japanische Leckerei

uhi uhi, mein erstes japanisches Gebäck!

locker, luftig, lecker, leicht = Kasutera!

das Rezept hab ich von nekobento.com und es ist ziemlich simpel:

3 Eßl. Honig mit 75 ml Wasser gaaaanz leicht erhitzen und verrühren. das Honigwasser soll sich nur verbinden und möglichst nicht wärmer als lauwarm sein!

 

in der Zeit, in der das Wasser sich mit dem Honig mischt, werden 5 große Eier getrennt und die Eigelbe mit 200 g Zucker schaumig geschlagen.

 

zur Eigelbmasse kommen eßlöffelweise 200 g Mehl und das Honigwasser. ist alles aufgebraucht, werden die Eiweiße zu festem Eischnee geschlagen und portionsweise unter den Teig gehoben.

 

der Teig kommt in eine mit Alufolie ausgelegte Kastenform, deren Boden leicht bemehlt wurde.

 

den Kuchen für 10 Minuten bei 180°C Umluft backen, anschließend den Ofen auf 140°C (normal, ohne Umluft) runterdrehen und weitere 50 Minuten fertig backen. mit der Stäbchenprobe wird getestet, ob der Kuchen ganz durchgebacken ist. ansonsten einfach noch mal 5 Minuten dranhängen..

hier seht Ihr, wie voll die Kastenform am Anfang ist.. nach dem Backen ist der Teig noch so an die 5 cm über die Form hinausgewachsen, er geht also auf..

ist der Kuchen durchgebacken, wird er direkt aus dem Ofen auf eine weitere Alufolie gestürzt und mit dieser umwickelt.. dadurch kann keine Feuchtigkeit entweichen und er bleibt schön saftig.. der Kuchen muss so nun 8 bis 12 Stunden auskühlen.. erst dann ist er wirklich fertig..

die ehemalige Oberseite des Kuchens wird also die Unterseite.. der Kuchen sackt ein wenig zusammen, was auch gewollt ist..

bei meinem nächsten Kasutera werde ich auf die „neue“ Oberseite noch ein Brettchen oder ähnliches legen, damit sie gerade bleibt und die Kanten ebenfalls absacken.. der Kasutera soll nämlich eigentlich richtig schön viereckig sein..

beim Servieren werden die braunen Außenseiten weggeschnitten und dem Kuchen bleibt ein dunkler Boden und eine dunkle Decke.. perfekt!

durch den Honig ist der Kuchen angenehm süß, aber nicht zu süß.. in Japan wird er auch mit Kakao, braunem Zucker oder Matcha (Grünteepulver) gefärbt und zum recht bitteren Grünen Tee gereicht.. das Färben wird bei Gelegenheit auch noch ausprobiert..

wer noch weiteres zum Kasutera erfahren möchte, kann sich bei nekobento belesen..

 

mein Beitrag zur

 

für heute!

ich denke aus diesem Teig werde ich dieses Jahr mal eine japanische Weihnachtstorte backen.. bin gespannt ob das was wird..

wunderschönen Restsonntag wünsche ich noch!

Ein ElchChaos

… tobte gestern bei uns im Hause..

doch mit vereinten Kräften konnten wir es bezwingen und in geordnete Bahnen lenken

somit sind wir nun Besitzer zahlloser HonigZimtElche und HonigZimtSternchen (nicht wundern, die zehntausend Elche sind unter den Sternen begraben)

ob Ihr ebenfalls den Elchtest besteht, seht Ihr wenn Ihr 250g Honig mit 100g Zucker sowie 100g Butter schmelzen lasst.. nebenbei siebt Ihr 350g Mehl mit 3 Teel. Backpulver und 2 Eßl. Kakaopulver in eine große Schüssel.. die Mehlmischung wird nun mit 150g blütenzarten Haferflocken, einem Teel. gemahlenem Anis und einem Teel. gemahlenem Zimt gemischt.. wenn die Honigmasse eine einheitliche Masse ist, gebt Ihr sie mit 2 Eßl. Milch zum Mehlgemisch und knetet alles kräftig durch.. den Teig danach zu einer Kugel formen und etwa 30 Minuten kalt stellen..

wenn Ihr den Teig weiter bearbeiten wollt, kann es sein, dass er steinhart ist.. (was bei mir so war… in dem Fall gebt noch ein bis zwei Eßl. Milch dazu und knetet den Teig noch einmal durch..

nun wird der Teig dünn ausgerollt und mit den Lieblingsausstechförmchen ausgestochen.. (ja, meine zwei liebsten sind mein Minielch und mein Ministernchen)

anschließend werden die Kekse bei 175°C etwa zehn Minuten im vorgeheizten Ofen gebacken..

wenn sie abgekühlt sind, rührt Ihr aus etwa 200g Puderzucker, 4 Teel. gemahlenem Zimt und 3 bis 4 Eßl. Milch einen schönen glatten Zuckerguss..

(ACHTUNG: ich hab den Guss nach Gefühl gemacht, aber das müssten in etwa die Abmessungen gewesen sein)

damit werden die Kekse bestrichen und dürfen nun aushärten..

die Kekse am besten in einer fest verschlossenen Dose bis Weihnachten aufbewahren, sonst werden sie ziemlich schnell verschwinden..

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ach herrje.. wir haben noch nicht einmal Dezember und meine Keksdosen reichen schon nicht mehr! selbst die große Dose, die Ihr oben im Bild seht, musste mit zwei anderen neu gekauft werden, weil wir wirklich nicht mehr wussten wohin damit.. und dabei gibt es doch aber noch soooo viele Rezepte, die auf der WeihnachtsBackListe stehen..

uhi, uhi, da muss ich dem Liebsten wohl doch erlauben nebenbei meine Keksbestände ohne Beschränkung zu dezimieren.. dabei geben wir uns zur Zeit ja aber auch schon größte Mühe..