Nikujaga – jap. Eintopf

hach, es sollte mal wieder was japanisch angehauchtes geben.. aber nicht zu aufwendig.. und nicht zu viele Zutaten.. und keine hochkomplizierten Zutaten, bitte….

also wurde in diversen Kochbüchern geblättert und man fand schließlich besagten Eintopf in einem Kochbuch namens Japan:

dauert zwar ein bisschen an Vorbereitungs- und Garzeit, aber es ist eben ein Eintopf.. und die köcheln ja bekanntlich eine Weile.. aber ansonsten sehr einfach und ein total leckeres und sättigendes Ergebnis..

300g Hühnerbrust werden in mundgerechte Stücke geschnitten und kross angebraten.. anschließend kommen sie in einen Topf, werden mit 800 ml Wasser aufgegossen und zum Kochen gebracht.. das Hühnchen darf nun für 30 Minuten vor sich hin köcheln..

in der Zeit werden etwa 6 bis 7 mittelgroße Kartoffeln (~ 700g) geschält und ebenfalls in mundgerechts Stücke geschnitten.. nach der Köchelzeit zum Fleisch geben..

nun kommen 2 Eßl. Zucker und 3 Eßl. Sojasoße dazu.. alles gut umrühren und bei geschlossenem Deckel weitere 20 Minuten garen.. 

sind die Kartoffeln gar, ist der Eintopf fertig.. er reicht für etwa 3 Portionen..

Nikujaga bedeutet übrigens Fleisch (niku) und Kartoffeln (jaga).. ein beliebtes Winterrezept in Japan..

und mit je einem festgekochten Ei dazu ist es ein Gedicht, sag ich Euch!

いただきます! (itadakimasu!)

von Perseus und Odin

gestern Nacht durft ich mir dreimal was wünschen..

Bild von: erikschorr

derzeit durchfliegt die Erde einen Meteorstrom namens Perseiden.. dadurch sehen wir hier auf der Erde massig Sternschnuppen.. heute Nacht fliegen wir durch das Maximum dieses Stroms, dass heißt wir sehen bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde! wer also sonst nie großes Glück hat, sollte diese Nacht mal einen Blick in den Himmel wagen..

ich hab mir gestern vor’m Schlafen gehen vorgenommen, mich erst hinzulegen, wenn ich drei Sternschnuppen gesehen hab.. 10 Minuten hat’s gedauert..

sucht Euch am besten eine Freifläche, weg von Hauslichtern und Straßenlaternen und legt Euch ab um Elf mit einer Decke bewaffnet ins Gras..

wir werden in das kleine Heimatdörfchen des Liebsten fahren und mit Kamera und Stativ einige Glücksfotos versuchen..

empfiehlt sich natürlich nur bei klarem Himmel

[edit]

ich hab in der Nacht übrigens binnen knapp einer Stunde etwa 25 Sternschnuppen gezählt.. wobei einige dabei waren, die der Liebste sah, ich aber nicht.. die hab ich dann auch nicht mitgezählt! somit waren’s eigentlich über 25.. lohnt sich also nächstes Jahr, wieder rauszugehen!

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und nun zu Odin:

bei Joey’s Pizza gab es vor Jahren, zu meiner Pizza-Bestell-Zeit, mal eine Pizza namens Odin.. mit Kartoffeln und Bacon.. die war extrem lecker, aber leider nur kurz in der Speisekarte..

da wir nun aber mal Bacon im Kühlschrank hatten und ich mich an Odin erinnerte, hab ich’s einfach mal selbst probiert.. und sie ist sogar noch leckerer!

einen normalen Pizzagrundteig herstellen und ihn nach der Gehzeit wie folgt belegen:

als erstes drei bis vier kleine mehligkochende Kartoffeln putzen und mit Schale in dünne Scheiben schneiden.. diese auf der Pizza verteilen und mit Pfeffer und Salz etwas würzen.. nun geriebenen Gouda über der Pizza verteilen und anschließend 6 Baconscheiben auf den Käse legen (so wird er schön knusprig).. die Pizza kommt nun in den Ofen.. kurz vor Ende der Backzeit werden vier Eier jeweils in eine Schüssel geschlagen.. dabei darauf achten, dass das Eigelb nicht kaputt geht..

die Pizza (immer noch vor Ende der Backzeit) aus dem Ofen holen (diesen sofort wieder schließen, damit es warm bleibt) und mit einem Löffel vier Mulden in die Pizza drücken.. in diese Mulden nun vorsichtig jeweils ein Ei setzen und diese nochmal mit Salz und Pfeffer würzen.. die Pizza kommt nun für weitere drei bis fünf Minuten in den Ofen zurück, damit das Ei durch wird.. zum Testen einfach am Blech wackeln – wackeln die Eier mit, sind sie noch nicht durch und brauchen noch ein wenig..

ein Genuss, sage ich Euch, auch wenn’s komisch kling.. aber definitiv eine gute Stärkung für die lange Nacht!

oishii ramen

uhi uhi neue Ramen-Variante!

okay, sieht jetzt nicht wahnsinnig gut aus, weil das Ei beim Kochen leider geflockt hat, aber leeeecker!

als Grundlage gab es dieses mal die Demae Ramen – Rind von Nissin.. sie ist etwas kräftiger als die anderen Sorten..

als Beilagen gab es (wie immer) ein kurz gekochtes Ei und Käse.. ja, richtig gelesen: Käse.. mittelalter Gouda in meinem Fall um genau zu sein.. einfach eine Scheibe davon klein rupfen und auf die heißen Nudeln legen..

in Japan werden die Ramen übrigens teilweise auch mit Käse gegessen.. sonst hätte ich mich wahrscheinlich nie an diese Kombination herangewagt.. aber: lecker!

ist empfehlenswert

Itadakimasu!!!
Ramen kann man übrigens auch mit gebratenem Gemüse oder Meeresfrüchten genießen..

würdiger Abschluss

ach, so lieb ich mir das.. Klausuren vorbei und am letzten Tag wird Abends gefeiert!

und wie feiert man im Erdbeerkönigreich? mit Sushi!!!

bei elender Wärme (30°C) ist Sushi eindeutig eine gute Wahl..

gleich zu Anfang muss ich mal wieder die Bedienung im Kaufland loben! eigentlich wollten wir wieder Thunfisch und Lachs kaufen, aber sie meinte, dass sie uns den Thunfisch lieber nicht geben würde, da der gestern schon gekommen war.. da fragte ich sie, ob sie uns anderen Fisch empfehlen kann, musste sie aber leider auch verneinen, da der Fisch (bis auf den Lachs) leider alles keine Sushi-Qualität hätte.. aber Algensalat passt doch auch..

ganz ehrlich? ich find’s toll.. ich bin jedesmal von denen dort begeistert, dass sie Dir wirklich nichts verkaufen wollen, was nicht absolut Sushi-Qualität hat.. schön..

soo aber was gab’s denn nun?

wir hatten zwei komplette Teller Nigirisushi mit Lachs, ganz viele Makisushi mit Lachs, Surimi, Garnelen, Tamagoyaki, Gurke und Möhre, zwei kleine Teller Sashimi und zwei Schälchen Algensalat..

der Algensalat war echt lecker.. ich kannte ihn bisher nur aus dem Restaurant und fand ihn ganz okay.. dieser hier (von Kaufland) war richtig gut gewürzt und leicht scharf.. lecker!

aus den Resten der Makisushi mache ich immer noch Sushi-Salat-Schälchen.. das kann man dann mit Sojasoße und Löffel lecker nebenbei Futtern..

als Gastgebergeschenk wurden uns eine Flasche Bio-Sojasoße und Kekse mitgebracht.. die Sojasoße (Sojasoße Shoyu von BioZentrale) wurde natürlich gleich getestet:

grausig.. leider.. man kann sie nicht wie normale Sojasoße ausgießen sondern muss sie rausschütteln und sie beißt richtig unschön im Mund.. gar nicht zu empfehlen.. die dunkle Kikkoman ist und bleibt eben doch die beste Sorte..

zum Nachtisch gab’s dann noch eine kleine schön süße und gut durchgekühlte Wassermelone..

die Melone hat der Liebste halbiert, das Innenleben heraus gelöffelt und in hübschen Stückchen wieder reingefüllt.. mit Bambusspießen die Melone dekorieren und diese anschließend zum Anpieksen der Melonenstücke verwenden.. perfekt!

für den späteren Abend hatten wir dann noch eine Packung Eis da, um den Abend ruhig und entspannt ausklingen zu lassen..

wird sicher bald wieder gemacht..

Bestandsaufnahme für 6 Personen (sieben waren geplant):
1,8 Kilo Reis (Trockenmasse)
1,3 Kilo roher Lachs
200g Algensalat
200g Riesengarnelen
1 Pck. Surimi
4 Möhren
1 Gurke
1 Tamagoyaki
1/2 Tube Mayonnaise

Sonntagsfreuden

lang nicht mehr gemacht und nun doch abgewandelt auf den Tisch gekommen:

Nudelauflauf:

recht simpel und recht schnell, aber lecker!

200g Nudeln nach Wahl kochen..

während dessen 125g Jagdwurst würfeln und eine Stange Lauch in feine Ringe schneiden.. die Wurst am Besten in einem Wok anbraten und den Lauch dazugeben.. Wok vom Herd nehmen..

in einem Messbecher 125ml Milch mit 3 Eiern und 125g geriebenen Gouda verquirlen.. die Masse kräftig mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen..

die Nudeln abgießen und in den Wok geben.. die Eiermasse und 125g geriebenen Gouda dazu und alles gut vermischen..

die Auflaufmasse in eine Auflaufform geben und mit nochmals 125g geriebenem Gouda überdecken..

der Auflauf kommt bei 220°C in den vorgeheizten Ofen und bleibt dort für eine halbe Stunde, bis der Käse schön braun geworden ist..

Rezept vom Wolf im Schafspelz (bis auf die Soße)

guten Appetit