sieh nur, eine Zimtschnuppe!

äääh, ne, ein Schnuppstern mit Zimtschweif!! ach Quark, nein, ein Hagel von Zimtsternen! jawoll, das ist es!

2014-11-23 Zimtsterne 04

muhaha, die süßen kleinen Sternchen sind nämlich endlich mal richtig echte Zimtsterne! so mit Guss gebacken und so! *stolz*

Jahre lang mogel ich mich ja nun schon mit meinen zuckersüßen Zimtelchen durch, aber eigentlich wollt ich schon immer mal richtig echte Zimtsterne backen!
also los:

6 Eiweiß zu festem Eischnee schlagen.. dabei nach und nach 400g Puderzucker einrieseln lassen..

2014-11-23 Zimtsterne 01

vom fertigen Eischnee zwei Tasse abnehmen und abgedeckt kühl stellen.. 600g geriebene Mandeln mit der abgeriebenen Schale einer Bio-Zitrone und vier Teel. Zimt mischen..

 

die Mandel-Zimt-Mischung vorsichtig unter den Eischnee heben.. ist alles untergehoben: abgedeckt mind. eine Stunde kühl stellen..

2014-11-23 Zimtsterne 02

ist die Ruh-Zeit des Teiges um, wird der Backofen schon mal auf 150°C vorgeheizt und mehrere Backbleche mit Backpapier ausgelegt..

die Arbeitsfläche wird mit den restlichen geriebenen Mandeln bestreut und der Teig darauf ausgerollt.. nun werden Sterne ausgestochen und auf die Backbleche gesetzt und anschließend mit der Eiweißglasur überzogen..

2014-11-23 Zimtsterne 03

auf mittlerer Schiene etwa 20 Minuten backen.. wie es sich für Zimtsterne gehört, sollen sie innen noch weich und die Glasur weiß sein..

2014-11-23 Zimtsterne 05

einen schönen dritten Advent wünsche ich

RhabarberRhabarberRhabarber

was’n Wort.. und was für ein Gemüse (im groben Rahmen ist es tatsächlich ein Gemüse)!

irgendwie hat’s mich jetzt gepackt.. ich wollte was mit Rhabarber machen.. bei meinem liebsten Schwesterherz gab’s zum letzten Geburtstag unter anderem auch einen sehr leckeren Rhabarberkuchen mit Baiser-Haube.. ein perfektes Zusammenspiel zwischen Süß und Sauer.. sowas wollt ich machen.. hab auch tatsächlich ein leckeres und einfaches Rezept gefunden:

6 bis 7 Stangen Rhabarber (etw. 600g) waschen, schälen und klein schneiden..

125g weiche Butter mit 125g Zucker und einer Prise Salz schaumig schlagen.. anschließend einzeln drei Eier unterrühren.. 75g Mehl, gemischt mit 75g Speisestärke und einem halben Teel. Backpulver, unterrühren.. fertig ist der Teig!

der Teig kommt nun in eine kleine Springform und wird glatt gestrichen.. den geschnittenen Rhabarber auf dem Teig verteilen, leicht mit Zimt/Zucker bestreuen und bei 175°C im vorgeheizten Backofen etwa 35 Minuten backen.. 

(spätestens) zehn Minuten vor Ende der Backzeit werden drei Eiweiß zu Eischnee aufgeschlagen.. anschließend 100g Zucker mit unterschlagen und zum Schluss noch mal 100g Puderzucker unterheben.. den Kuchen kurz aus dem Ofen holen (Ofen wieder zu- aber nicht ausmachen!), Eischnee auf dem Kuchen verteilen, glattstreichen und wieder ab in den Ofen damit.. 

den Kuchen bleibt jetzt je nach Bräunungsgrad-Liebe noch 10 bis 15 Minuten im Ofen lassen..

als Tipp kann ich noch sagen: verteilt eventuell vorhandenen roten Rhabarber flächendeckend auf dem Boden, damit der Kuchen überall schön bunt ist.. Sahne braucht es übrigens eigentlich nicht für den Kuchen, durch das Baiser hat er schon die perfekte Süße.. bei diesen Temperaturen kann man allerdings eine Kugel Vanilleeis dazu empfehlen..

wurde bereits mehrfach gelobt und wird in der nächsten Rhabarber-Saison definitiv wieder gemacht!

 

PSsst: Kuchen mit Baiser-Haube lässt sich übrigens besser schneiden, wenn man das Messer vorher ein bisschen einölt (normales Speiseöl nehmen!)

winterlicher Nachtisch

am 24. gab es bei uns ja wie schon erwähnt das sehr üppige Käsebrot mit Schinkenröllchen.. aber ein Nachtisch passt bekanntlich immer!

das Bild sieht jetzt nicht so berauschend aus, aber dieser Apfel-Quark-Auflauf von Evi’s Küchenzauberein war echt lecker!
für eine normale Auflaufform werden zwei säuerliche Äpfel (z. B. Granny Smith) geschält, entkernt und in kleine Stückchen geschnitten.. diese werden zusammen mit 50ml Apfelsaft, zwei Eßl. (Vanille)Zucker und einem Teel. gemahlen Zimt in einem kleinen Topf unter Rühren aufgekocht und anschließend für 10 bis 15 Minuten auf mittlerer Hitze und köchelnder Weise zu einem Kompott verkocht..
in der Zeit wird aus zwei Eiweißen Eischnee geschlagen.. unter den Eischnee werden vorsichtig zwei Eßl. (Vanille)Zucker gehoben..
nun die beiden übrig gebliebenen zwei Eigelbe mit 250g Magerquark verrühren und den Eischnee unterheben..
die Auflaufform mit dem Apfelkompott füllen und auf diesen die Quarkmischung geben.. das Ganze wird bei 180°C im vorgeheizten Ofen etwa 35 bis 40 Minuten gebacken..
lecker, lecker, sag ich Euch! und durch die Apfel-Zimt-Mischung so herrlich winterlich!  
eindeutig was für kalte Tage.. wenn sie denn mal wieder kommen.. wir warten geduldig und beschwören den Winter mit Ski-Stöcken in der Hand herauf!

Schnee im Mund

ich liebe Kokosmakronen! die sind für mich wie Schnee, der einem auf der Zunge zergeht!

und da der Liebste keine Kokosflocken mag, hab ich sie gaaanz für mich allein!

ein wunderbar schnelles Rezept von Denver von ChaosKitchen und die Makronen sind wirklich super lecker!

für etwa 25 Stück werden drei Eiweiß zu steifem Eischnee geschlagen.. anschließend kommen 200g Zucker, ein Päckchen Vanillezucker und zwei Tropfen Vanille-Aroma dazu.. glänzt der Eischnee kommen 200g Kokosflocken dazu.. diese vorsichtig unter den Eischnee heben..

nun mit Hilfe von zwei Teelöffeln eine Portion vom Teig abstechen und grobe Kugeln daraus formen.. diese dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen..

die Kokosflocken kommen für 20 Minuten bei 180°C in den vorgeheizten Ofen.. bevor Ihr sie vom Blech nehmt, lasst sie aber lieber noch 5 Minuten auskühlen, sonst gehen sie kaputt beim Runterheben.. dabei sollte man sowieso vorsichtig sein, damit die Makronen nicht zerdrückt werden..

nun können die kleinen auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen.. anschließend wird der Fuß in geschmolzene Zartbitterkuvertüre getaucht und die Flöckchen dürfen auf Alufolie aufgereiht endgültig trocknen.. die restliche Kuvertüre kann man noch in dünnen Bahnen über die Flocken ziehen, wenn man möchte..

so und nun heißt es: genießen! hach ich liebe dieses cremige Innere!

mit der richtigen Weihnachtsbäckerei werd ich aber denk ich trotzdem wieder erst ein Wochenende vor dem ersten Advent anfangen.. das hat halt Tradition..

schwarze Prinzessin

eigentlich ist’s ja eine schwarze Königin.. nämlich eine Schokoladenkönigin.. allerdings hab ich nur die Hälfte gemacht.. somit ist’s nur’ne Prinzessin!

trotz leichter Abwandlung war sie sehr lecker! und trotz, dass der Liebste am Anfang meinte: „Das ess ich eh nicht.“, hat er den Großteil verputzt! hat also bestanden, die Kleine..

für eine kleine Auflaufform etwa 225ml Trinkschokolade (Milch mit Trinkkakao) erwärmen und darin 25g Zartbitterschokolade schmelzen..

dazu kommen dann 50g Haferflocken (im Original 50g Semmelbrösel – wir hatten keine), 15g Zucker und ein Eigelb.. alles gut vermischen und in die Auflaufform füllen.. das Ganze kommt laut Rezept für 30 Minuten in den auf 180°C vorgeheizten Ofen.. meine Prinzessin lies sich bitten und brauchte sage und schreibe fast 1 1/2 Stunden (!) …

der Teig ist fertig, wenn er eine relativ feste Oberfläche gebildet hat.. denn nun kommt eine dünne Schicht Marmelade nach Wunsch drauf.. bei uns war es Waldfruchtmarmelade..

nun noch aus dem übrigen Eiweiß und einer Prise Salz Eischnee schlagen.. diesen mit 50g Zucker zum Glänzen bringen und auf das Prinzesschen löffeln.. alles wieder in den Ofen und weitere 15 Minuten bräunen..

wenn das Baiser beim (leichten) Draufklopfen hart ist, ist er fertig..

beim ersten Probieren, war mir das ganze ehrlich gesagt zu sehr nach Karamel.. klebte zwischen den Zähnen und war innen matschig.. da hab ich’s leicht enttäuscht erstmal beiseite gestellt..

als ich dann nach’ner Weile doch noch mal einen Löffel gegessen hab, war’s wesentlich besser! das ganze muss also nach’m Backen durchziehen und leicht abkühlen! muss man einem doch sagen…

die Konsistenz vom Teig ist dann wie englischer Brotpudding (ich denke, daher kommt das Rezept auch)..

der Liebste guckte mich grad entsetzt bei dem Begriff „Brotpudding“ an.. also das ist wie weicher, feuchter Kuchen.. oder so.. festerer Pudding mit eingeweichtem Zwieback drin……   lässt sich schwer umschreiben und alle Umschreibungen klingen irgendwie eklig….. einfach ausprobieren!

das Rezept stammt übrigens aus meinem genialen Schokoladen-Backbuch..

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der Okinawa-Vortrag war übrigens richtig schön.. auch die anschließende Vorführung der Kampfkünste war gut.. in wessen Nähe Frank Pelny also noch mal Vorträge gibt: Hingehen – lohnt sich!