erster Advent zu Dritt im Lebkuchen-Dorf

uhi, da ist schon der erste Advent. und unsere erste Adventszeit mit dem Löwenmädchen, das die Nacht gelernt hat, sich auf den Bauch zu drehen. werden also eher weniger ruhige Weihnachten bei uns. aber das ist völlig in Ordnung und wir freuen uns über unseren Wirbelwind.

so und nun zum diesjährigen Adventskranz:

kein Kranz dieses Mal, da es an genügend Grünzeug mangelte. aber nicht weniger schön.

und tatsächlich auch ganz praktisch, da so zumindest die Hälfte unseres Lebkuchen-Adventskalender-Dorfes erstmal Platz auf dem Tisch hat.

das Dorf ist auch schnell erklärt: Lebkuchenteig machen, ausrollen, Keksform ausstechen, backen und dann mit einer Eiweißspritzglasur aus jeweils drei Keksen ein Häuschen kleben. ein Gummibärchen oder einen Kekskoala als Bewohner hineinsetzen und mit einer Zahl von 1 bis 24 sowie allerlei Süßkram verzieren.

macht sich für uns hier viel besser, als ein großes Lebkuchenhaus, dass man sich ja dann doch erst nach Weihnachten traut zu essen.

Hustensaft – voll öko

da mit eh ständig nachgesagt wird, ich wäre ein „Öko“, muss ich dem Bild ja auch immer mal gerecht werden, ne?
als Schwangere sind viele Hustensäfte tabu, weil Alkohol enthalten ist. als mich neulich eine fiese Rachenentzündung mit allen möglichen Begleiterkrankungen heimsuchte, wollte ich also irgendwas, was dem Löwenbaby nicht schadet, mir aber das Leben wenigstens ein bisschen erleichtert.
nach einigem Suchen fand ich dann ein Rezept für Zwiebesaft. ausprobiert und für wirksam empfunden:

1 mittelgroße Zwiebel (~ 50 g) fein würfeln, mit heißen Wasser (so um die 70°C) übergießen, 2 – 3 Eßl. Honig unterrühren und 4 Stunden ziehen lassen.

ist der Sirup fertig.: abseihen, in ein steriles Fläschchen füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

 

3 bis 6 mal am Tag 1 Teel. davon nehmen. erst gurgeln, dann schlucken.

hilft tatsächlich, riecht stark nach Zwiebel und schmeckt wider Erwarten durch den Honig einfach nur süß. könnte nach etwas gutem Zureden dann auch was für’s Kind sein.

Honig-Zimt-Elche

die Zimtelche gibt es alle paar Jahre als Adventsknabberei bei uns. man sollte sie vorbacken, da sie die ersten ein/zwei Wochen nach dem Backen noch sehr hart sind. ein Apfel in die Keksdose hilft da auch sehr, um sie mürbe zu machen Elche sind halt doch ein wenig stur.

250 g Honig und 100 g Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen.

350 g gesiebtes Vollkornmehl mit 150 g feinen Haferflocken, 2 Eßl. Kakaopulver, 1 Teel. gemahlenem Anis und 1 Teel. gemahlenem Zimt in einer großen Schüssel vermischen. die leicht abgekühlte Honigmasse und 2 Eßl. Milch zum Mehlgemisch geben und alles kräftig zu einem Teig verkneten. zu einer Kugel formen und etwa 30 Minuten kalt stellen.

Arbeitsfläche ausmehlen, den Teig dünn ausrollen und Elche (oder andere Lieblingsausstechformen) ausstechen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen.

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Protein-Haferbrei

bei so herbstigem Schmuddelwetter hab ich süßen Brei ja immer gerne. dann gerade am Wochenende auch gern zum Frühstück.
damit dabei auch gleich noch Eiweiß ins Futter kommt, gibt es heute mal die Protein-Variante vom Haferbrei:

40 g feine Haferflocken mit 125 ml Milch und 125 ml Wasser kurz aufkochen…

… und 5 Minuten mit geschlossenem Deckel ziehen lassen. anschließend 1 Eßl. Honig und 100 g Skyr (ersatzweise Magerquark) unterrühren.

wer mag, kann noch Beeren oder geriebenen Apfel dazugeben und das wärmende Frühstück in eine Decke gekuschelt auf dem Sofa genießen.


Nährwerte pro Portion (300 g):
347 kcal | 22,6 g Eiweiß | 48,9 g KH | 6,7 g Fett

süßes Rührei mit Obst

dieses süße Rührei ist echt was Leckeres, wenn mal Ei übrig geblieben ist (vom Zimtschnecken bestreichen z. B.) oder einfach Lust auf ein proteinreiches aber warmes Frühstück vorherrscht.

für eine Portion 1 Banane schälen und zusammen mit ½ Apfel in kleine Würfel schneiden.

3 Eier mit 1 Teel. Honig und dem Saft ½ Zitrone verquirlen.

 

eine kleine Pfanne erhitzen und die Eimischung darin erhitzen.

sobald sie soweit fest ist, dass man sie wenden kann, das Obst und 1 Teel. Zimt hinzufügen.

nicht irritieren lassen, ich hab den Apfel gerieben, anstatt klein zu schneiden. war doof. in Stückchen ist der Apfel eindeutig besser!

alles mit einem Holzspatel wenden und leicht zerpflücken.

das Ei soweit stocken und das Obst anbraten lassen.

 

das Rührei kurz vor dem Servieren mit 1 Teel. Puderzucker und optional 2 Teel. Kokosraspel bestreuen und schmecken lassen!

fix, lecker und leicht. perfekt auch als Frühstück nach dem Morgensport.


Nährwerte pro Portion (353 g):
415 kcal | 18,6 g Eiweiß | 47,5 g KH | 16,7 g Fett