heute feiern wir unser persönliches Hanami und während wir gerade dabei sind in Panik die letzten Sushirollen zu rollen die letzten Vorbereitungen zu treffen, geht dieser Post für Euch ganz streßfrei online..
wir haben uns mit unseren Gästen ausgemacht, dass jeder etwas mitbringt, gern natürlich asiatische Gerichte.. somit wird es Sushi, Glasnudelsalat und Oktopus-Würstchen geben, genauso wie Apfelkuchen, Thüringer (!) Bratwürste und Zwiebelbrot.. eine bunte Mischung also..
wir werden, wie schon erwähnt, Sushi beisteuern und dann wollte ich unbedingt noch Hanami-Dango machen.. die sehen sooooo toll aus, die wollt ich schon immer mal machen.. also wann, wenn nicht jetzt?
Dango heißt wörtlich einfach Kloß.. meistens sind es kleine gedämpfte Klöße aus Reismehl, Klebreismehl und Wasser, die gefüllt oder ungefüllt zum grünen Tee gereicht werden.. eine spezielle Art der Dango sind eben Hanami-Dango, die in den Farben der Kirschblüte gehalten (rosa – weiß – grün) zum Hanami gern gegessen werden.. die meisten Japaner färben ihre Hanami-Dango mit Speisefarbe, aber ich wollte gern unchemisch mit Matcha (grünem Tee) und Anko (süße Paste aus roten Bohnen) arbeiten.. leider war die Idee aber zu kurzfristig, so dass ich mir Notlösungen einfallen lassen musste.. wie gut, dass ich doch sowieso ein/zwei dieser Smoothie-Flaschen haben wollte (die sind nämlich auch nach dem ersten Öffnen noch dicht!)..
hat sehr gut funktioniert, auch wenn ich erst etwas skeptisch war.. geschmacklich merkt man zwar nix (bei dem pinken Smoothie leicht schade, beim grünen sehr gut ), aber die Farben sehen sehr hübsch aus, finde ich..
die beiden Mehlsorten bekommt man übrigens in fast jedem Asia-Laden für preiswertes Geld.. und im Internet gibt’s sie natürlich auch..
ich habe meine Dango mit Zucker gemacht, damit der deutsche Gaumen auch was schmeckt, schließlich ist nur Mehl mit Mehl mit Wasser jetzt nicht jedermanns Lieblingsspeise..
für etwa 10 Hanami-Dango-Spieße wird dreimal der Teig angerührt und dabei entsprechend gefärbt..