♥ Herzchen, Herzchen ♥

Valentinstag naht!

muhaha, der Schrecken aller Männer! und gemein, wie wir Frauen nun mal sind, machen wir Pralinen ohne Ende, damit sich die Kerle richtig schlecht fühlen und uns wenigstens am White Day was schenken, wenn sie den Valentinstag schon vergessen haben!

ich muss zugeben, es ist das erste mal, dass ich mich an wirklichen Schokoladenpralinen versuche.. bis jetzt gab’s immer nur Kuchen, maximal Pralinen aus Kuchen, aber das war schon das höchste der Gefühle!

nun ja, dieses Jahr also Schokoladenpralinen für den Liebsten..

entgegen einer tollen Anleitung aus einem tollen Backbuch, habe ich meine eigene Technik zum Hohlkörper machen gefunden:

eine beliebige Form bis zu einem Drittel mit zähflüssiger Schokolade (gaaaanz langsam bei gaaaanz geringer Temperatur im Wasserbad schmelzen und am besten nochmal ein bisschen abkühlen lassen..) und die Form bis zum Rand mit der Schokolade auskleiden.. geht mit einem Löffelstiel am Besten.. das ganze kalt stellen, bis die Schokolade richtig fest ist.. ich habe festgestellt: Schockgefrieren ist da am besten.. bei den jetzigen Temperaturen bedeutet das: ab auf’s Fensterbrett!

nun aus zimmerwarmem Nougat eine Füllung formen, die zu Euren Schokoladenformen passt.. diese aber nicht zu dick machen, sonst werden die Pralinen nicht glatt unten drunter..

die restliche Schokolade wird jetzt über der Füllung verteilt, bis die Form bis oben aufgeschlossen ist.. die Form wird nun ein paar mal durchgeschüttelt und auf die Arbeitsplatte/den Tisch geklopft, damit eventuelle Luftblasen verschwinden.. damit das Nougat sich nicht mit der Schokolade mischt, die Pralinenform gleich wieder schockgefrieren (Fensterbrett, olé olé olé)

sind die Pralinen fertig, könnt Ihr sie aus der Form befreien und noch hübsch verpacken.. sie müssen aber auf jeden Fall kühl gelagert werden..

die halbrunden Pralinen sind übrigens aus meiner Lieblingsform entstanden: einer Toffifee-Packung.. man muss nur dran denken, die Toffifee vorsichtig aus der Packung zu lösen (die Kugelformen also möglichst nicht eindellen beim rausholen) und möglichst viele davon zu essen/haben.. denn die Pralinen gehen im gekühlten Zustand nur unter sanfter Gewaltanwendung aus der Form – heißt, die Form hat danach Dellen und Knicke, was sich nicht schön auf neuen Pralinen macht..

was verschenkt Ihr so zum Valentinstag? Süßes oder Sinnvolles?

und was bekommt Ihr so geschenkt?

butterweiche Adventskränze

eeeendlich gibt’s hier mal ein Plätzchenrezept mit Schokolade dran! oh man.. wie ich mich aber auch drum herum drücke die aufwendigeren Plätzchen zu backen, geschweige denn zu verzieren.. schlimm.. aber genug!

die Zeit ist reif nicht mehr zu kneifen,
drum werd ich mich an ihnen vergreifen
um ihnen ohne abzuschweifen,
die Schokolade überzustreifen!

für diese wundervollen Nougatringe wird zuerst 40g Nougat im Wasserbad geschmolzen und anschließend mit 150g weicher Butter und 120g gesiebtem Puderzucker schaumig gerührt.. nun kommen 250g gesiebtes Mehl sowie zwei Eier dazu und alles wird zu einen Teig verknetet.. der Teig klebt sehr und wird nicht fest, keine Sorge, das soll auch so sein!

trotzdem wird er erst einmal für 30 Minuten kalt gestellt..

wenn er kühl genug ist, wird er in einen Spritzbeutel mit mittelgroßer Sterntülle gefüllt.. jetzt könnt Ihr nach Belieben Ringe, Herzen, S-Formen und was Euch sonst beliebt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen..

bei meinen Ringen habe ich die Enden der Kränze jeweils noch einmal etwas angedrückt..

Eure Backwerke werden nun bei 200°C etwa 12 Minuten im vorgeheizten Backofen gebacken..

sind die Plätzchen ausgekühlt wird zum Schluss etwa 150g Vollmilchschokolade im Wasserbad langsam und bei geringer Wärme geschmolzen.. wenn die Schoki nicht zu warm ist, läuft sie erstens nicht so viel von den Keksen herunter und zweitens trocknet die Schokolade dann auch schneller..

die Plätzchen könnt Ihr nun wie Ihr wollt zur Hälfte oder ganz in die geschmolzene Schokolade tauchen, kurz abtropfen lassen/die überschüssige Schoki abschütteln und mit Zuckerstreuseln, gehackten Pistazien, Haselnusskrokant, Schokostreuseln oder was weiß ich noch alles verzieren..

die fertig dekorierten Plätzchen legt Ihr auf ein mit Alufolie ausgelegtes Backblech und lasst sie ganz auskühlen..

und dann:

genießt dieses lockere auf-der-Zunge-zergehen-Gefühl, dazu eine heiße Schokolade und einen schönen kuscheligen Sofaabend..

Sonnenschein mit Aussicht auf mehr – Multi-Vario-Kuchen

auch wenn ich es genieße endlich wieder mal das ganze Wochenende nach Herzenslust backen zu können, vermisse ich meinen Liebsten sehr.. schließlich sind es nun schon fast vier Wochen ohne ihn..      

aber nächsten Freitag, da hab ich ihn wieder und nächsten Freitag ist es auch schon ein halbes Jahr bei uns! wahnsinn, wie die Zeit verfliegt..    

und zum halben Jubiläum gibt’s Kuchen! (was sonst) und zwar diesen super einfachen und super leckeren Multi-Vario-Kuchen von chefkoch.de

(ist ein Becherkuchen, ich geb in Klammern mal die ml/g-Menge zusätzlich an, für alle die wie ich keine Becher-Freunde sind)

also, los geht’s mit Ofen auf 180°C vorheizen.. einen Becher (200ml) Sahne, einen Becher (180g) Zucker, ein Pck. Vanillezucker und 4 Eier verrühren.. 2 Becher (240g) Mehl mit einem Pck. Backpulver mischen und unter die flüssige Masse rühren..

und jetzt kommt’s:

Multi-Vario nämlich (Multi = viel; Vari[ati]o[n] = Abänderung):

Schoko: 3 Eßl. Mehl durch 3 Eßl. Kakaopulver ersetzen

Kokos: 1/2 Becher Mehl durch 1/2 Becher Kokosraspel ersetzen

Nuss: 1/2 Becher Mehl durch 1 Becher gemahlene Nüsse ersetzen

Rosinen: 1/2 Becher Rosinen zusätzlich dazu

Ameisen: einen Becher gehackte Schokolade dazu

Zitrone: Saft einer Zitrone dazu

Müsli: einen Becher Mehl durch 1 und 1/2 Becher Früchtemüsli (ohne Zucker) ersetzen

Nussknacker: jeweils 1/4 Becher gehackte Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse dazu

Heidelbeer: ein Pck. (250g) tiefgefrorene Heidelbeeren dazu

Apfelstrudel: 2 mittelgroße Äpfel geraspelt mit 1/2 Becher Rosinen dazu

Kirsch: 1 Glas gut abgetropfte Sauerkirschen dazu

Nougat: 1/2 Becher Zucker durch 1/2 Becher Nougat/Nutella ersetzen

das kann man natürlich noch endlos weitertreiben und auch noch mit Mischungen, wie Kokos-Schoko oder Kirsch-Ameise (siehe Bild oben), anfangen.. so, dann also in den vorgeheizten Ofen und etwa 50 Minuten drin lassen, nicht vergessen Stäbchenprobe zu machen! (mit Holzstäbchen tief in Teig pieksen, wenn Teig am Stab kleben bleibt, weitere 5 bis 10 Minuten im Ofen lassen -> wieder probieren) Backzeit kann sich durch die jeweiligen Variationen verlängern..

ein richtiger Grundkuchen also, den man je nach Lust, Laune und Zutaten umgestalten kann.. herrlich!

für den Liebsten gibt es dann einen extra Schoko-Kuchen mit einer halben Tafel weißer Schokolade, viertel Tafel Vollmilch und einer viertel Tafel dunkler Schoki..

und zum Mittag gab es heute Pizza, inspiriert von Herrn Schlemmer..

Teig ist allerdings vom Flammkuchen gemopst.. als Tomatenpampen-Ersatz hielt eine Mischung aus 2 Eßl. Ketchup, einem Eßl. Tomatenmark und einem Eßl. Öl her.. nach vorhandenen Zutaten belegen und etwa 20 Minuten bei 225°C backen..

bei uns wurden die Minipizzen mit (links) Schinken und Käse und mit (rechts) Thunfisch und Zwiebel belegt.. sehr lecker!

Geburtstagstorte der Frau Königin

ein Dilema, sag ich Euch! oh man..

1. Problem: Kuchen zu kurz im Ofen gelassen:
hatte dann einen schick ausgebackenen Ring mit flüssigem Teig in der Mitte, hab ich aber erst beim aus-der-Springform-rausnehmen gemerkt, da oben drauf trotzdem eine komplett fertige Schicht war (aber halt nur so zwei Millimeter stark…

2. Problem: Kuchen in zwei Teilen:
hab das ganze Paket dann wieder in die Springform umgestapelt und nochmal in den Ofen verfrachtet.. nur hat sich die eine Seite nichtmehr mit der Anderen verbunden… tja.. nun hab ich also zwei seltsam geformte Kuchenhälften gehabt, aber egal.. wird versucht auszugleichen halt mit dem

3. Problem: die Nougatschicht:
„Sahne sehr, sehr fest schlagen“ stand im Rezept.. tja.. wer’s zu gut meint, bekommt Butter, nicht wahr?.. ich hab’s zu gut gemeint und musste dann natürlich nochmal los um neue Sahne zu kaufen……

aber dann ging’s! Nougat mit der Sahne verrührt, Kuchen damit gekittet und noch’n bisschen mit Marzipan verziert.. und dann, beim Fotografieren, ist mir das Problem 4 aufgefallen

4. Problem: zu doof zum Schreiben?      

VLUU L110  / Samsung L110

tja.. da fehlt ziemlich eindeutig ein H bei BirtHday.. wurde noch korrigiert, danach aber kein Foto mehr gemacht.. also müsst Ihr jetzt mit dem Analphabeten-Kuchen-Foto Vorlieb nehmen             sorry

und nun zum Rezept:

Lieblingsgrundteig für eigentlich fast alles 
250g Margarine mit 200g Zucker cremig schlagen, 300g Mehl und ein Päckchen Backpulver sowie 4 Eier und 100ml Sahne dazu, alles schön zu einem glatten Teig verarbeiten und dann bei 180°C in den Ofen..
für Muffins und Blechkuchen: 25 – 30 Minuten
für Torte (Springform): 50 – 60 Minuten

für die Nougatschichttorte, braucht Ihr dann noch 200ml steifgeschlagene Sahne unter die Ihr 125g, vorher im Wasserbad weich gewordenen, Nougat rührt.. Torte nach dem auskühlen zweimal waagerecht durchschneiden, mit der Nougatsahne bestreichen und mit z. B. Marzipanbuchstaben, -blümchen, Nougathäubchen, Milkaherzen, und was euch sonst noch so einfällt, verzieren..
die Torte sollte dann möglichst bis zum Verzehr im Kühlschrank lagern und dann auch baldmöglichst gegessen werden.. (wie wir ja alle wissen, ist Sahne kein langanhaltender Freund)

viel Vergnügen damit      

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so und nun holt mich bald mein Liebster ab, also muss ich mich noch fertig machen und beeilen und so