… so grün herum..
da kam die kleine shira und schlich drum rum..
sag Du kleiner Bärlauch fein,
wo pack ich Dich denn nur rein?
vielleicht hack ich Dich für ein Pesto klitzeklein!
wie ja schon erwähnt, waren wir Bärlauch sammeln..
und warum? weil klein-shira nach vielen Jahren Bärlauch-Hass plötzlich ganz wild drauf ist.. und den Flitz hat, dass es jetzt unbedingt Bärlauch-Pesto geben muss! führte kein Weg dran vorbei.. also wurde der Großteil der Bärlauchernte zu Pesto verarbeitet:
ich hab mich grob an die Anweisung von Lisa vom Experiment Selbstversorgung gehalten:
massig Bärlauch klein schippeln (so 150g etwa), 100ml Olivenöl in ein Mixergefäß geben und in kleinen Schritten den Bärlauch mit dem Öl pürieren, bis eine schöne Pesto-Konsistenz entsteht.. anschließend mit Salz abschmecken und fertig ist das Bärlauchpesto auch schon!
ich würde aber empfehlen, einen Standmixer und keinen Pürierstab zu benutzen.. leider hab ich nur einen Pürierstab und das ist überaus mühselig, da die Messer beim Pürierstab ja so weit oben liegen.. im Mixer hätte man die Messer von unten, was sich hier definitiv besser macht!
hach je.. was wünsch ich mir’ne ordentliche Küchenmaschine, mit Mixer… aber der Liebste bleibt hart und sagt, ich darf erst so’n großes Teil anschleppen, wenn wir auch’ne ausreichend große Küche haben… also so in vier bis fünf Jahren!!! wie böse..
nun ja.. bis dahin muss mein Pürierstab halt mein Meckern und Fluchen ertragen.. Hauptsache das Pesto schmeckt!
so und jetzt: Bärlauch-Pesto in Action:
ein großer Teelöffel auf 80g Linguine, am besten noch mit ein wenig geriebenem Parmesan… ein Traum – sag ich Euch!
beim Abfüllen des Pesto natürlich ein abgekochtes Glas nehmen und dann mit einer Schicht Olivenöl das Pesto versiegeln.. und immer, wenn Ihr etwas von Eurem Pesto nehmt, unbedingt darauf achten, dass die Ölschicht wieder alles bedeckt! sonst besteht nämlich die Gefahr, dass das leckere Zeug bald nicht mehr sehr lecker ist…