Osterkranz

wie schon im Vorjahr: Hefezopf mit Pflaumenmus, aber diesmal in Kranzform!

2014-04-20 Osterkranz 12

und diesmal hab ich sogar Fotos gemacht! also gibt’s noch mal das selbe Rezept, aber mit kleiner Bilderstrecke

75 g Butter in 250 ml warmer Milch schmelzen und auf Handwärme abkühlen lassen..

2014-04-20 Osterkranz 01

ein Drittel eines Hefewürfels in eine große (!) Schüssel setzen.. mit einem langstieligen Löffel einen Teel. flüssiges Backmalz (wenn nicht vorhanden, geht auch fester Honig in gleicher Menge) abmessen.. die Hefe mit dem Backmalz/Honig vermischen und flüssig rühren..

anschließend das Butter-Milch-Gemisch und 75 g Zucker dazu geben und alles gut verrühren..

2014-04-20 Osterkranz 02

in 100g Schritten etwa 400 g Mehl zur Mischung geben und jeweils mit dem Löffel verrühren (deswegen langstieligen nehmen!)..
eventuelle Klümpchen lösen sich später von selbst..

2014-04-20 Osterkranz 03

ist der Teig von der Konsistenz her so, dass man ihn kneten kann, kommt er auf eine bemehlte Arbeitsfläche..

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Kanelblomma!

uhi, ein neues Projekt! und zwar ein Backprojekt, dann kommt endlich mal wieder ein bisschen Schwung in die Küche!

und zwar das Ich back’s mir!-Projekt von Tastesheriff! jeden Monat ein neues Thema zum Nachbacken.. und angefangen hat’s im Januar mit Zimtschnecken! woah, wie wir sie lieben!

Kanelbullar, oder auch Zimtschnecken, gibt’s ja bei uns im Winter des Öfteren.. eigentlich traditionell zu den Hundeschlittenrennen, aber die fallen ja dieses Jahr leider reihenweise aus.. da muss ich mir noch was überlegen, wie ich unseren Lieben doch noch ihre geliebten Schnecken schicken kann….
nachdem ich mich aber durch die ganzen schon vorhandenen Zimtschnecken geguckt hab, fiel mir vor allem die Sonne von S-Küche in die Augen! sowas hab ich ja schon in meiner Nach-Koch-Liste als Calzone.. die Idee fasziniert mich also schon lange, nur auf die Zimtschnecke bin ich nie gekommen.. somit also Dankeschön für die Inspiration an Simone!

und los geht’s nun endlich mit meiner Zimtblume/Kanelblomma:

2014-02-08 Kanelbullar 05

25 g Butter schmelzen, sobald dies geschehen ist, Herd ausmachen, 250 ml Milch dazugeben und mit der Butter verrühren..

in einer großen Schüssel in der Zeit 75 g Zucker mit einem halben Teel. Salz, einem halben Teel. zerstoßenem Kardamom und 450 g Mehl vermischen.. anschließend einen halben Hefewürfel darüber zerkrümeln.. nun die Butter-Milch dazugeben und alles mit dem Löffel verrühren, bis ein knetbarer Teig entsteht..

diesen auf einer bemehlten Arbeitsfläche schön durchkneten, und in winzig kleinen Schritten Mehl hinzukneten, bis der Teig eine weiche Konsistenz hat und nicht mehr all zu doll am Tisch kleben bleibt.. nun kommt er wieder in die Schüssel und darf mindestens eine dreiviertel Stunde an einem warmen Ort gehen..

wir machen das mit dem Gehen-lassen immer so: der Teig kommt in der Schüssel in den Ofen, dieser wird angedreht, bis das rote Lämpchen anfängt zu leuchten und der Ofen also anfangen würde mit hochheizen.. dann den Ofen sofort ausmachen und den Teig bei dieser Wärme gehen lassen.. das sind dann so etwa 25°C und da geht’s dem Teig super

während der Teig geht, könnt Ihr die Zimtbutter vorbereiten:
75 g zimmerwarme Butter mit 50 g Zucker und drei Teel. Zimt vermischen, bis eine einheitlich braune Zimtbutter bei rauskommt..

ist der Teig nun gegangen, wird er noch einmal kurz durchgeknetet und dann in drei gleichgroße Teile geteilt.. zwei Teile wieder in die Schüssel und den ersten Teil so groß ausrollen, dass er größer ist, als Eure Blume im Endeffekt sein soll, wird nämlich noch ausgestochen/-geschnitten später.. der ausgerollte Teig kommt nun schon mal auf das mit Backpapier ausgelegte Blech.. auf dem ausgerollten Teig verteilt Ihr nun die Hälfte der Zimtbutter..
in kleinen Flöckchen erstmal grob verteilen und dann mit den Händen verreiben, durch die Handwärme wird die Butter streichfähig

nun den zweiten Teil Teig ausrollen und auf den ersten legen, wieder mit der Zimtbutter bestreichen.. einen winzig kleinen Teil der Butter könnt Ihr noch zurückhalten, für die Schnecke in der Mitte..
den dritten Teil Teig nun ebenfalls ausrollen und auf die anderen beiden Teile legen.. jetzt einen Teller oder Springformboden auf die Teige legen und mit einer Teigkarte eine kreisrunde Torte ausschneiden.. Ihr könnt dafür auch ein Messer nehmen, müsst dann aber tunlichst drauf achten, weder das Backpapier, noch das Blech (!) kaputt zu schneiden..

anschließend wird der Teig so eingeschnitten (aber nicht bis komplett zur Mitte, sondern nur bis zum Mittel-Schnecke!):

2014-02-08 Kanelbullar 01

die Zimtschnecke in der Mitte ist aus dem restlichen Teig entstanden, der ja vom wegschneiden übrig war.. dafür könnt Ihr auch die eventuell noch übrige Zimtbutter verwenden..

die Teigspeichen werden nun gegenläufig gedreht.. sehr schön erklärt hat das übrigens Simone in ihrem Zimtsonne-Beitrag..

2014-02-08 Kanelbullar 02

ich hab zum Schluss die beiden ineinander gedrehten Speichen noch übereinander gelegt, dadurch verschieben sie sich beim Backen sehr schön, find ich

dann nicht vergessen die Blume noch mit einem verquirlten Ei zu bestreichen und anschließend ordentlich mit Hagelzucker zu bestreuen.. (hätt ich nämlich fast vergessen…

2014-02-08 Kanelbullar 03

und ab in den auf 180°C vorgeheizten Backofen für 20 Minuten damit! und raus kommt:

2014-02-08 Kanelbullar 04

eine herrliche Zimtblume! lecker, lecker sag ich Euch! vor allem als Frühstück, wie bei uns heut

übrig geblieben ist übringens noch ein bisschen zum Rumprobieren:

2014-0208 Kanelbullar 06

die Hefestränge waren nur so ein Experiment, das aber gut geklappt hat, find ich.. da hab ich die Reste mehrfach längs eingeschnitten und durch sich selbst gedreht.. verständlich?
nun ja.. sieht gut aus und schmeckt alle mal super

in diesem Sinne: schönes Wochenende noch

 

Frohe Oster-Zöpfe!

vor Jahren hab ich das erste und einzige mal Hefezopf zu Ostern gegessen und fand es ganz schrecklich..

trocken, staubig, nach massig Hefe schmeckend und sonst nach nichts.. das einzig Wohltuende an diesem Zopf waren die vereinzelt zu entdeckenden Rosinen..

somit war ich der Meinung: Hefezopf ist eklig.. nun hat die liebe Danii von Lecker Bentos und mehr aber so einen lecker fluffig aussehenden und mit Pflaumenmus gefüllten Hefezopf gebacken.. da überkam es mich spontan, dass ich dem Gebäck eine zweite Chance geben wollte..

und tadaaa:
2016-03-27 Hefezopf 01

hier ist er! und ohne Rosinen, sodass der Liebste sich auch rantraut!

jeder hat ja „sein“ Heferezept, somit hab ich auch meins verwendet und nur die Grundidee von Danii übernommen..

75 g Butter in 250 ml warmer Milch schmelzen und auf Handwärme abkühlen lassen..

 

ein Drittel eines Hefewürfels in eine große Schüssel setzen und mit einem langstieligen Löffel 1 Teel. festen Honig abmessen.. mit diesem langstieligen Teelöffel wird nun die Hefe zerkrümelt.. durch den Honig wird die Hefe flüssig..

ist die Hefe gut aufgelöst, kommt die abgekühlte (!) Milch dazu und alles wird zu einer Masse verrührt.. 75 g Zucker unterrühren..

 

in 100g Schritten etwa 400 g Mehl zur Mischung geben.. diese jeweils mit dem Löffel verrühren.. bis der Teig von der Konsistenz her so ist, dass man ihn kneten kann.. jetzt kommt er auf eine bemehlte Arbeitsfläche.. hier wird er schön sorgfältig, aber nicht zu grob, durch geknetet..

wobei das Kneten bei Hefeteig eher ein Falten sein sollte.. immer den Teig in der Hälfte zusammenfalten, um 90° drehen und wieder falten.. immer nur vorsichtig nachmehlen bitte! im Endeffekt sollte man so auf 430 g bis 450 g verarbeitetes Mehl kommen..

wenn der Teig nicht mehr arg doll klebt, kommt er zurück in die Schüssel und darf 20 Minuten an einem warmen Ort gehen..

ich stell die Schüssel immer in den Ofen, stell ihn auf Ober-/Unterhitze und drehe die Temperatur gerade so weit auf, dass der Ofen anfängt mit heizen.. das sind dann sowas bei 30°/40°C denk ich mal.. tut dem Teig auf jeden Fall sehr gut..

anschließend wird er noch mal kurz durchgefaltet und zu einem Rechteck ausgerollt.. das Rechteck wird in drei Längstreifen geschnitten, welche auf einer Seite mit Pflaumenmus bestrichen werden.. dann die Pflaumenmusseite über die andere Seite klappen, fertig aufrollen und fertig ist der Hefestrang..

Danii hat das schön mit Bildern gemacht, da ruhig noch mal nachgucken! 

die Hefestränge werden jetzt auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech zu einem Zopf verflochten.. diesen dann noch mal 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen..

so.. nun darf er endlich backen!

der Zopf wird bestrichen mit verquirlten Ei und dick bestreut mit Hagelzucker bei 200°C im vorgeheizten Ofen für etwa 30 bis 35 Minuten gebacken..

fertig ist der leckere Osterzopf! lasst es Euch schmecken und fröhliche Ostern!

2016-03-27 Hefezopf 02

vorverlegte Weihnachtsbäckerei

da wir am ersten und zweiten Advent jeweils auf Märkten rumstehen, ist da logischer Weise nicht viel mit Backen.. und da Weihnachtskekse eh durchziehen müssen, kann ich also auch jetzt schon anfangen, nicht?

die erste Fuhre Kokosmakronen haben wir ja schon hinter uns, weiter geht es mit Marmeladenplätzchen:

sehen sie nicht toll aus? hach, ich find sie genial..

sie sind wieder aus meinem Lieblingsplätzchenbuch Weihnachtsplätzchen von Elisabeth Bangert..

aus 500 g gesiebtem Mehl, 250 g kalter Butter, 150 g Zucker, einem Pck. Vanillezucker, einem Ei und einer Prise Salz wird ein Mürbeteig geknetet und anschließend für eine Stunde abgedeckt im Kühlschrank kalt gestellt..

während der Teig ruht, könnt Ihr Euch schon mal Ausstechförmchen suchen.. ein großes und ein passendes kleines Förmchen braucht Ihr..

nach dem Kühlen den Teig in drei gleichgroße Teile teilen, zwei davon wieder in den Kühlschrank legen und den übrigen Teig ausrollen..

aus den drei Teigen werden jetzt einmal nur Deckelplätzchen (große Form mit Loch von kleiner Form in der Mitte) ausgestochen und zweimal nur Bodenplätzchen (nur die große Ausstechform)..

die kleinen Sternchen, die bei den Löchern rausgekommen sind, kann man gleich zu Ei-Plätzchen, wie sie meine Oma immer machte, verarbeiten:

ein Eigelb verquirlen, die Plätzchen vor dem Backen damit bestreichen und mit bunten Zuckerstreuseln bestreuen.. nach dem Backen sind diese Plätzchen gleich fertig..

VLUU L110 / Samsung L110

die Plätzchen bei 180°C Umluft 6 bis 8 Minuten backen..
unsere waren teilweise nach 8 Minuten leider schon etwas braun.. man sieht Mürbeteigplätzchen übrigens an wann sie fertig sind, habe ich festgestellt:

erst bekommen sie eine „flüssige“ Oberfläche, weil die Butter schmilzt, und dann wird die Oberfläche wieder fest.. das ist der Moment, indem die Plätzchen schon raus können! nicht erst wenn sie goldbraun sind.. dann sind sie nämlich viiiiel weicher..

die fertigen Plätzchen vorsichtig vom Blech nehmen und ganz auskühlen lassen – an dieser Stelle brechen sie noch leicht, also vorsichtig!

die ausgekühlten Deckelplätzchen mit einem Zuckerguss aus Puderzucker, Zitronensaft und Wasser bestreichen.. ist dieser fest, werden 2 bis 3 Eßl. rote Marmelade (Sorte nach Belieben, bei uns: Erdbeere) vorsichtig erwärmt.. ist die Marmelade leicht flüssig, wird sie durch ein Sieb gedrückt und nicht zu dick auf den Bodenplätzchen verteilt.. die Deckelplätzchen daraufsetzen, leicht andrücken und trocknen lassen..

und wenn noch Bodenplätzchen + Zuckerguss übrig ist, könnt Ihr noch Zitronensterne machen:

VLUU L110 / Samsung L110

noch einen Schuss Zitronensaft an den Zuckerguss, dass er auch gut nach Zitrone schmeckt und die Plätzchen damit bestreichen.. zum Schluss mit Hagelzucker bestreuen..
lecker!

somit hab ich also drei Sorten Plätzchen aus einem Teig mit wenig Aufwand.. so gefällt mir das!
auf in die Weihnachtsbäckerei, juhuuu!

schwedische Schneckchen

diese Leckerbissen gab es letztes Wochenende bei uns.. das Rezept hatte ich noch von mia auf meiner „noch-zu-backen-Liste“ und dachte mir, das Wetter ist kalt genug für Kanelbullar:

2014-02-08 Kanelbullar 01

für etwa 25 Stück werden 75g Butter geschmolzen.. dann werden darin 250ml Milch erwärmt..
in einer extra Schüssel werden 75g Zucker, ein halber Teel. Salz, etwa 450g Mehl und einem halben Würfel Frischhefe (entspricht ein Päckchen Trockenhefe) vermischt.. hierzu kommt nun die Butter-Milch-Mischung..

beides so lange mit einem Löffel verrühren, bis der Teig knetbar ist und anschließend zu einem glatten, weichen Teig verkneten.. zugedeckt etwa 45 Minuten gehen lassen..

während der Teig geht, könnt Ihr die Zimtbutter vorbereiten:
75g zimmerwarme Butter mit 50g Zucker und einem Teel. Zimt vermischen, bis eine einheitlich braune Zimtbutter bei rauskommt..
anschließend wird der Teig noch einmal durchgeknetet und in drei Teile geteilt.. jeder Teil wird auf einer bemehlten (!) Arbeitsfläche dünn (etw. einen halben Zentimeter) zu einem länglichen Rechteck ausgerollt.. nun wird die Butter auf dem Teig verteilt..

anschließend wird der Teig aufgerollt und mit einem Bindfaden – der unter die Rolle geführt und anschließend über Kreuz nach oben gezogen wird – in etwa zweifinger dicke Schnecken geschnitten.. dadurch bleiben die Schnecken schön rund die Schnecken mit Abstand auf zwei bis drei mit Backpapier ausgelegte Bleche setzen und nochmals eine halbe Stunde gehen lassen..

die Schnecken werden vor dem Backen mit einem verquirlten Ei bestrichen und mit Hagelzucker bestreut..

wer keinen Hagelzucker hat, kann groben, braunen Zucker nehmen.. dann sehen sie fertig so aus:

2012_02_19 kanelbullar

die Schnecken nun bei 180°C im vorgeheizten Backofen für etwa 20 Minuten backen.. die fertigen Schnecken nun entweder leicht abkühlen lassen und noch warm mit Schlagsahne garniert essen oder abgedeckt ganz auskühlen lassen..

guten Appetit!

 

PSsst: es gibt übrigens noch andere Varianten, wie man Zimt-Hefeteig backen kann, zum Beispiel als Zimt-Blume, Zimt-Stange oder Pudding-Schnecke.. oder als hübscher Zimtknoten..

PSsst²: hab ich die Schnecken nun noch mal mit Margarine gebacken, einen klaren Unterschied zur Butter kann man dabei sehr gut sehen:

2014-02-08 Kanelbullar 02

links mit Margarine, rechts mit Butter.. deshalb nehm ich in allen Rezepten lieber Butter.. das Ergebnis sieht besser aus und schmeckt auch besser, unserer Meinung nach.. lecker sind sie natürlich trotzdem und dem laktoseintoleranten Freund, so wie allen anderen Anwesenden haben sie sehr gut geschmeckt im Direktvergleich siegt dann aber doch die Butter..