(jetzt bitte die weltbekannte Melodie von „Kalinka“ dazu summen: )
Schaaaaarlotka, Scharlotka, Scharlotka, moja!
geduldiges Warten auf das erste Obst der Saison, treibt mich in die Arme des Obstes der letzten Saison: Äpfel.. die sind noch gelagert von der letzten Ernte und müssen reichen, bis die Erdbeeren kommen.. also hab ich nach Apfelkuchen-Rezepten gesucht und was schickes gefunden: die Scharlotka – eine russische Apfeltarte, die sogar ganz ohne Butter auskommt! und auch so recht sparsam ist an Zutaten:
Backpulver fehlt noch im Bild, aber sonst war’s das an notwendigen Zutaten.. gut, ein paar zu viele Äpfel sind es hier, aber ich hab auch zwei Kuchen daraus gebacken..
drei Granny Smith schälen. entweder in feine Spalten schneiden oder einfach wild klein würfeln und erstmal bei Seite stellen. den Ofen auf 200°C vorheizen.
3 Eier zusammen mit 160 g Zucker und 1 Prise Salz schaumig rühren. 150 g Mehl gemischt mit 1 Msp. Backpulver dazusieben und unterrühren. wer möchte, kann noch 1 kräftige Prise Zimt und 1 Schuss Vanilleextrakt in den Teig geben und ebenfalls unterrühren.
eine 26er-Springform mit Backpapier auslegen/gut einfetten, ⅔ des Teiges einfüllen und die Äpfel auf dem Teig verteilen.
den restlichen Teig auf die Äpfel geben, ein bisschen glatt streichen und die übrigen Äpfel darauf verteilen.
bevor die Scharlotka jetzt in den Ofen kommt, kann man sie noch mal mit Zimt bestreuen. dann kommt sie für etwa 30 Minuten in den Ofen..
Stäbchenprobe nicht vergessen!wenn sie frisch aus dem Ofen kommt, wird sie dick mit Puderzucker bestäubt, sodass dieser teilweise schmilzt.
das gibt so eine Art Mini-Zuckerguss, der sehr lecker ist!
aber Ihr solltet die Scharlotka auskühlen lassen, bevor Ihr sie anschneidet.. sonst fällt sie nämlich ziemlich auseinander, durch die saftigen Äpfel.. das schichten der Apfelspalten macht zwar ein bisschen Arbeit, sieht dann aber am Ende richtig toll aus:
das nächste Mal würde ich die Äpfel schälen.. es sieht zwar hübsch aus, aber mit einer Kuchengabel lassen sich die Stücke dann doch recht schlecht essen.. außer, man macht es wie der Liebste: einmal Kuchen auf die Hand zum Mitnehmen, bitte!
vor dem Servieren kann man sie zur Verzierung natürlich noch mal leicht mit Puderzucker bestäuben..