Donburi: Okyakodon

gleich mal zur Begriffserklärung: Donburi ist die japanische Bezeichnung für ein Reisschüssel-Gericht.. die Grundlage dieser Gerichte ist also Reis..
Oyakodon ist nun eine spezielle Art der Donburi und ist (makaberer Weise) mit Eltern-Kind-Schüssel zu übersetzen.. makaber daher, da hier Hühnchen und Ei miteinander gekocht werden, also die Eltern (= das Huhn) und das Kind (= das Ei).. nichts desto trotz schmeckt Oyakodon einfach super lecker und sicherlich wird es das bei mir nun häufiger geben, wenn denn mal Huhn übrig ist..
2015-05-30 Oyakodon 06

für eine Portion 120 g Reis (Trockengewicht) kochen und warm halten..

 

2 Teel. Sojasoße, 1 Teel. Mirin*, 2 Teel. warme Dashibrühe² und ⅛ Teel. Zucker in einer kleinen Pfanne miteinander verrühren, bis der Zucker sich aufgelöst hat..

 

50g Hühnerbrust in etwa 2 x 2 cm große Stücke schneiden und in die Pfanne mit der vermischten Soße geben..

 

ein Ei trennen, das Eigelb beiseite stellen..

zum übrigen Eiweiß ein weiteres Ei geben.. das Ei mit dem Eiweiß leicht verquirlen, aber nur soweit, das Eigelb und Eiweiß sich noch nicht miteinander vermischen.. ebenfalls vorerst beiseite stellen..

2015-05-30 Oyakodon 03

eine viertel Zwiebel längs in etwa 0,5 cm Zentimeter dicke Spalten schneiden und mit zur Hühnerbrust in die Pfanne geben..

2015-05-30 Oyakodon 01

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Osterkranz

wie schon im Vorjahr: Hefezopf mit Pflaumenmus, aber diesmal in Kranzform!

2014-04-20 Osterkranz 12

und diesmal hab ich sogar Fotos gemacht! also gibt’s noch mal das selbe Rezept, aber mit kleiner Bilderstrecke

75 g Butter in 250 ml warmer Milch schmelzen und auf Handwärme abkühlen lassen..

2014-04-20 Osterkranz 01

ein Drittel eines Hefewürfels in eine große (!) Schüssel setzen.. mit einem langstieligen Löffel einen Teel. flüssiges Backmalz (wenn nicht vorhanden, geht auch fester Honig in gleicher Menge) abmessen.. die Hefe mit dem Backmalz/Honig vermischen und flüssig rühren..

anschließend das Butter-Milch-Gemisch und 75 g Zucker dazu geben und alles gut verrühren..

2014-04-20 Osterkranz 02

in 100g Schritten etwa 400 g Mehl zur Mischung geben und jeweils mit dem Löffel verrühren (deswegen langstieligen nehmen!)..
eventuelle Klümpchen lösen sich später von selbst..

2014-04-20 Osterkranz 03

ist der Teig von der Konsistenz her so, dass man ihn kneten kann, kommt er auf eine bemehlte Arbeitsfläche..

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Frohe Oster-Zöpfe!

vor Jahren hab ich das erste und einzige mal Hefezopf zu Ostern gegessen und fand es ganz schrecklich..

trocken, staubig, nach massig Hefe schmeckend und sonst nach nichts.. das einzig Wohltuende an diesem Zopf waren die vereinzelt zu entdeckenden Rosinen..

somit war ich der Meinung: Hefezopf ist eklig.. nun hat die liebe Danii von Lecker Bentos und mehr aber so einen lecker fluffig aussehenden und mit Pflaumenmus gefüllten Hefezopf gebacken.. da überkam es mich spontan, dass ich dem Gebäck eine zweite Chance geben wollte..

und tadaaa:
2016-03-27 Hefezopf 01

hier ist er! und ohne Rosinen, sodass der Liebste sich auch rantraut!

jeder hat ja „sein“ Heferezept, somit hab ich auch meins verwendet und nur die Grundidee von Danii übernommen..

75 g Butter in 250 ml warmer Milch schmelzen und auf Handwärme abkühlen lassen..

 

ein Drittel eines Hefewürfels in eine große Schüssel setzen und mit einem langstieligen Löffel 1 Teel. festen Honig abmessen.. mit diesem langstieligen Teelöffel wird nun die Hefe zerkrümelt.. durch den Honig wird die Hefe flüssig..

ist die Hefe gut aufgelöst, kommt die abgekühlte (!) Milch dazu und alles wird zu einer Masse verrührt.. 75 g Zucker unterrühren..

 

in 100g Schritten etwa 400 g Mehl zur Mischung geben.. diese jeweils mit dem Löffel verrühren.. bis der Teig von der Konsistenz her so ist, dass man ihn kneten kann.. jetzt kommt er auf eine bemehlte Arbeitsfläche.. hier wird er schön sorgfältig, aber nicht zu grob, durch geknetet..

wobei das Kneten bei Hefeteig eher ein Falten sein sollte.. immer den Teig in der Hälfte zusammenfalten, um 90° drehen und wieder falten.. immer nur vorsichtig nachmehlen bitte! im Endeffekt sollte man so auf 430 g bis 450 g verarbeitetes Mehl kommen..

wenn der Teig nicht mehr arg doll klebt, kommt er zurück in die Schüssel und darf 20 Minuten an einem warmen Ort gehen..

ich stell die Schüssel immer in den Ofen, stell ihn auf Ober-/Unterhitze und drehe die Temperatur gerade so weit auf, dass der Ofen anfängt mit heizen.. das sind dann sowas bei 30°/40°C denk ich mal.. tut dem Teig auf jeden Fall sehr gut..

anschließend wird er noch mal kurz durchgefaltet und zu einem Rechteck ausgerollt.. das Rechteck wird in drei Längstreifen geschnitten, welche auf einer Seite mit Pflaumenmus bestrichen werden.. dann die Pflaumenmusseite über die andere Seite klappen, fertig aufrollen und fertig ist der Hefestrang..

Danii hat das schön mit Bildern gemacht, da ruhig noch mal nachgucken! 

die Hefestränge werden jetzt auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech zu einem Zopf verflochten.. diesen dann noch mal 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen..

so.. nun darf er endlich backen!

der Zopf wird bestrichen mit verquirlten Ei und dick bestreut mit Hagelzucker bei 200°C im vorgeheizten Ofen für etwa 30 bis 35 Minuten gebacken..

fertig ist der leckere Osterzopf! lasst es Euch schmecken und fröhliche Ostern!

2016-03-27 Hefezopf 02

selbstgemachte Vanillesoße

und ganz ohne Sahne! na wenn das mal nichts ist, was?

die Brownies kennt Ihr ja schon

zu den gestrigen Hefeklößen gab’s ja – wie angekündigt – Vanillesoße.. also keine lange Vorrede, los geht’s mit dem Rezept von Chefkoch:

ich hatte grad leider keine Vanilleschote im Haus, also hab ich ein paar Tropfen Vanilleessenz („Concentrated Vanilla Culinary Essenz“ aus England – ziemlich starkes Zeug) genommen..

wer eine Vanilleschote hat, kratzt dieser das Mark heraus..

anschließend werden 3 Eigelbe, 4 Eßl. Vanillezucker (man kann auch halb normaler, halb Vanillezucker machen), ein Eßl. Speisestärke und das Vanillemark/die Vanilleessenz glatt gerührt..

mit 350ml Milch aufgießen und die (eventuell vorhandene) Vanilleschote dazugeben.. bei schwacher Hitze wird die Soße nun solang durchgerührt, bis sie dicker wird..

aber unbedingt aufpassen, dass sie nicht kocht, sonst kommt Pudding bei raus!

die Vanilleschote herausnehmen und heiß mit Hefeklößen, Kuchen, etc. servieren, oder abkühlen lassen und über Schokoeis geben..

so, fertig ist sie schon! und lecker!

war sehr gut, dass wir vergessen haben, fertige Soße zu kaufen..

winterlicher Nachtisch

am 24. gab es bei uns ja wie schon erwähnt das sehr üppige Käsebrot mit Schinkenröllchen.. aber ein Nachtisch passt bekanntlich immer!

das Bild sieht jetzt nicht so berauschend aus, aber dieser Apfel-Quark-Auflauf von Evi’s Küchenzauberein war echt lecker!
für eine normale Auflaufform werden zwei säuerliche Äpfel (z. B. Granny Smith) geschält, entkernt und in kleine Stückchen geschnitten.. diese werden zusammen mit 50ml Apfelsaft, zwei Eßl. (Vanille)Zucker und einem Teel. gemahlen Zimt in einem kleinen Topf unter Rühren aufgekocht und anschließend für 10 bis 15 Minuten auf mittlerer Hitze und köchelnder Weise zu einem Kompott verkocht..
in der Zeit wird aus zwei Eiweißen Eischnee geschlagen.. unter den Eischnee werden vorsichtig zwei Eßl. (Vanille)Zucker gehoben..
nun die beiden übrig gebliebenen zwei Eigelbe mit 250g Magerquark verrühren und den Eischnee unterheben..
die Auflaufform mit dem Apfelkompott füllen und auf diesen die Quarkmischung geben.. das Ganze wird bei 180°C im vorgeheizten Ofen etwa 35 bis 40 Minuten gebacken..
lecker, lecker, sag ich Euch! und durch die Apfel-Zimt-Mischung so herrlich winterlich!  
eindeutig was für kalte Tage.. wenn sie denn mal wieder kommen.. wir warten geduldig und beschwören den Winter mit Ski-Stöcken in der Hand herauf!