ganz traditionell

weiter geht’s mit der Weihnachtsbäckerei!

während ich drauf warte, dass die Butter warm genug wird, dass ich zu neuen Taten aufbrechen kann, gibt’s hier heute ganz klassisch:

Vanillekipferl

VLUU L110 / Samsung L110

und zwar nach einem absolut begeisternden und zugleich simplen Rezept von Ann-Katrin.

400 g weiche Butter mit 160 g Zucker und dem Mark einer Vanilleschote schaumig schlagen.. anschließend 560 g Mehl und 200 g geriebene Haselnüsse dazu und alles zu einem Mürbeteig verkneten.. diesen dann wahlweise eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen..

 

den Teig in kleinere Portionen teilen und diese am günstigsten zu einer groben Rolle formen, von der Rolle gleichgroße Stücke abschneiden und diese zu Kipferl formen..

 

die Kipferl gehen im Ofen noch etwas auf, daher muss die Form auch nicht unbedingt perfekt sein.. Ihr solltet nur darauf achten, dass die Spitzen nicht zu spitz werden, da diese sonst noch leichter abbrechen..

 

die Kipferl bei 175°C im Backofen etwa 15 Minuten backen, bis die Spitzen goldbraun werden, anschließend aus dem Ofen holen und kurz abkühlen lassen – so dass man sie anfassen kann – und nun gaaaanz vorsichtig in einem Gemisch aus 100 g Zucker und 4 Pck. Puderzucker wälzen.. anschließend dürfen sie ganz auskühlen..

Ann-Katrin hat versprochen, dass ich nach diesem Rezept kein anderes/neues mehr bräuchte und sie hat absolut recht! die Kipferl sind perfekt! vielen Dank für das Rezept!

vorverlegte Weihnachtsbäckerei

da wir am ersten und zweiten Advent jeweils auf Märkten rumstehen, ist da logischer Weise nicht viel mit Backen.. und da Weihnachtskekse eh durchziehen müssen, kann ich also auch jetzt schon anfangen, nicht?

die erste Fuhre Kokosmakronen haben wir ja schon hinter uns, weiter geht es mit Marmeladenplätzchen:

sehen sie nicht toll aus? hach, ich find sie genial..

sie sind wieder aus meinem Lieblingsplätzchenbuch Weihnachtsplätzchen von Elisabeth Bangert..

aus 500 g gesiebtem Mehl, 250 g kalter Butter, 150 g Zucker, einem Pck. Vanillezucker, einem Ei und einer Prise Salz wird ein Mürbeteig geknetet und anschließend für eine Stunde abgedeckt im Kühlschrank kalt gestellt..

während der Teig ruht, könnt Ihr Euch schon mal Ausstechförmchen suchen.. ein großes und ein passendes kleines Förmchen braucht Ihr..

nach dem Kühlen den Teig in drei gleichgroße Teile teilen, zwei davon wieder in den Kühlschrank legen und den übrigen Teig ausrollen..

aus den drei Teigen werden jetzt einmal nur Deckelplätzchen (große Form mit Loch von kleiner Form in der Mitte) ausgestochen und zweimal nur Bodenplätzchen (nur die große Ausstechform)..

die kleinen Sternchen, die bei den Löchern rausgekommen sind, kann man gleich zu Ei-Plätzchen, wie sie meine Oma immer machte, verarbeiten:

ein Eigelb verquirlen, die Plätzchen vor dem Backen damit bestreichen und mit bunten Zuckerstreuseln bestreuen.. nach dem Backen sind diese Plätzchen gleich fertig..

VLUU L110 / Samsung L110

die Plätzchen bei 180°C Umluft 6 bis 8 Minuten backen..
unsere waren teilweise nach 8 Minuten leider schon etwas braun.. man sieht Mürbeteigplätzchen übrigens an wann sie fertig sind, habe ich festgestellt:

erst bekommen sie eine „flüssige“ Oberfläche, weil die Butter schmilzt, und dann wird die Oberfläche wieder fest.. das ist der Moment, indem die Plätzchen schon raus können! nicht erst wenn sie goldbraun sind.. dann sind sie nämlich viiiiel weicher..

die fertigen Plätzchen vorsichtig vom Blech nehmen und ganz auskühlen lassen – an dieser Stelle brechen sie noch leicht, also vorsichtig!

die ausgekühlten Deckelplätzchen mit einem Zuckerguss aus Puderzucker, Zitronensaft und Wasser bestreichen.. ist dieser fest, werden 2 bis 3 Eßl. rote Marmelade (Sorte nach Belieben, bei uns: Erdbeere) vorsichtig erwärmt.. ist die Marmelade leicht flüssig, wird sie durch ein Sieb gedrückt und nicht zu dick auf den Bodenplätzchen verteilt.. die Deckelplätzchen daraufsetzen, leicht andrücken und trocknen lassen..

und wenn noch Bodenplätzchen + Zuckerguss übrig ist, könnt Ihr noch Zitronensterne machen:

VLUU L110 / Samsung L110

noch einen Schuss Zitronensaft an den Zuckerguss, dass er auch gut nach Zitrone schmeckt und die Plätzchen damit bestreichen.. zum Schluss mit Hagelzucker bestreuen..
lecker!

somit hab ich also drei Sorten Plätzchen aus einem Teig mit wenig Aufwand.. so gefällt mir das!
auf in die Weihnachtsbäckerei, juhuuu!

Schnee im Mund

ich liebe Kokosmakronen! die sind für mich wie Schnee, der einem auf der Zunge zergeht!

und da der Liebste keine Kokosflocken mag, hab ich sie gaaanz für mich allein!

ein wunderbar schnelles Rezept von Denver von ChaosKitchen und die Makronen sind wirklich super lecker!

für etwa 25 Stück werden drei Eiweiß zu steifem Eischnee geschlagen.. anschließend kommen 200g Zucker, ein Päckchen Vanillezucker und zwei Tropfen Vanille-Aroma dazu.. glänzt der Eischnee kommen 200g Kokosflocken dazu.. diese vorsichtig unter den Eischnee heben..

nun mit Hilfe von zwei Teelöffeln eine Portion vom Teig abstechen und grobe Kugeln daraus formen.. diese dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen..

die Kokosflocken kommen für 20 Minuten bei 180°C in den vorgeheizten Ofen.. bevor Ihr sie vom Blech nehmt, lasst sie aber lieber noch 5 Minuten auskühlen, sonst gehen sie kaputt beim Runterheben.. dabei sollte man sowieso vorsichtig sein, damit die Makronen nicht zerdrückt werden..

nun können die kleinen auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen.. anschließend wird der Fuß in geschmolzene Zartbitterkuvertüre getaucht und die Flöckchen dürfen auf Alufolie aufgereiht endgültig trocknen.. die restliche Kuvertüre kann man noch in dünnen Bahnen über die Flocken ziehen, wenn man möchte..

so und nun heißt es: genießen! hach ich liebe dieses cremige Innere!

mit der richtigen Weihnachtsbäckerei werd ich aber denk ich trotzdem wieder erst ein Wochenende vor dem ersten Advent anfangen.. das hat halt Tradition..

Knusper, knusper, knäuschen…

… wer knuspert an meinem Häuschen?

beim Möbelschweden gab es ein Fertigteilhaus zu kaufen.. und da das Prinzesschen schon immer Hausbesitzer sein wollte, wurde sofort zugeschlagen! das Pepparkaka Hus war nun also uns, obwohl wir nicht wussten, wie es überhaupt aussieht..

nun ja.. für alle, die ebenfalls nicht wissen, wie dieses Schmuckstück von innen aussieht:

es ist also alles da zum Loslegen!

zum Zusammenbauen des Hauses haben wir uns für das Royal Icing von Steph aus dem Kuriositätenladen entschieden.. und ich muss leider sagen: es war eine Katastrophe…

der Zuckerguss klebte an allem, nur nicht am Lebkuchen.. er war auch extrem hart und dadurch sehr schwer aus der Tülle zu pressen.. also ich war echt kurz vor’m Verzweifeln.. und sehr dankbar ob der Hilfe des Liebsten..

das Dach des Häuschens habe ich noch im liegenden Zustand der Dachseiten unter größtem Kraftaufwand verziert, das Zusammensetzen und die Restdekoration übernahm er dann ganz.. wir wissen nicht recht, was wir beim Anrühren eventuell falsch gemacht haben könnten.. weil, laut Stephs Beschreibung, wird das icing ja erst noch fest, heißt, es ist am Anfang nicht so fest..

Fazit:

Häuschen ist sehr zu empfehlen, es gibt wie immer beim Schweden, eine Zusammenbau-Anleitung und die Teile passen richtig super..

der Zuckerguss war wie gesagt grausig.. hätten wir ihn aus der Tülle wieder herausbekommen, hätten wir ihn flüssiger gemacht.. aber nach Anleitung, war er wirklich nicht angenehm..

aber ich bin trotzdem stolz, dass wir ein schönes Häuschen gezaubert haben..

 

Kekshäuschen

ich liiiiebe sie!

diese süßen kleinen Häuschen, die ich schon in der Grundschule mit der Frau Mutter machen durfte, sind auch gestern Abend bei unserer kleinen Weihnachts-Wichtel-Party super angekommen!

sie sind wahnsinnig einfach zu machen, aber jedesmal wieder herrlich..

man nehme einen Butter-, Othello-, Sonstigen Keks und befestige auf ihm mit Hilfe von Zuckerguss (mit Milch und Puderzucker sehr dickflüssig anzurühren) ein oder zwei Gummibärchen als Bewohner.. ein süßer Dominostein wird anschließend als „Haus“ auf den Keks geklebt.. nun werden zwei weitere Kekse als Spitzdach aufgesetzt.. wahlweise werden die Dach-Kekse vorher mit Schokolinsen oder anderen Gummitierchen verziert..

ist das Dach festgeworden, kann man es noch weiter mit Zuckerguss verzieren, zum Beispiel diese zu „Eis“zapfen ziehen oder den Guss mit Zuckerperlen bestreuen..