gevierte(i)ltes Gemüse!

ganz viel geviertelt haben wir am Wochenende.. und was dabei raus gekommen ist, war ober lecker!

2015-03-15 BBQ Huhn 04

BBQ-Hühnchen mit Ofengemüse nach Studentenfutter-Art.. schön vorzubereiten, wenig Aufwand und richtig, richtig lecker!

für uns zwei war es fast zu viel.. ich würde sagen, es reicht für 2 ½ Personen.. also am besten noch Freunde einladen und gleich die doppelte Menge machen!

1 Eßl. Honig, 5 Eßl. Ketchup, 5 neutrales Öl und 3 Eßl. Sojasoße langsam erwärmen, sodass sich alles zu einer homogenen Soße verbindet..

etwa 500g Hühnerbeine (4 bis 5 Stück) waschen, trocken tupfen und ein gefettetes Blech legen.. das Huhn mit der heißen Marinade bestreichen und wenigstens eine halbe Stunde (besser eine ganze) darin marinieren lassen.. es kann ruhig Marinade übrig bleiben, die kann man später, während des Bratens, noch mal darüber geben..

 

während das Huhn mariniert, werden 750g Kartoffeln (~10 Stück) und 150g Champignons geputzt und (die Kartoffeln mit Schale) längs geviertelt.. mit auf dem Blech verteilen.. zwei bis drei Zwiebeln schälen, diese aber achteln und ebenfalls auf dem Blech verteilen.. zum Schluss noch 8 Knoblauchzehen von der Schale befreien und ebenfalls auf dem Blech verteilen..

sind alle Zwischenräume auf dem Blech bedeckt, alles mit Salz, Pfeffer, Rosmarin und Thymian ordentlich würzen..

2015-03-15 BBQ Huhn 02

das Huhn kann nun ruhig noch mal eine Schicht Marinade bekommen.. anschließend kommt das Blech bei 200°C für 40 Minuten in den vorgeheizten Ofen..
nach den 40 Minuten vier Tomaten vierteln/achteln und auf dem Blech verteilen.. die restliche Marinade auf dem Hühnchen verteilen und noch mal für 20 Minuten in den Ofen damit..

2015-03-15 BBQ Huhn 03

dazu passt ein rustikaler Film wie Northmen!

Hausmannskost 2.0

und weiter geht’s mit gut bürgerlicher Küche:
2015-03-13 Bauerntopf

Bauerntopf nach Anregung von Ann-Katrin von Penne im Topf..

sie nimmt Paprika – die mag der Liebste im gekochten Zustand aber nicht.. also haben wir unsere übrig gebliebenen Pilze verarbeitet.. und raus gekommen ist ein sehr leckerer Eintopf!

300 ml Gemüsebrühe ansetzen und beiseite stellen.. nebenbei 300 g Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.. 1 Zwiebel schälen und würfeln.. 250 g Champignons putzen und vierteln..

 

die Zwiebel und 300 g Rinderhack in etwas Öl krümelig braten und dabei mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und 1 Prise Zimt würzen..

3 Eßl. Tomatenmark und das restliche Gemüse in den Topf geben und mit der Gemüsebrühe auffüllen.. alles schön umrühren und wenigstens 20 Minuten mit gelegentlichem Umrühren köcheln lassen..

 

wenn die Kartoffeln gar sind, kann man den Eintopf noch ohne Deckel auf die gewünschte Konsistenz einkochen..

mit Petersilie bestreut servieren und genießen!

wir finden, der Eintopf ist schnell gemacht und daher perfekt für dieses gruselige Schmuddelwetter da draußen.. da weiß man ja beim Einkaufen nie, ob man dann zwei Tage später lieber kühlenden Salat oder was warmes Deftiges braucht..


Nährwerte pro Portion (533 g):
580 kcal | 45,5 g Eiweiß | 36,3 g KH | 29 g Fett

Rindergulasch nach Katha

zu Weihnachten haben wir uns selbst was gegönnt: einen Bräter/Schmortopf.. und diesen auch gleich am Heilig Abend ausprobiert.. und zwar mit einem klasse Rezept von Katha: Gulasch Pasta mit Rind und Pilzen:

2014-12-24 Gulasch 02

ein Hochgenuss, sag ich Euch! mein erster selbstgemachter Gulasch liegt schon eine Weile zurück.. er war zwar lecker, aber auch teilweise sehr zäh.. das war sehr schade und daher hab ich mich nie wieder rangetraut.. mit der Schmortopf-Variante ist die Welt aber wieder viel toller und zarter im Falle des Rindfleischs

genug geschwärmt, auf geht’s zum drei Personen: (oder bei uns entsprechend eine normale für mich und eine zum Satt-Werden für den Liebsten )

eine Zwiebel fein hacken und beiseite stellen.. 400g Champignons putzen, halbieren und ebenfalls vorerst zur Seite stellen..

 

den Ofen auf 160°C vorheizen..

 

400g Rindergulasch mit ein wenig Öl im Schmortopf von allen Seiten scharf anbraten.. das Fleisch muss nicht durch werden, da es ja noch in den Ofen kommt.. Zwiebeln und Pilze dazu geben, untermengen und mitbraten..

wenn die Pilze deutlich geschrumpft sind, kommen 400g stückige Tomaten, eine Tasse Wasser, 5 Wacholderbeeren, 2 Lorbeerblätter und ein Anisstern dazu (die Gewürze möglichst in einem Gewürzsäckchen)..

2014-12-24 Gulasch 01

das Gulasch noch einmal aufkochen und für zweieinhalb Stunden mit geschlossenem Deckel bei 160°C im Ofen schmoren lassen..
an sich kocht das Gulasch fast von allein.. aber nach anderthalb Stunden sollte mal geschaut werden, ob eventuell Wasser nachgefüllt werden muss..
ist das Gulasch fertig, kommt es aus dem Ofen und eine Prise Zimt wird eingerührt.. in einem zweiten Topf werden derweil 200g Nudeln nach Wahl al dente gekocht..

die Gewürze aus dem Gulasch fischen (daher ist das Gewürzsäckchen zu empfehlen), eine kleine Kelle vom Nudelwasser zum Gulasch geben und das Gulasch mit Salz und Pfeffer abschmecken..

Nudeln abgießen, unter das Gulasch mengen und mit Petersilie bestreut servieren..

wem es gefällt und schmeckt, der kann noch kleine Gewürzgurken dazu reichen.. ich persönlich finde es total lecker, der Liebste eher weniger.. demnach gibt’s die Gürkchen bei uns in der Extraschüssel..

das Fleisch ist total zart, schmeckt einfach köstlich und das Rezept hat in Kombination mit dem neuen Schmortopf zur völligen Völlerei gesorgt Zufriedenheit überzeugt!

 

zum nächsten größeren Anlass werde ich wohl mal Rouladen im Schmortopf versuchen! hach, wenn die da genauso lecker werden!  Mutti!!! ich brauch Rezepte für Klöße mit Rouladen!

neuer Versuch: Takoyaki

hach, heute ist der vierte Advent.. und was futtern wir da? muss ja was tolles sein, was zur Weihnachtsstimmung passt, ge? und aufwendig muss es sein, damit’s auch nach was aussieht!

vor zwei Jahren hab ich ja schon mal Takoyaki gemacht.. die waren aufwendig, aber leider nicht so besonders, daher hat’s bis zu einem neuen Cooking with Dog Video gedauert, bis ich mich doch noch mal rangetraut habe.. aber nun haben wir uns dann doch noch mal getraut und einen neuen Versuch gestartet:

2014-11-30 Takoyaki 03

250g Meeresfrüchte nach Wahl (bei uns Tintenfisch, Muscheln, Garnelen) vorbereiten.. alles in mundgerechte Stücke schneiden, die Garnelen wenn nötig entdarmen..
die Meeresfrüchte in ein Sieb geben, kurz mit lauwarmen Wasser abspülen und abtropfen lassen..

2014-11-30 Takoyaki 01

100g (450’er) Mehl mit einem halben Teel. Salz mischen.. 340ml kalte Dashibrühe unter rühren hinzufügen.. anschließend einen Teel. Sojasoße unterrühren.. zum Schluss ein kurz verquirltes Ei ebenfalls unterrühren..

es empfiehlt sich, den Teig in einen Becher zu geben, damit man ihn später besser ausgießen kann..

eine Takoyaki-Pfanne auf mittlere Temperatur vorheizen und sehr gut (!) einölen.. und auch die Fläche außerhalb der Löcher gut einfetten!

wer keine Takoyaki-Pfanne hat, kann – wie ich auch – eine Augenpfanne nutzen..

während die Pfanne vorheizt werden etwa 20g Frühlingszwiebeln geputzt, in feine Ringe geschnitten und in Kochstellen-Nähe platziert.. zwei Teel. Dashi-Pulver bereitstellen und wenn nicht im Haus, noch fix eine Okonomiyaki-Soße anrühren..

ist die Pfanne vorgeheizt, werden die Löcher bis zum Rand mit Teig gefüllt.. in jedes Loch kommen nun ein paar Meeresfrüchte.. anschließend wird die Frühlingszwiebel darüber gestreuselt und ein wenig des Dashi-Pulvers..

2014-11-30 Takoyaki 02

nun wird geduldig drei bis vier Minuten gewartet, bis der Rand der Takoyaki nicht mehr flüssig ist.. der Teig, der über die Löcher hinausgelaufen ist, kann währenddessen mit einem spitzen Holzstäbchen (Schaschlikspieß) in die Löcher hineingeschuppst werden..

sind die Takoyaki nun also am Rand etwas fest geworden, wird mit dem Holzspieß einmal um die Takoyaki herumgefahren um sie vom Rand zu lösen und dann werden sie um 90° gedreht, damit später auch Bällchen daraus werden..
man kann an dieser Stelle noch mal Teig nachfüllen, muss man aber nicht..

wie man die Takoyaki drehen kann, findet Ihr in zahlreichen Youtube-Videos

nach weiterer Back-Zeit werden die Takoyaki noch einmal gedreht und damit zu Bällchen geformt.. nun noch so lange braten, bis sie von allen Seiten goldbraun sind..

sind die Takoyaki fertig, werden sie fix auf einer hübschen Platte oder einem Teller angerichtet:
Okonomiyaki-Soße und wer mag (möglichst japanische) Mayonnaise drüber, noch ein wenig Frühlingszwiebeln darüber streuseln und mit Bonito-Flocken dekorieren..

2014-11-30 Takoyaki 03

Takoyaki werden noch heiß gegessen, da die Bonitoflocken dann noch hübsch tanzen

das dieses Rezept besser klappt, als das letzte sieht man übrigens auch an den angebissenen Takoyaki.. der erste Versuch entpuppte sich ja eher als Luftnummer (= nur Luft drin), aber diese hier sind schön gefüllt mit Teig und Meeresfrüchten:

2014-11-30 Takoyaki 04

mit diesem neuen Rezept wird es sie sicherlich wieder häufiger bei uns geben, so lecker wie die kleinen Dinger sind!

Nussküsschen

und weiter geht’s in der weihnachtlichen Backstube!
schließlich ist der Advent nicht mehr lang hin und ich muss meinen Back-Eifer nutzen, solange er vorhanden ist!!! Ihr erinnert Euch vielleicht noch an den Apfel, der da im Back-Korb lag!? der wird heute verarbeitet.. und zwar zu süßen Küsschen..

2014-11-18 Nussküsschen 01

ein ganz fixes Rezept, das nach meeeehr schreit! und wie’s der Zufall so will, hab ich auch noch ein paar Oblaten übrig…

3 Eier, 300 g braunen Zucker, 3 Teel. Zimt und 1 Pck. Vanillezucker sehr schaumig rühren..

 

1 geriebenen Apfel und 500 g geriebene Haselnüsse unterrühren und je einen Teel. des Teiges zu einer Kugel geformt auf kleine, runde Oblaten setzen.. die Kugeln mit je einer ganzen Haselnuss leicht flach drücken und die Küsschen im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 25 Minuten backen..

fertig! na wenn das nicht schnell und einfach ist?!
bei mir sind’s knapp 65 Küsschen geworden.. durch den Apfel sind und bleiben sie schön saftig und der Zimt gibt ihnen ein winterliches Aroma.. einfach herrlich!

2014-11-18 Nussküsschen 02

PSsst: übrigens lieber Kletter-Kumpel, die sind laktosefrei!


Nährwerte pro Stück (19 g):
83 kcal | 2,4 g Eiweiß | 7,2 g KH | 5 g Fett