Wochenendbesuch

hach, man hat doch gern Gäste.. von mir aus gern über’s Wochenende.. aber wenn sie dann so verwöhnt sind, dass sie nicht nur ihr Schlafzeug sondern auch ihr eigenes Geschirr, Essen und Spielzeug mitbringen, hört es ja wohl irgendwo auf, oder?

quatsch, dieser Gast hier darf ja wohl alles, was sie will!

diese zarte Dalmatiner-Dame ist für das Wochenende unsere tierische Mitbewohnerin und ich muss sagen – trotz aller vorheriger Panikattacken meiner seits – verstehen wir drei uns super!

ich hat ja ein bisschen Bedenken zwecks Kleinzeug, was in der Wohnung rumsteht (eko).. dass sie alles anfrisst und sich damit mächtig den Magen verdirbt.. aber nein, die Süße ist eine ganz brave, die nur ein wenig schnuppert und ansonsten auf ihrer Decke rumliegt und nur an Knochen nagt..

auch die erste Nacht ist gut überstanden.. sie schlief tief und fest und wir zwei sind bei jedem kleinsten Schnauben aufgesprungen um zu schauen, ob es ihr gut geht.. wie zwei frisch gebackene, übervorsichtige Eltern..

auf jeden Fall ist es eine super Übung für uns zwei, schließlich wollen wir später mal selbst Hunde haben.. und was ist besser, als mit einem geborgten Hund zu üben!?

beim großen Mittagsspaziergang den wir geplant haben, kaufen wir dann noch ein bisschen was ein und heut Abend gibt’s dann Cooking with Dog live.. yeah!

genau zur rechten Zeit

ich hab derzeit mal wieder Lehrgang in Jena.. kommt gerade richtig, unser Sushi-Reis war nämlich durch diverse Aktionen alle..

also habe ich meinen Aufenthalt in Jena gleich genutzt und eingekauft..

ich habe mir natürlich auch den wärmsten Tag der ganzen Woche ausgesucht um einen 10kg Sack Reis einmal quer durch Jena zu schleppen.. herrlich.. von Bauarbeitern belächelt und mit (vor Wärme und Anstrengung) hoch rotem Kopf trug ich meinen Sack Reis also einen knappen Kilometer zum Bahnhof..

950m können ganz schön lang sein….

und 10kg können ganz schön schwer sein…

und die Sonne.. ach, lassen wir das lieber…

Ausbeute:

10kg Shinode Sushireis – der mit dem Samurai drauf!

2 Pck. Mochi mit Azukibohnen-Füllung

und 10 x 5g Dashipulver

in Jena haben sie allen möglichen Reis.. doch ich bin treuer Anhänger von Shinode – beste Qualität direkt aus Japan.. dieser Reis ist einfach perfekt für Sushi und natürlich auch andere Reis-Gerichte.. es ist minimaler Bruch in einem Sack, der Reis klebt super, schmeckt absolut lecker und ein 10kg Sack für 25,00 €?? genialer geht’s nicht!

an die Mochi erinnern wir uns ja noch vom letzten Mal.. diese hier sind aber definitiv besser! ich liebe ja die klassische Azuki-Variante!

Azukibohnen sind japanische rote Bohnen, aus denen unter anderem eine süße Paste hergestellt wird.. lecker! gut, dass ich gleich ganz verfressen zwei Packungen gekauft hab..

natürlich musste ich zu Hause angekommen sofort kosten: im ersten Moment habe ich Sesam geschmeckt.. warum auch immer.. danach kam der leckere Azukigeschmack durch und ich war auf Wolke sieben! der Sesamgeschmack kommt glaube ich von der Stärke, mit der die Mochi eingemehlt sind.. stört aber nicht.. in der Füllung sind teilweise noch weichgekochte Bohnenschalen-Stückchen drin – sehr angenehm.. Foto machen lohnt sich nicht, sie sehen nämlich genauso aus, wie auf der Packung abgebildet..

man sollte sie aber definitiv leicht gekühlt essen und nicht direkt nach einem Todesmarsch Spaziergang bei 40°C.. warm kleben sie halt noch viel schlimmer..

jaaa.. und Dashipulver soll man wohl eh im Haus haben, wenn man japanisch kochen will.. schauen wir mal, ob und wann wir es brauchen..

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gerade auf bento & mehr gelesen: damit die Mochi nicht kleben werden sie in Kinako gewälzt.. Kinako ist Mehl aus Sojabohnen und schmeckt natürlicher weise nach Erdnüssen! ha, somit hätten wir den nussigen Sesamgeschmack geklärt.. (zur Erklärung wie ich von Erdnussgeschmack auf Sesam komme: ich ess keine Erdnüsse, demnach war das nahe liegenste, was an Erdnüsse rankam, in meinem Kopf halt Sesam.. nicht wundern……

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so.. alles in allem hab ich 32,99 € bezahlt und bin vollauf zufrieden..

Yakisoba von Nissin

jaaa, ich bin halt Nissin-Anhänger.. aber es schmeckt eben so lecker! was will man machen?

Nissin hat mehrere Arten von Yakisoba (jap. gebratene Nudeln) im Angebot:

einmal die ganz normalen in der Demae-Reihe (welche ich gekostet habe) und einmal die Yakisoba-Deluxe-Reihe..

die Demae-Yakisoba hab ich eigentlich nur aus Versehen gegriffen, war aber definitiv lohnenswert..

die Portion ist kleiner, als eine normale Nudelsuppe, reicht aber trotzdem aus.. die Nudeln werden in kochendes Wasser gegeben und sobald das Wasser fast verdampft ist, kommt die Würzsoße dazu.. ist also typisch für InstantNudeln sehr einfach und schnell gemacht..

die Nudeln kleben schön zusammen, wie es sich für Yakisoba gehört und sind dabei sehr zart mit ein wenig Biss.. perfekt..

zu den Yakisoba kann man bei Bedarf noch Gemüse, Garnelen, Fleisch und/oder was das Herz begehrt mitbraten.. Fazit: lecker, lecker – wird wieder gekauft!

ich werd mich in Zukunft wohl auch mal noch durch die Deluxe-Varianten kosten..

neulich in Jena…

… wollte ich eigentlich in meinem Lieblings-Asia-Laden (direkt am Parkplatz unter diesem riesigen runden Hochhaus) neuen Shinode-Reis kaufen, da sich unser 10-Kilo-Sack doch langsam dem Ende neigt.. nun ja.. leider hatten sie keinen vorrätig und auch die Lieferung, auf die wir noch geduldig bei Currywurst und Pommes warteten, brachte den ersehnten Reissack nicht.. tja.. dann muss sich frau halt mit kleineren Dingen zufrieden geben..

so landeten in der Einkaufstasche zwei Packungen Taro-Mochi, eine Packung Mie-Nudeln und eine Probepackung Yellow Curry Paste.. von der Mie-Nudel-Packung fehlt schon die Hälfte, welche bei einem missglückten SobaNudeln-Experiment von uns ging.. (ich brauch ein ordentliches Rezept für die Soße!!! meine hat nur nach gebratenem Ketchup geschmeckt….)

und die erste Packung Mochi ist auch schon (fast) alle.. aber sie sind sooooo lecker!

Mochi sind eine japanische Spezialität aus Klebreismehl, mit den unterschiedlichsten süßen Füllungen.. sie sind mit einer leichten Mehl-Puder-Schicht umgeben, da sie eine sehr klebrige Konsistenz haben.. schwer zu beschreiben, wer es nicht kennt..

und die Füllung namens Taro-Paste ist aus einer Knolle, die an eine lila Süßkartoffel erinnert..

das klingt jetzt insgesamt bestimmt überaus seltsam, wenn nicht sogar eklig, für Leute, die noch nie welche in den Mund geschoben bekommen haben, ohne sich wehren zu können.. aber glaubt mir und der Mochi-Fan-Gemeinde!! die Dinger sind absolut lecker!

beim nächsten Jena-Besuch muss ich unbedingt wieder in besagten Laden und Nachschub holen.. sowohl den Reis als auch die Mochi!!

 

das erste Mal

kam ich heute in den Genuss Bubbletea zu trinken.. die Ehre mich an dieses – inzwischen eigentlich schon gar nicht mehr so – neue Getränk heranzuführen hatte der kleine Laden boobuk in Erfurt..

leider kann ich Euch kein Foto meines Tees zeigen, da ich keine Kamera dabei hatte.. den Laden habe ich auch nur ganz zufällig entdeckt und mich dann auch ganz spontan dazu entschlossen, endlich mal einen Blubbletea zu probieren..

man hat mich sehr freundlich aufgenommen, nachdem ich mit den Worten „ich hab keine Ahnung wie das läuft, ist mein erster..“ an den Tresen gestolpert bin.. mir wurden die Sorten erklärt und wie das in Kombination mit dem schmeckt und so weiter..

ich weiß zwar inzwischen so grob wie das geht mit grünem/schwarzem Tee mit Sirup gemixt und dann Frucht-oder Tapiokaperlen dazu, aber dann im Laden was zu bestellen, ist doch noch was ganz anders bei den vielen Sorten..

nun wurde es also ein kalter Grüntee mit Honigmelonengeschmack mit Tapiokaperlen.. tja.. war interessant.. ;P

der Tee an sich war sehr lecker und hat nach Meloneneis geschmeckt.. und die Perlen waren… nun ja.. interessant halt.. einen wirklichen Eigengeschmack hab ich nicht rausgeschmeckt, aber man muss sich doch ersteinmal daran gewöhnen mit so einem überdimenionalen Trinkröhrchen Perlen aufzusaugen.. die Konsistenz der Tapiokaperlen hat mich sehr an Mochi erinnert.. diese kleinen japanischen Reiskuchen, die ohne die Stärke drumherum so fürchterlich kleben..

aber ich werde bei Gelegenheit sicherlich nochmal hingehen.. die Kombi grüner Apfeltee mit Orangenperlen klingt irgendwie auch sehr.. interessant..

übrigens wird hier grad Brot nach diesem Rezept gebacken.. und die Pflanze steht auch soweit fertig.. allerdings braucht beides wohl noch ein Weilchen, bis es fotoreif ist – wird dann aber selbstverständlich sofort nachgeliefert..