Fladenbrotsalat passt (fast) immer!

wir haben ja neulich mal wieder gegrillt.. wie das derzeit wahrscheinlich jeder versucht, sobald sich mal eine Lücke im Regen auftut.. und da jeder was beisteuern sollte – Fleisch und Getränke waren schon da – entschied ich mich für Salat.. nun ist Salat ein schwieriges Thema im Erdbeerkönigreich, da der Liebste sämtliche Varianten von Nudel- und Kartoffelsalaten nicht ausstehen kann.. somit sollte es ein grüner Salat werden.. na da passte doch der arabische Fladenbrotsalat den ich neulich bei Evi von Küchenzaubereien gesehen habe perfekt!

2014-08-08 arabischer Salat 02

leider musste ich mit dem Fladenbrot etwas improvisieren, da es, dort wo ich einkaufen war, keins gab und ich eine laktosefreie Variante brauchte.. somit ist’s bei mir normales Pita-Brot geworden.. hat aber trotzdem geschmeckt

etwa 250g Fladenbrot oder Pitataschen würfeln und in Olivenöl von allen Seiten gut anbraten.. mit etwas Salz würzen und abkühlen lassen..

 

währenddessen das Gemüse waschen, wie folgt schneiden und am praktischsten in eine große verschließbare Box füllen:
eine kleine Salatgurke und 2 Tomaten vierteln und in Scheiben schneiden.. eine Lauchzwiebel in feine Ringe und eine halbe rote Paprika ohne Kerngehäuse und geviertelt in Streifen schneiden.. ein kleines Salatherz in mundgerechte Stücke zerrupfen und anschließend ein kleines Glas Oliven abtropfen lassen und ebenfalls dazu geben..

 

Deckel auf Box und ordentlich durchschütteln..

 

nun das Dressing (sehr zu empfehlen!): ein Eßl. getrocknete Petersilie, ein Eßl. Salatkräuter, vier Eßl. Zitronensaft, drei Eßl. Olivenöl, Salz und Pfeffer nach Geschmack in eine kleine verschließbare Box geben und ebenfalls kräftig durchschütteln..

 

das Dressing über den Salat gießen, 2/3 des gerösteten Fladenbrotes/Pitabrotes oben drüber streuen und nochmal alles unterschütteln.. jetzt kann der Salat in eine hübsche Schale und mit dem restlichen gerösteten Brot hübsch dekoriert werden..

2014-08-08 arabischer Salat 01

durch die Zitrone im Dressing ist der Salat herrlich spritzig und das krosse Fladen-/Pitabrot passt einfach perfekt dazu!

den Salat gab’s an dem Wochenende noch zwei mal abgewandelt (ohne Oliven – die mag nämlich nur der Liebste und das auch nur begrenzt) bei uns zu Haus, weil er einfach so lecker ist!
2014-08-08 arabischer Salat 03

doch, ich denk wenigstens beim Grillen wird das mein liebster Salat werden!

Hanami-Picknick # 2

sooo.. weiter geht’s beim lustigen „was-gab’s-beim-Hanami-zu-Essen“-Post, diesmal mit den Yakitori-Spießen.. auf dem Bild sieht man noch die im Hanami-Picknick #1 erwähnten Lachsrollen..

Yakitori sind gegrillte Hähnchen-Gemüse-Spieße, die vorher und während des Grillens mit Yakitori-Soße mariniert und übergossen werden.. an sich ziemlich simpel und richtig lecker! ist zwar auch eine leichte Sauerei mit den Holzspießen, weil die logischer Weise mit in der Soße hängen, aber egal..

als allererstes empfiehlt es sich, die Yakitori-Soße zu machen.. dafür werden 200ml Mirin (jap. Reiswein zum Kochen), 100ml Sojasoße und 2 Eßl. Zucker in einem kleinen Topf vermischt und für etwa 5 Minuten ohne Rühren eingekocht, bis die Flüssigkeit zu einem Sirup geworden ist.. der Sirup wird nun in ein schmales hohes Gefäß gefüllt und darf leicht abkühlen..

nun werden etwa 400g Hühnerbrust in mundgerechte Stückchen geschnitten.. ein Bund Frühlingszwiebeln (das weiße Ende der Frühlingszwiebel sollte möglichst dick sein) wird nun gewaschen und die weißen Enden in zwei Finger dicke Stücke geschnitten.. (das Grün habe ich ja in die Sushi gerollt – wir erinnern uns)

die Bambusspieße werden vor dem Aufspießen der Zutaten noch für etwa 3 Minuten im Wasser er getränkt, damit sie später nicht anbrennen oder ähnliches..

so, nun werden abwechselnd ein Stückchen Hühnchen und ein Stück Frühlingszwiebel aufgespießt.. die fertigen Spieße werden nun in das Soßengefäß gestellt und mit dem Sirup von oben beträufelt.. die marinierten Spieße werden nun in einer tiefen Pfanne (so eine mit hohem Rand) von allen Seiten schön braun gebraten.. zum Wenden empfehle ich Stäbchen oder eine Gabel.. während des Bratens kann ruhig immer mal Soße über die Spieße gegeben werden, damit diese mit einzieht.. macht Euch keine Sorgen um die Pfanne, meine sah auch aus wie der schwarze Tod….

Ihr müsst nicht die komplette Soße verbrauchen, da sie sich später auch sehr gut als Dip zu den Yakitori macht..

so.. hübsch anrichten und noch warm genießen! kalt sind sie zwar auch noch lecker, aber dann halt etwas trockener, da die Soße ja einzieht nach einer Weile..

die tote Pfanne bekommt man übrigens ganz einfach wieder sauber, indem man sie bis zur Verschmutzung mit Wasser auffüllt und anschließend den Boden der Pfanne mit normalem Salz bestreut, dass dieser richtig weiß ist.. nun das ganze ohne Umrühren einmal aufkochen und wieder abkühlen lassen.. so hab ich bis jetzt jede/n angebrannte/n Pfanne und Topf wieder sauber gekriegt..

wunderschönes Wochenende wünsche ich noch!