manche Sachen muss man sich wundervoller Weise nicht aus fremden Ländern importieren lassen, sondern kann es mit heimischen Tricks nachmachen.. so zum Beispiel den Sushi-Essig der zum Würzen des japanischen Reis‘ genutzt wird..
ich gebe Euch hier mal das „Grundrezept“, welches sich beliebig nach oben und unten rechnen lässt:
auf 200 ml reinen, höchstens 5%igen Essig (4%iger wäre besser) kommen 5 leicht gehäufte Eßl. Zucker und 5 leicht gehäufte Teel. Salz.. diese Mischung wird in einem Edelstahltopf leicht erhitzt – nicht kochen! – , sodass sich alles mit einander verbindet..
wer hat, kann in die Flaschen zum Abfüllen noch Shiso-Blätter geben, die färben den SushiEssig hübsch rosa (geschmacklich merkt man sie allerdings nicht)..
ich habe für meine eineinhalb Flaschen Reisessig 800ml Bautzner Tafelessig und je 20 Teel./Eßl. verwendet.. die Shiso-Blätter habe ich von der Frau Mutter Königin bekommen.. die, die übrig waren, hab ich einfach in einer Tüte eingefroren..
für die Löffelmenge kann man sich an diesem Bild orientieren:
so voll sollten die Löffel sein.. dann ist es gut..
joa.. der Essig ist angenehm würzig und nicht grad lasch.. auf eine Tasse Reis (=Trockenmasse) gebe ich immer einen Eßlöffel Reisessig..
der Essig wird gleich nach dem Kochen auf den warmen Reis gegeben und mit dem Reislöffel wird alles durch „umschichten“ des Reises abgekühlt.. um den Reis schneller kalt zu bekommen, hilft ein Fächer..
Sushireis muss übrigens schnell abkühlen.. also das mit dem Fächer ist keine Schnappsidee von mir, sondern das machen die Japaner wirklich so..