hust, hust, schniiiiief

argh.. ersten Arbeitstag gut verkraftet, auf dem Heimweg Kopfschmerzen und am Samstag Morgen dann total verrotzt und verschnupft aufgewacht… wunderbar..

trotzdem haben wir gestern brav Fahrtraining gemacht und sind einkaufen gefahren.. hab das Autochen zwar zweimal an der Ampel absaufen lassen, aber sonst ging’s schon leicht besser als letztes Wochenende

so und einkaufen waren wir zum Obstvorrat aufstocken (viele Vitamine gegen böse Erkältung!) und um ein Huhn zu kaufen.. jawoll ja, wir machen Hühnersuppe…… so’n bisschen wie die von Danii..

2013_10_20 Huehnersuppe

erstmal haben wir festgestellt, dass unser Topf etwas zu klein für das Huhn im Ganzen ist.. also mit brachialer Gewalt das Huhn geteilt.. kann man sich ja schon mal drauf einstellen, wie das dann hier knacken wird, wenn das Hundchen Hühnerkarkasse zum Futtern bekommt..

 

anschließend Hühnerteile mit Salz, ein paar Pfefferkörnern, etwas Ingwer, Liebstöckel und reichlich gepressten Knoblauchzehen in den Topf legen und mit Wasser aufgießen bis alles bedeckt ist.. nun das Huhn einmal aufkochen und anschließend köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist….. so an die 1 bis 1 1/2 Stunden…

 

kurz vor Ende der Garzeit des Huhns schon mal ein Bund Suppengrün putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.. dann das Huhn aus dem Topf nehmen, die Suppe einmal durch ein Sieb geben um sie klar zu bekommen und dann das Suppengrün mit Suppe wieder in den Topf geben.. nebenbei 150 bis 200g Suppennudeln in einem separaten Topf zum Kochen bringen.. sind sie kurz vor „bissfest“, werden sie abgegossen und kommen mit in den Suppentopf..

 

das Huhn schon mal grob zerteilen und kurz stehen lassen, damit man sich nicht gleich die Pfötchen verbrennt.. ist das Huhn genug ausgekühlt um’s Anzufassen, wird es von den Knochen befreit und das Fleisch in mundgerechte Stücke gerupft, anschließend kommt es wieder in den Suppentopf.. alles noch einmal aufwärmen lassen, eventuell von jemandem abschmecken lassen, der noch was schmeckt und dann schön heiß genießen!

übrigens geht’s mit dem Hundchen wirklich voran.. Claudia ist dieses Wochenende zum Decken lassen mit Ihrer süßen Chani in den Niederlanden! wir warten auf frohe Kunde, dass alles gut gegangen ist

Zucchini Woche – III / III

wuhu, die Zucchini ist alle! oh man.. wie lange man sich an einer kleinen Zucchini aufhalten kann!?

470 kcal

als krönenden Abschluss gab’s in meiner Zucchini-Woche noch Spaghetti Zucchina.. mit Feta und Garnelen.. yamyam!

80g Spaghetti nach Packungsanweisung kochen..

während die Nudeln vor sich hingaren, die (restliche) Viertel Zucchini (60g) waschen und in dickere Scheiben schneiden.. in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen, anschließend einen größeren Schluck Wasser hinzugeben und abgedeckt bei mittlerer Hitze durchgaren lassen..

50g Fetakäse zerkrümeln und bei Seite stellen.. von 100g Garnelen den Darm entfernen und bis auf 5 Stk. die Garnelen in kleine Stückchen schneiden.. die 5 Deko-Garnelen auf der Rückseite einschneiden, sodass sie hübsch stehen können..

sind die Nudeln gar, diese abgießen, mit den Garnelen und dem Feta vermischen und auf einem Teller anrichten.. die Zucchini darüber geben und die Deko-Garnelen obenauf setzen.. und noch heiß genießen!

inspiriert wurde ich übrigens vom Studentenfutter..

nicht ganz Spaghetti Bolognese

sondern Tagliatelle Bolognese.. jaaa, ist jetzt nicht wahnsinnig was anderes, aber halt auch nicht Original, gell?

geht bei uns ganz fix und nach keinem direkten Rezept:

für 3 Portionen etwa 250g Nudeln aufsetzen..

eine kleine Zwiebel in kleine Würfel schneiden und glasig im Wok andünsten.. 500g Gehacktes dazugeben und krümelig anbraten.. während des Bratens mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken.. eine Prise Zimt unbedingt mit zum Gehacktem geben! bei allen Fleischgerichten empfiehlt sich immer eine Prise Zimt..

ist das Gehackte fertig, kommt ein Eßl. konzentriertes Tomatenmark dazu und soviel passierte Tomaten, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.. anschließend noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken..

die Nudeln abgießen und mit zur Nudelsoße geben, alles kräftig durchmischen..

wer will, kann hier geriebenen Gouda dazugeben, dann zieht er nachher schön Fäden..

die Nudeln anrichten und genießen!

W-ü-rsing?

unser Einkaufszettel.. niedlich.. (und nicht von mir geschrieben!) hat so’n bisschen was von Oberschiene..

nun gut.. heut also W-i-rsing-Lasagne.. wieder ein Rezept nach dem zukünftigen Schwiegervater.. Ihr merkt schon, er hat’s drauf beim Kochen!wenig Arbeit und sau lecker!

einen kleinen Wirsingkopf halbieren, den Wirsing in Streifen schneiden, den harten Strunk dabei entfernen..

raus kommen sollten so 1 x 3 cm große Streifen Wirsing..


5 bis 6 Scheiben Kochschinken
in kleine Stücke schneiden/rupfen und im Wok (oder auch einem großen Topf) anbraten.. Wirsing dazu geben, – wer Kraut nicht so gut verträgt sollte hier noch einen Teel. zerstoßenen Kümmel dazu werfen – ordentlich mit Muskat und Salz würzen und mit Wasser aufgießen.. alles bei mittlerer Hitze etwa eine halbe Stunde köcheln lassen..

anschließend ein Becher Frischkäse (etw. 200g und nicht mager!) dazu und eine weitere viertel Stunde köcheln lassen..

nun kommen wir zum Lasagne-Teil:

in eine Auflaufform eine dünne Schicht Kraut geben (am besten mit einer Zange aus dem Topf heben, kurz abtropfen und gleich rein), dann rohe Lasagneplatten drüber, wieder Kraut, wieder Lasagneplatten, bis die Form zur Hälfte gefüllt ist.. nun eine Schicht Käse nach dem Kraut einbauen, anschließend weiterschichten bis die Auflaufform voll ist.. wenn Ihr Bedenken habt, dass die Nudelplatten nicht durch werden, könnt ihr noch so zwei/drei Eßlöffel der Soße mit dazu geben, aber mehr würde ich nicht machen.. soll ja nicht schwimmend gekocht werden..

schlussendlich mit Kraut abschließen und die Lasagne mit Käse bedecken.. bei 150°C für etwa 45 Minuten in den vorgeheizten Ofen..

und ganz zum Schluss: genießen!

heut‘ mal griechisch?

schon länger liegt das Rezept von Evi von den Küchenzaubereien in der to-Cook-Liste und nun wurde es endlich befreit.. zu unserem Glück, wie ich finde, denn der/die/das Pastitsio ist wirklich absolut lecker!

2015-05-31 Pastitio 03

im Bild seht Ihr eine Drittel-Portion, es kommt also schon eine recht große Menge raus.. aber auch aufgewärmt schmeckt der Auflauf sehr lecker, wie ich feststellen durfte!

200 g Penne/Rigatoni in Salzwasser bissfest kochen.

 

während die Nudeln kochen, 1 Zwiebel fein würfeln und in Olivenöl anbraten. 250 g Rinderhack dazu. mit Salz, Pfeffer, Paprika und 1 Prise Zimt würzen und das Hack durchbraten. 1 Lorbeerblatt dazu geben und mit 250 ml passierten oder stückigen Tomaten auffüllen. bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen..

2015-05-31 Pastitio 01
nun geht’s an die Béchamelsoße.. keine Angst, geht super einfach:

150 ml Gemüsebrühe vorbereiten und beiseite stellen.

 

1 dünne Scheibe Butter (~25 g) in einem kleinen Topf schmelzen und 1 leicht gehäuften Eßl. Mehl mit dem Schneebesen unter die Butter rühren. sobald eine goldfarbene dicke Soße entsteht, diese mit der Gemüsebrühe und 150 ml Milch unter Rühren ablöschen und gleich wieder aufkochen. 1 Hand voll geriebenen Gouda in die Soße streuen und zusammen mit  1 verquirlten Ei unterziehen. sparsam mit Muskat würzen.

2015-05-31 Pastitio 02

jetzt ist der perfekte Moment um eventuelle Weihnachtsplätzchen aus dem Ofen zu holen und diesen auf 200°C vorzuheizen..

die Hälfte der Nudeln in eine Auflaufform schichten und mit der Hackfleischsoße bedecken. die restlichen Nudeln auf der Hacksoße verteilen, die Béchamelsoße drauf und schlussendlich eine Schicht Gouda drüber streuseln.

 

das Wunderwerk kommt bei besagten 200°C für etwa 30 Minuten in den Ofen..

2015-05-31 Pastitio 03

und weil’s ja griechisch ist:

Καλή όρεξη!
(ka’li ‚o:reksi!)


Nährwerte pro Portion (365 g):
567 kcal | 37,1 g Eiweiß | 37,9 g KH | 29,7 g Fett