lagen Latex aufgetragen werden.. die Waffen sind völlig ungefährlich und sehen trotzdem teilweise sehr echt aus.. der von der linken Räuberin gehaltene Säbel ist so eine Polsterwaffe.. und auch die Pfeile, welche die Räuberin rechts im Bild verschießt, sind gepolstert.. sie haben keine Spitze, sondern eine faustgroße mehrschichtige Schaumstoffpolsterung, damit nichts passieren kann..
aber auch erfreulichere Gestalten gibt es abseits der Wege zu sehen.. es wird sich erzählt, das im Wald sogar Feen leben sollen! Wesen mit Flügeln und ungeheuren Kräften, welche gegen kleine Gefälligkeiten Hilfesuchenden zur Seite stehen..
somit kämpften sich die Abenteurer bis zur Nachtstunde durch den Wald, um schlussendlich im Holzfällerlager anzukommen.. Zoll zahlen, Zelte aufschlagen und erstmal in die Taverne – ist da die einzig richtige Entscheidungs-Reihenfolge!
und der Koch ließ sich nicht lumpen.. bei so vielen Gästen im Lager, da muss auch was Deftiges auf den Tisch!
Larpen ist eigentlich wie Luxus-Urlaub.. na zumindest, wenn man nix gegen im Zelt bzw. Bungalow schlafen und Gemeinschaftsduschen hat.. aber man wird auf den meisten Con’s sehr gut durchgefüttert.. so auch im September.. morgens ein sehr üppiges Frühstücksbuffet, mittags und abends zweierlei warmes Essen, einmal mit Fleisch, einmal ohne und grundsätzlich noch Nachtisch hinterher.. das man da noch kämpfen kann, trotz kugelrund gefuttert, ist eigentlich erstaunlich…
nach dem Essen konnte entweder noch ein wenig mit dem fahrenden Volk gefeiert werden oder aber sich doch so langsam in sein gemütliches Zelt zurückgezogen werden.. schließlich warteten noch große Abenteuer auf unsere Helden..
der klamme Nebel, welcher morgens immer über dem Lager hängt, passt zur geheimnisvollen Stimmung.. Zombies sollen des Nächtens im Wald gesichtet worden sein.. und die Feen sprachen wohl zu einigen Reisenden von einem „mächtigen Dunklen“, welcher diese heraufbeschwört..
also machten sich die ersten auf, um herauszufinden, was es mit diesen Zombies wohl auf sich haben mag..
auch unter den Helden sind mystische Wesen.. hier zum Beispiel ein Katzenmensch.. vielleicht an dieser Stelle noch eine Erklärung zu den Spielcharaktern:
es gibt Spielercharaktere, so genannte SC’s und Nicht-Spielercharaktere, so genannte NSC’s.. die SC’s sind Helden, die einfach ein Abenteuer bestehen wollen.. sie kommen in eine Geschichte und müssen durch ihre Handlungen versuchen, herauszufinden, was es hier für sie zu tun gibt.. in unserer Geschichte war es am Einfachsten die Dörfler zu befragen, seit wann denn hier Zombies im Wald sind, wo sie auftauchen und so weiter.. dadurch ergibt sich immer weiter ein Handlungsstrang, den die SC’s weiter verfolgen können, um die Geschichte zu klären oder einfach daran teilzuhaben..
die Åsländer, welche eine nordische Rasse darstellen, sind beispielsweise eher die Vertreter von „Ich hau erstmal drauf und guck dann, ob ich Informationen bekomme“.. eine Taktik, die durchaus hilfreich in gefährlichen Gegenden sein kann..
die – ich sag jetzt mal – „normalen“ Krieger und Söldner, sind meistens so, dass sie erstmal versuchen Informationen zu bekommen und wenn alles nichts hilft, dann kann man ja immer noch draufhauen.. als Krieger trägt man sein Schwert ja nicht nur zur Zierde, sondern will auch Spaß damit haben..
und dann gibt’s noch Späher..
die streifen einfach so durch die Lande um ohne viel Kämpfen und Aufregung Neuigkeiten und Informationen sammeln..
so durchstreiften sie den Wald auf der Suche nach Hinweisen, woher diese Zombie-Überfälle kommen könnten.. und vor allem: wie man sie stoppen kann!
und dann gibt’s ja nicht nur die typischen Hau-Drauf-Krieger, sondern auch noch Magier.. wie hier zum Beispiel ein Vertreter der magischen Gilde „Simpelus Hand“.. das ist eine große deutsche Magiergilde, welche sich immer mal im Jahr trifft, um auch außerhalb von direkten Geschichten ihre Magiertalente zu trainieren und auch in Magierklassen aufzusteigen.. da gibt’s dann richtige Con’s auf denen diese Magier in ihre Lehrakademie gehen um dort zu lernen und Prüfungen zu schreiben.. wirklich ein sehr interessanter Zweig von Kämpfer-Klassen..
hier haben wir einen Vertreter der Nicht-Menschlichen-SC’s.. einen Uruk.. der hat übrigens grad einen der Werwolf erschlagen.. um genauer zu sein: meinen Liebsten-Werwolf..
doch auch dem Lager lauerten an diesem Tag noch Gefahren.. denn eine Horde Werwölfe war unterwegs.. doch dank der gerade zufällig noch frühstückenden Helden, konnte dieser Überfall schnell vereitelt werden..
der Liebste und ich spielten an diesem Wochenende nämlich als NSC’s mit.. womit wir nun also bei der anderen Gruppe der Spieler wären..
NSC’s sind diejenigen, die die Geschichte vorantreiben.. ohne die eine Geschichte gar nicht erst entstehen kann!
sie sind – im Gegensatz zu SC’s – nicht ganz frei in ihrem Handeln.. sie haben quasi ein kleines Drehbuch und wissen über bestimmte Dinge Bescheid, die die SC’s aber erst im Laufe der Con erfahren sollen..
so zum Beispiel die Feen (von der ich eine war ).. die haben den Helden von dieser „dunklen Macht“ erzählt und ihnen gesagt, wo sie nach dieser suchen sollen.. sonst wüssten die SC’s ja nicht einmal wo sie mit ihrer Suche anfangen sollen..
wie sie diese Infos an die SC’s weitergeben, ist aber größtenteils ihrer eigenen Phantasie überlassen.. wir Feen haben nämlich nur gegen schickes Glitzerzeugs überhaupt mit irgendwelchen dahergelaufenen Helden gesprochen.. Feen sind nämlich teilweise auch erstaunlich egoistische Wesen…
so spielen die NSCs Räuber, Dörfler, Zombies, Feen und alles, was man zum Vorantreiben der Geschichte denn so benötigt.. teilweise muss man dann recht schnell zwischen seinen Rollen als NSC wechseln, aber es sind immer tatkräftige andere NSC’s im Umkleide-Räumchen, die einem bei Kostümwechsel und Ähnlichem helfen..
während die einen also das Dorf vor Werwölfen beschützten, zog eine andere Heldengruppe in die Tiefen des Waldes, um die Räuber dingfest zu machen.. schließlich klauten die ständig des Dorfvorstehers Kasse..
nachdem die Räuber geläutert und fortgejagt waren und auch die Werwölfe keine Gefahr mehr darstellten, fand man sich am Lagerfeuer wieder zusammen um Informationen auszutauschen..
eine Elfin aus einer Reisendengruppe erzählte davon, dass die Feen ihre Gruppe zu einem Bannkreis führten.. dort drin musste wohl der Grund für die Zombie-Angriffe versteckt liegen..
die Kostüme sind übrigens zu einem Großteil handgemacht.. sowas findet man auch nicht wirklich zum Kaufen.. außerdem hat man ja auch eine Vorstellung davon, wie der eigene Held aussehen soll.. da muss man oft selbst Hand anlegen, damit auch wirklich das bei rauskommt, was man sich selbst vorgestellt hat..
am späten Nachmittag, kurz vor Sonnenuntergang, erschien im Lager plötzlich eine der Feen.. sie handelte mit den Helden einen Vertrag aus und ließ zum Brechen des Bannkreises ein Traumgefäß da, wofür die Helden im Gegenzug dieses „dunkle Mächtige“ hinfort jagen sollten.. denn auch den Feen gefiel es nicht, wie der Wald unter den Zombies litt..
sobald die Sonne untergegangen wäre, würden die Helden den Dunklen stellen können, versprach die Fee.. somit warteten die Helden und bereiteten sich vor.. auf den großen Kampf…
als die Nacht hereinbrach machten sich die Helden auf in den Wald.. nur durch das Licht der Sterne geleitet fanden sie auf einer dunklen Lichtung jenes Wesen, welches von den Feen als der „dunkle Mächtige“ beschrieben wurde..
es war ein Vampir.. doch dieser war nicht allein! eine dunkle Macht hatte von einem der Helden Besitz ergriffen und zwang ihn, an seiner Seite zu kämpfen..
eine dunkle Lichtung ist natürlich cool und mulmig.. aber da es auch sicher sein soll, wurde die Lichtung mithilfe von Scheinwerferlicht ausgeleuchtet.. im Larp wird extrem auf Sicherheit geachtet.. es ist ein Spiel miteinander und nur IT, also im Spiel, wird gegeneinander gekämpft, OT, außerhalb des Spiels, sind alle, SC’s wie NSC’s, eine einheitliche Gruppe, in der jeder herzlich aufgenommen und versorgt wird..
wenn jemandem während des Spiels wirklich etwas zustößt, beispielsweise er stolpert und sich verletzt, wird sofort von allen Seiten STOPP!! gebrüllt und es wird nach dem Verletzten geschaut.. im Notfall wird nach einem Sanitäter gerufen.. wohingegen, wenn jemand von einem Zombie IT gebissen wird, nach einem Heiler gerufen wird.. so gibt es klare Befehle, die das Spiel sofort unterbrechen um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten..
wir unterbrachen diesen Kampf bei Nacht auch des Öfteren, da die Spieler immer wieder außerhalb des Lichtkegels gerieten und die Organisationsleitung (kurz = Orga) Bedenken hatte, dass dort jemand auf Grund der Dunkelheit stürzt oder ähnliches.. somit hieß es quasi minütlich „STOOOOOOOPP!! zurück ins Licht!!! und weiter!“
gemeinsam hatten sie eine Armee von Zombies heraufbeschworen, welche sich den Helden nun entgegenstellte.. eine gewaltige Schlacht entbrannte…
während eines Kampfes oder einer Schlacht wird natürlich auch draufgehauen und gestorben.. jedoch ist dieses Draufhauen abgebremst und geht nur soweit auf den Körper, dass der getroffene merkt, dass er eben getroffen wurde.. trotz Polsterwaffen wird hier also nicht durchgezimmert was das Zeug hält..
wir Zombies sind nach fünf Treffern tot umgefallen.. wenn möglich theatralisch, weil’s cooler aussieht.. wenn wir Glück hatten, wurden wir nicht gleich IT verbrannt und geweiht, sondern von unserem Meister noch mal heraufbeschworen.. und auch hier wird sich wieder um jeden Teilnehmer gekümmert.. so streckte mich beispielsweise der Uruk hier im Bild rechts darnieder und wie ich da so „tot“ lag, beugte er sich zu mir runter und fragte flüsternd, ob denn alles okay sei.. demnach war ich hübsch und überzeugend umgefallen.. war alles prima, also sagte ich ihm das und er stürmte weiter um weitere Zombies nieder zu machen..
nachdem die Schlacht geschlagen und das Dunkle besiegt wurde, mussten auch Verluste festgestellt werden.. der Held, welcher vom Bösen übernommen worden war, konnte nicht geheilt werden und starb ehrenhaft im Kampfgetümmel…
auch ein Unterschied von SC zu NSC:
NSC-Rollen sind selten feste und über mehrere Con’s gespielte Rollen.. SC-Rollen hingegen, sind ja der Charakter, den sich ein Spieler in mühevoller Kleinstarbeit ausgedacht und erstellt hat.. er hat eine Vergangenheit, eine liebevoll gestaltete Gewandung und schon einiges mit Freunden und Mitstreitern auf verschiedensten Con’s erlebt.. stirbt also ein NSC, ist das nicht weiter tragisch.. so ein bisschen sind sie wie die namenlosen Statisten in roter Uniform bei Star Trek, die bei der Außenmission gleich zu Anfang hopps gehen..
doch wenn ein SC stirbt, dass ist tragisch.. der Katzen-Mensch, der hier gestorben war, wurde acht Jahre (!) lang gespielt und fand nun hier sein Ende.. zum letzten gespeicherten Spielstand zurückkehren ist im Larp nicht, somit ist der Charakter wirklich weg, wenn er tot ist.. das ist schon teilweise echt hart..
und auch seine Beerdigung fand in ehrenvoller, großer Runde später im Dorf statt..
die meisten SC’s nehmen sich für eine Con noch „Ersatzgewandung“ für einen zweiten Charakter mit.. somit können sie – wenn ihr Charakter, mit dem sie angemeldet waren, gestorben ist – trotzdem noch mit dem nächsten Charakter weiterhin am Geschehen teilnehmen und müssen nicht gleich wieder nach Haus fahren
ganz ärgerlich ist es nämlich, wenn man schon am ersten Tag nach grad mal zwei Stunden von Räubern niedergestochen wird und die Con aber eigentlich drei Tage geht..
nachdem am vergangenen Abend noch bis spät in die Nacht der Sieg gefeiert und auf die Gefallenen angestoßen wurde, zeigte sich der Morgen wieder in seinem nebeligen Gewand..
bei dieser Con waren die NSC übrigens in einer Art Jugendherberge untergebracht und die SC schliefen in ihren mitgebrachten Zelten.. so konnten sie die ganze Zeit IT bleiben, während wir NSC im Haus oftmals OT über das weitere Spielgeschehen sprachen oder wir Neuen uns Tipps von Länger-dabei-Seienden abholten..
doch manche tapferen Helden schreckt selbst der morgendliche Vor-Frühstücks-Nebel nicht…
… denn es gilt Stöckchen zu retten!!
und wer früh wach ist, erfährt auch manches eher..
so zum Beispiel, dass eine Adelige kommen werde, für welche ein Exorzismus organisiert sei..
der Geschichtsschreiber eilte natürlich sofort herbei und schrieb eilig mit.. die Adelige war dem Vampirismus verfallen.. nun wollte sie sich davon lösen und hatte daher den Priester von Mobenfurt aufgesucht um mit seiner Hilfe ihrer schweren Bürde zu entkommen..
mein Liebster in Action!
während des Larpens kommt man selbst eigentlich nicht zum Bilder machen.. da ist man ja in Rolle und verlässt das Spiel nicht mal eben für 5 Minuten um jetzt kurz ein Foto zu machen.. das würde stören und wäre schade um die Atmosphäre..
daher freut sich jede Orga über freiwillige Fotografen.. die sind dann entweder „nur“ Fotograf oder laufen, wenn zwischen mehreren NSC-Rollen mal Luft ist, direkt als Fotograf herum.. wir hatten beides.. einen direkten Fotograf und meinen Liebsten, der zwischen seinen Werwolf-, Dörfler- und Zombie-Rollen immer mal als Fotograf durch den Wald schlich..
so wurde erst eine allgemeine Andacht gehalten…
… und anschließend der Exorzismus durchgeführt.. unter großer Kraftanstrengung des Priesters und der Betenden konnte die Adelige von ihrer Schande befreit werden..
und danach war’s dann auch leider schon wieder vorbei…
hach.. ein tolles Wochenende! wir freuen uns schon riesig auf das nächste mal im Januar! dann geht die Geschichte weiter.. zwar nicht mehr in Mobenfurt, aber trotzdem die Ostlande-Kampagne von der Karys ein Teil ist..
und weil ich’s so süß fand noch zum Schluss:
Larpen ist übrigens auch kinderfreundlich!
ein Elfen-Larper-Kind
(die Ohren sind an der Mütze festgenäht, eine sehr süße Idee!)
Danke für die schön bebilderte Geschichte – das muss wirklich ein tolles Erlebnis sein!
*hehe* ebenfalls Dankeschön für’s „Alles Lesen“
liebe Grüße
shira