Vollkorn-Brunsviger

auch ein sehr leckerer dänischer Hefe-Kuchen: Brunsviger!

das Rezept gab’s 2015 schon mal, damals noch mit normalem Mehl. diese Variante mit Vollkorn-Mehl bis auf Wassermenge und Mehlsorte eigentlich ganz genauso, deshalb ist sie auch weniger bebildert. wer Bilder mag, muss den alten Post angucken.

40 g Butter langsam schmelzen. während dessen 25 g Frischhefe mit 300 ml warmen Wasser verrühren. 1 Ei, 50 g Zucker, ½ Teel. Salz, 1½ Teel. Kardamompulver und 450 g gesiebtes Vollkornmehl hinzufügen. zum Schluss die geschmolzene Butter dazu geben und alles zu einem geschmeidigen Hefeteig verkneten.

 

den Teig 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

 

ein hohes (!) Blech kurz mit kaltem Wasser abspülen, trocken schütteln und den Teig in der Form flach drücken. mit einem Kochlöffelstiel Löcher in den Teig drücken.

um Abwasch zu sparen, empfehle ich an dieser Stelle den Topf vom Butter schmelzen gleich wieder nutzen:

25 ml dunklen Sirup (Ahornsirup, Rübensirup o.ä.), 125 g braunen Zucker und 125 g Butter in einem Topf unter Rühren zu Karamell köcheln lassen.

 

das Karamell auf dem Teig verteilen und wieder mit dem Löffel den Teig sehr oft einstechen, um das Karamell in den Teig zu bekommen..

den Karamell-Topf bekommt man übrigens sehr gut mit kochendem Wasser sauber.

den Kuchen noch mal 1 Stunde im Warmen gehen lassen.

 

ein letztes mal mit dem Löffel Löcher stechen und den Kuchen dann bei 200°C im vorgeheizten Ofen 18 bis 20 Minuten bei Umluft backen.

 

sollte er an der Oberseite zu dunkel werden, Umluft ausschalten und Kuchen mit Alufolie abdecken und bis zum Ende backen. 5 Minuten vor Ende der Backzeit den Kuchen mit braunem Zucker bestreuen.


immer noch ein herrlicher, saftiger Kuchen, wie wir ihn lieben.
das Bleck bekommt man übrigens auch mit sehr heißem Wasser gut wieder sauber.

einfacher Vollkorn-Rührkuchen

seit einiger Zeit steh ich total auf Kasten-Rührkuchen. einfach, schnell und so wandelbar – genial!

Grundrezept ist wie folgt:

150 g weiche Butter mit 150 g Zucker schaumig rühren. einzeln 3 Eier und zum Schluss 125 ml Milch unterrühren. 180 g gesiebtes Vollkornmehl, 1 ½ Teel. Backpulver und 1 Prise Salz dazusieben und unterrühren.

 

den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform* füllen und bei 180°C etwa 55 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen.

soviel zum Grundteig. daraus kann man jetzt machen:

Marmorkuchen
Hälfte des Teiges mit 80 g geschmolzener und 20 g gehackter Zartbitterschokolade verrühren, beide Teige nacheinander einfüllen und vor dem Backen marmorieren.

Stracciatella-Kuchen
mit 100 g Schokostreusel in den Teig eingerührt.

Schokokuchen
2 Eßl. Backkakao unter das Mehl gemischt und gerne noch mit 50 g grob gehackter Schokolade im Teig.

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Vollkorn-Ofen-Berliner

wir hier zu Hause sagen Berliner dazu. in Ostdeutschland heißen sie wohl hauptsächlich Pfannkuchen und im Süden eher Krapfen. egal wie, lecker sind die gefüllten Hefeteilchen allemal. und wenn sie dann nicht in Fett, sondern im Ofen ausgebacken sind, sind sie mir gleich noch mal viel lieber!

das eigentliche Rezept ist von Chefkoch und für Buchteln, aber mir war die Berliner-Variante lieber.

75 g Butter im Topf schmelzen. unter Rühren 275 ml Milch hinzugeben, damit beides erwärmt ist.

 

in einer großen Schüssel 500 g gesiebtes Vollkornmehl mit 75 g Zucker und 1 Prise Salz vermischen. ½ Würfel Frischhefe darüber zerkrümeln. 1 Ei und die handwarme (!) Milch-Butter-Mischung dazu geben.

mit einem Holzlöffel alles zu einem einheitlichen Teig verrühren.

der Teig klebt anfangs noch arg, das gibt sich aber nach der Gehzeit, wenn das Vollkornmehl sich ordentlich vollgesogen hat.

abgedeckt im Warmen 1 Stunde gehen lassen.

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klassische Baiser

was macht man mit übrig gebliebenem Eiweiß? Baiser!
je nachdem wie viele Eiweiß Ihr übrig habt, nehmt Ihr mehr oder weniger Puderzucker. an sich bleibt die Restbehandlung immer gleich. die Menge oben war 1 Eiweiß und es kamen so um die 15 Baiser dabei raus.

die Eiweiß zu Eischnee aufschlagen und pro Eiweiß 50 g Puderzucker dazusieben. mit dem Handrührgerät weiter verschlagen, kurz bevor der Zucker sich aufgelöst hat, noch 1 Mini-Schuss Zitronensaft dazu geben. die Masse wird sehr steif aufschlagen.

 

die fertig geschlagene Baisermasse zügig entweder mit einem Teelöffel oder mit einer Spritztülle auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech (oder zwei) setzen.

wenn Ihr solche Spitzen vermeiden wollt: mit dem angefeuchteten Finger die Spitzen nach unten drücken. dann klebt nix am Finger und die Baiser werden runder.

bei 100°C Umluft 1 ½ Stunden im Ofen trocknen. die Ofentür für mindestens 1 Stunde nach dem Backen geschlossen halten, damit die Baiser nicht zusammenfallen und die Restwärme noch genutzt wird.

fertig! man kann am Anfang noch flüssige Speisefarbe hinzugeben oder ein paar Tropfen Aroma nach Wahl. aber wenn einfach fix das übrige Eiweiß wegsoll, finde ich die Baiser klasse.


Nährwerte pro Stück (7 g):
15 kcal | 0,5 g Eiweiß | 3,4 g KH | 0 g Fett

Bananenkekse 2.0

die vom Liebsten heißbegehrten BananenSchokoSplitter backe ich ja jedes Jahr in der Winterzeit. heute aber mal ein wenig anders. weniger Butter und dafür mit Skyr.

2 reife Bananen schälen und mit einem Kartoffelstampfer in einer großen Schüssel zerdrücken. 2 Eßl.  weiche Butter mit 3 Eßl.  Skyr und 130 g Zucker mit dem Bananenbrei schaumig rühren. 1 Ei, 180 g gesiebtes Vollkornmehl und 1 Teel. Backpulver unterrühren. zum Schluss 100 g Schokostreusel unterheben.

Ofen auf 180°C vorheizen.

 

mit Hilfe zweier Teelöffel und mit etwas Abstand kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech klecksen…

… und etwa 18 Minuten backen, bis die Ränder leicht braun werden.

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