オムライス – Omuraisu – Bratreis mit Omlette

ein sehr einfaches und sehr leckeres Gericht der japanischen Küche. es ist auch über die Grenzen Japans hinaus recht bekannt, da es vor allem in einigen Anime aufgegriffen wurde und somit auch zu uns schwappte.

Omuraisu ist im Grunde Reis mit Gemüse und Fleisch nach Wahl gebraten, mit Ketchup „verfeinert“ und anschließend in ein dünnes Omlette gewickelt. wie gesagt: einfach aber sehr lecker! wobei ich dazu sagen will: Omuraisu steht und fällt mit seinen Beigaben. es sollten schon mindestens drei Zutaten, wie Möhren, Pilze oder Schinken, extra enthalten sein, damit es wirklich richtig schmeckt.
und man sollte sich von der Portionsgröße nicht täuschen lassen. bei zwei Portionen Reis kommen mit den ganzen Extrazutaten 3 Portionen Omuraisu raus. nicht, dass sowas den Liebsten stören würde…

prinzipiell kann rein, was weg muss. unsere Mischung war hier:

½ große Möhre klein gewürfelt, 1 Stange Frühlingszwiebel in feine Ringe geschnitten, 4 – 5 Eßl. weiche Erbsen, etwa 100 g gewürfelter Schinkenspeck und 1 Scheibe Hinterschinken, ebenfalls klein geschnitten.

 

300 g Reis mit zusätzlich zum Kochwasser je 1 Eßl. Sojasoße, Sake und Mirin kochen.

 

wenn der Reis fertig ist, zuerst die Möhren und das „Fleisch“ anbraten.

anschließend die Erbsen und Lauchzwiebeln dazu geben…

…und schlussendlich den Reis.

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japanischer Reis mit Lachs und Pilzen

ein japanisch angehauchtes Rezept von meinem Lieblings-Youtube-Koch runnyrunny999.. das ganze kocht sich fast von allein und geht im Reiskocher sogar noch einfacher. hier aber die Kochtopf-Variante:

200 g Reis waschen, abspülen und 15 Minuten ruhen lassen.

 

in der Zeit 150 g Lachsfilet ohne Gräten großzügig salzen und ebenfalls 10 Minuten ruhen lassen.

80 g Champignons putzen und grob vierteln/achteln.

 

den Lachs mit Küchenrolle abtupfen.

 

den Reis in einen Kochtopf mit 20 cm Durchmesser geben. 2 Eßl. Sake, 2 Eßl. Mirin und 2 Eßl. Sojasoße hinzugeben. mit 200 bis 230 ml Wasser auffüllen, sodass der Reis gut einen halben Zentimeter bedeckt ist. den Lachs und die Pilze auf dem Reis verteilen.

den Topf mit einem Deckel mit Luftloch abdecken und alles auf höchster Stufe zum Kochen bringen. 

sollte Euer Deckel kein Luftloch haben, klemmt die Spitze eines Zahnstocher ganz sachte zwischen Topf und Deckel, dass wirklich nur ein minimaler Spalt entsteht. der Deckel bleibt bis zum Ende auf dem Topf! kein Umrühren! kein „mal kurz gucken“!

sobald das Wasser kocht, den Herd auf kleinste Stufe stellen und den Reis 15 Minuten köcheln lassen.

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Erbsensuppe

noch mal ein deftiger Eintopf, bevor der Frühling richtig durch kommt:

sehr viel Erbsensuppe mit Bockwurst (weil Eintöpfe aufgewärmt bekanntlich besser schmecken):

1 Bund Suppengrün (1 Möhre, ¼ Sellerieknolle, 2 Stangen Lauch und 1 Bund Petersilie), 4 – 5 kleine Kartoffeln und 1 kleine Zwiebel waschen/schälen und in mundgerechte Stücke/Ringe schneiden.

 

die Zwiebel in einem großen Topf mit etwas Öl glasig dünsten. Temperatur hochdrehen, Möhren, Sellerie und Lauch dazu geben und kurz anbraten.

 

1 Liter Wasser zugeben und alles verrühren. 500 g grüne Schälerbsen und noch mal 500 ml Wasser hinzugeben.

wieder alles verrühren und zum Kochen bringen. 6 Teel. Gemüsebrühpulver und 1 gehäuften Teel. Majoran unterrühren. bei niedriger Stufe köcheln lassen.

 

nach 20 Minuten die Kartoffeln dazu geben und weitere 40 Minuten köcheln lassen. gelegentlich umrühren, vor allem im letzten Drittel, damit nichts anbrennt.

 

nach der Kochzeit den Eintopf mit Pfeffer und wenig Salz abschmecken und die gehackte Petersilie unterrühren.

 

8 Bockwürste schälen, in dicke Scheiben schneiden und unterheben. sobald die Bockwürste warm sind: servieren.


Nährwerte pro Portion (300 g):
442 kcal | 15,3 g Eiweiß | 30,6 g KH | 28,7 g Fett

Möhren-Walnuss-Brot

zum Welt-Brot-Tag darf es auch mal ein besonderes Brot sein!
inzwischen gibt es hier so alle ein/zwei Wochen frisches Brot, Egbert lebt also noch und ist fröhlich am blubbern. ab und an kommt mal was besonderes dazu, so wie in diesem Fall: Möhren und Walnüsse. eine sehr leckere Kombi, die das Brot gut vor dem Austrocknen schützt.

vom auf 400 g vermehrten Sauervorteig 100 g abnehmen und für spätere Brote in einem Schraubglas im Kühlschrank aufbewahren..

 

50 g Walnüsse grob hacken, 100 g Möhren schälen und grob reiben und beides vorerst beiseite stellen.

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zu 300 g Sauerteig gebt Ihr 75 ml warmes Wasser und verrührt den Teig.

 

zu dem recht flüssigen Teig kommen die Walnüsse, die Möhren und zusätzlich 150 g Roggenmehl, 75 g Weizenmehl, 1 Teel. Salz, 1 Teel. Brotgewürz *, ¼ Pck. Trockenhefe und eine Prise Zucker. alles miteinander mit einem Holzlöffel verrühren und anschließend mit sehr gut (!) bemehlten Händen zu einem Teig verkneten.

die Trockenhefe braucht es auch hier nur für die ersten drei bis vier Brote. länger gezüchteter Sauerteig hat allein genug Triebkraft für Brote und braucht später keine zusätzliche Hefe mehr.

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wenn der Teig zu arg klebt, langsam mehr Weizenmehl unterarbeiten, bis sich daraus ein Brot formen lässt.

 

das Brot von allen Seiten leicht einmehlen und in ein Küchentuch eingeschlagen 1 bis 3 Stunden im Warmen gehen lassen.

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frischer Frischkäse

ich hab ja schon mehrfach davon berichtet, dass es mich nervt, dass es keinen ungesalzenen Frischkäse zu kaufen gibt. für meinen Geburtstag solle es für die Kolleginnen aber Kokos-Frischkäse-Brownies geben. da blieb also nichts anders übrig, als sich endlich mal an den selbstgemachten Frischkäse von Christina zu wagen. und so schwierig und kompliziert wie befürchtet, war es gar nicht.

für etwa 200 g Frischkäse 250 g Magerquark mit 1 Becher Schmand verrühren. die Masse in ein doppelt gelegtes dünnes Leinentuch einschlagen und über Nacht in ein Sieb zum Abtropfen legen. ein Gewicht von 1 bis 2 Kilo zum Beschwerden darauf legen, dadurch wird überschüssiges Wasser herausgedrückt und die Mischung nimmt die Konsistenz von Frischkäse an.

wer es eiliger hat, kann das Tuch auch selbst ausdrücken. das braucht allerdings auch etwas Zeit und vor allem (im wahrsten Sinne) kräftiges Durchhaltevermögen.

Versuch eins:2016-09-13-frischkaese-01

beim ersten Versuch habe ich die „Keine-Zeit“-Variante gemacht und die Quarkmischung ausgedrückt. dabei quetscht man auch ein wenig Quarkmischung aus dem Tuch und es ist schon eine ziemliche Matscherei. aber für den eiligen Bedarf eine sehr gute Variante.

Versuch zwei:

der zweite Versuch war mit mehr Zeit und über Nacht. der Frischkäse wird hierbei wesentlich fester, als bei Versuch Nr. 1.

die fertige Frischkäsemischung wird mit 1 Eßl. Olivenöl und 2 – 3 Eßl. Naturjoghurt (ersatzweise 5 – 6 Eßl. Milch) vermischt, damit die Konsistenz stimmt.

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