klassische Baiser

was macht man mit übrig gebliebenem Eiweiß? Baiser!
je nachdem wie viele Eiweiß Ihr übrig habt, nehmt Ihr mehr oder weniger Puderzucker. an sich bleibt die Restbehandlung immer gleich. die Menge oben war 1 Eiweiß und es kamen so um die 15 Baiser dabei raus.

die Eiweiß zu Eischnee aufschlagen und pro Eiweiß 50 g Puderzucker dazusieben. mit dem Handrührgerät weiter verschlagen, kurz bevor der Zucker sich aufgelöst hat, noch 1 Mini-Schuss Zitronensaft dazu geben. die Masse wird sehr steif aufschlagen.

 

die fertig geschlagene Baisermasse zügig entweder mit einem Teelöffel oder mit einer Spritztülle auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech (oder zwei) setzen.

wenn Ihr solche Spitzen vermeiden wollt: mit dem angefeuchteten Finger die Spitzen nach unten drücken. dann klebt nix am Finger und die Baiser werden runder.

bei 100°C Umluft 1 ½ Stunden im Ofen trocknen. die Ofentür für mindestens 1 Stunde nach dem Backen geschlossen halten, damit die Baiser nicht zusammenfallen und die Restwärme noch genutzt wird.

fertig! man kann am Anfang noch flüssige Speisefarbe hinzugeben oder ein paar Tropfen Aroma nach Wahl. aber wenn einfach fix das übrige Eiweiß wegsoll, finde ich die Baiser klasse.


Nährwerte pro Stück (7 g):
15 kcal | 0,5 g Eiweiß | 3,4 g KH | 0 g Fett

magenschonender Hafer-Bananen-Brei

jaja, wir befinden uns in der anfänglichen Infektionszeit des Jahres. wenn es überall schnieft und hustet, ist einem nicht wirklich nach großem Essen und was leichtes und einfach verdauliches ist gesucht. dieser Haferbrei ist dafür ideal. schnell gekocht, warm und sehr angenehm in einem angeschlagenen Magen.

für eine kleine Portion 50 g zarte Haferflocken mit 100 ml Wasser in einem kleinen Topf verrühren. 1 kleine weiche Banane dazu geben und mit einer Gabel fein zerdrücken. 1 Prise Zimt nach Geschmack hinzugeben und den Brei bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren kurz aufkochen. bei niedrigerer Hitze so lange eindicken lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

mit etwas Apfelmus serviert ist er gleich noch leckerer.


Nährwerte pro Portion (180 g):
275 kcal | 8 g Eiweiß | 53 g KH | 3,4 g Fett

2-Zutaten-Schokokuchen

Ihr wollt eine schokoladige Schokobombe? bekommt Ihr:

500 g Zartbitterschokolade in kleine Stücke brechen.

entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle bei 600 W für 2 mal je 1 Minute und noch 1 mal für 30 Sekunden schmelzen. die Schokolade sollte gerade so flüssig und damit nicht zu heiß für die Eier sein.

8 Eier trennen. die Eigelb zur Schokolade geben.

Weiterlesen →

svenska Knäckebröd

Knäckebrot ist etwas, dass ich grundsätzlich und immer im Haus habe. meistens die Roggenvariante von Ikea. bis vor Kurzem. da kam mir nämlich der Gedanke, dass ich Roggenknäcke ja eigentlich auch mit Isolde Knäckebröd, erste ihres Namens, machen könnte. für alle, die es nicht mehr wissen: Isolde ist unser derzeitiger Sauerteig.
nun gut, also eine Weile in den Weiten des Webs gesucht und schnell fündig geworden bin ich beim Brotbackforum, in dem ein Thomas sein verändertes Rezept vorstellte. nachgemacht und für absolut genial befunden! kein gekauftes Knäckebrot mehr im Erdbeerkönigreich!

18 Stunden vor dem Backen den 100 g Anstellgut mit 100 g Roggenmehl und 100 g Wasser in einer großen Schüssel vermischen. abgedeckt im Warmen gären lassen.
vor dem Anrühren des Hauptteiges wieder 100 g Sauerteig abnehmen für den nächsten Ansatz.

für den Hauptteig kommen nun dazu: 250 g Weizenmehl, 260 g Vollkornweizenmehl, 35 g Roggenmehl und 1 gehäufter Eßl. Zucker.

 

½ Teel. Brotgewürz mit 2 Teel. Salz im Mörser zerstoßen und ebenfalls dazu geben.

 

mit 300 g warmen Wasser und 75 g Rapsöl auffüllen und mit den Knethaken des Handrührgeräts 4 Minuten bei niedrigster Stufe zu einem Teig verarbeiten. anschließend noch mal 2 Minuten auf mittlerer Stufe kneten. den fertigen Teig zu einer Kugel kneten und 1 Stunde im Warmen zur Gare stellen.

Ofen mit Pizzastein auf 270° aufheizen.

Weiterlesen →

カステラ – Castella

heute ist Tanabata!

An diesem Tag treffen sich die zwei Sterne Wega (Sternbild Leier) und Altair (Sternbild Adler) am Himmel. Nach alter chinesischer Überlieferung (chinesisch 七夕, Pinyin Qīxī) stellen diese Sterne ein Liebespaar dar, welches das ganze restliche Jahr über durch die Milchstraße getrennt ist. […]
Am Abend vor dem 7. Juli werden Bambusbäume aufgestellt, an denen Zettel mit Wünschen aufgehängt werden, in der Hoffnung, dass sich diese dadurch erfüllen würden.
Quelle: wikipedia

und um das zu Feiern, gibt es heute wieder den für uns japanischsten Kuchen überhaupt.

Castella oder auch Kasutera ist eine Variante eines Kuchens, der den Japanern von den Portugiesen übernommen und nach ihrem Geschmack angepasst haben. eigentlich wird er wahnsinnig süß gebacken und dann zum bitteren grünen Tee gereicht. da wir ihn aber auch so sehr gern essen, mache ich ihn deswegen lieber weniger süß. er schmeckt trotzdem immer noch sehr lecker und ist allemal süß genug.

in einer großen Schüssel 75 ml warmes Wasser mit 3 Eßl. Honig verrühren.

 

5 Eier trennen und die Eigelbe zusammen mit 150 g Zucker und 200 g Mehl zum Honig-Gemisch geben. alles mit einem Spatel zu einem glatten Teig unterheben.

die Eiweiße zu festem Eischnee schlagen und in 3 Portionen unter den Teig heben.

Weiterlesen →