Ihr erinnert Euch an die Lütticher Waffeln letzte Woche? da war noch ein bisschen Kirschkompott übrig, also hab ich mir was zum Verarbeiten – außer süßen Brei jeder Art – gesucht. gefunden habe ich einen schaumig lockeren Quarkkuchen, der echt lecker ist.
als erstes den Kakaoboden vorbereiten:
160 g Mehl mit 2 Eßl. Kakao, 50 g Zucker und einer Prise Salz vermischen. 1 Ei dazu geben und 100 g zimmerwarme Butter in Flöckchen darauf verteilen. den Teig mit kalten Händen fix zu einem festen Mürbeteig verkneten und in Frischhaltefolie gewickelt ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
weiter geht’s mit der Quarkfüllung:
4 Eier trennen. die Eigelb mit 1 kg Magerquark glatt rühren. 180 g Zucker, 1 Pck. Vanillepuddingpulver und 2 Eßl. Zitronensaft unterrühren. das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und in drei Portionen vorsichtig unter die Quarkmasse heben.
den Ofen auf 180°C vorheizen. eine Springform einfetten und mit Semmemehl ausstreuen.
den Kakaoteig in der Springform verteilen und einen kleinen Rand hochziehen.
die Quarkmasse in die Form füllen und glatt streichen. für etwa 1 Stunde backen.
wer zufällig kein fertiges Kirschkompott vorrätig hat, kann in der Zeit frisches kochen.
1 Glas Kirschen (720 ml) abtropfen lassen und den Saft auffangen. 3 Eßl. vom Kirschsaft mit 3 Eßl. (20 g) Speisestärke verrühren. den restlichen Saft in einem Topf zum kochen bringen.
den Topf vom Herd ziehen und die Speisestärke einrühren. noch einmal für 1 Minute aufkochen. dann die Kirschen einrühren und leicht abkühlen lassen. das Kompott sollte aber noch leicht flüssig sein.
den fertigen Kuchen kurz abkühlen lassen, dann das noch flüssige Kompott darauf verteilen und beides zusammen komplett auskühlen lassen.
mampf!
nicht von meinen Bildern irritieren lassen: wie gesagt, ich hatte noch fertiges, aber eben nicht mehr flüssiges Kompott im Kühlschrank. und ich zu faul war, es noch mal warm zu machen, ist es eben „stückig“ auf dem Kuchen gelandet.