und weiter geht’s mit dem Halloween-Futter.. die Hexengrütze hab ich Euch ja schon gezeigt, nun kommt mein kleiner Gruselburger..
ich habe – glücklicher Weise – das Hamburger Bun-Rezept von Danii ausprobiert und bin absolut begeistert! die Burgerbuns sind luftig, lecker und perfekt! auf Grund von Zeitmangel musste ich die Gehzeiten zwar drastisch verkürzen (auch doof, wenn einem 1½ Stunden vor Gäste-Eintreffen einfällt, dass man die Brötchen ja noch machen müsste), aber das tat den Brötchen keinen Abbruch!
500g Mehl in eine große Schüssel füllen und in der Mitte vom Mehl eine große Mulde machen.. 300ml warmes Wasser mit 25g Frischhefe oder einer Packung Trockenhefe verrühren und in die Mulde gießen.. mit ein wenig Mehl andicken und anschließend 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen..
25g Butter schmelzen und zusammen mit einem Ei, 1¼ Teel. Salz und 3 Eßl. Zucker zum Teig geben und auf einer bemehlten Arbeitsfläche schön durchkneten.. lässt sich der Teig nach etwa fünf Minuten zu einer Kugel formen, wird diese von allen Seiten mit Öl bestrichen, wieder in die Schüssel gepackt und darf noch mal ein wenig ruhen.. eigentlich zwei Stunden, bei mir waren’s 45 Minuten..
in der Gehzeit ein Backblech mit Backpapier auslegen und dann wird der Teig geteilt.. ich hab’s dieses Mal abgewogen, damit die Buns annähernd gleichgroß werden.. ich krieg das mit Augenmaß nicht hin.. ich hatte 900g Teig und hab diesen der Einfachheit halber in 9 Buns geteilt – perfekte Größe.. die Buns zu Kugeln formen, die Ecken auf der Unterseite etwas zusammendrücken und leicht mit Mehl bestäubt auf das Backblech setzen.. alle Buns noch einmal flach drücken und anschließend mit Frischhaltefolie abgedeckt erneut eine halbe Stunde gehen lassen..
dann so langsam den Ofen auf 190°C vorheizen, die Buns mit einer Mischung aus einem Ei und einem Eßl. Milch bestreichen, mit Sesam bestreuen und ab damit für 15 Minuten in den Ofen..
nach der Backzeit sind sie extrem weich, da war ich noch am Überlegen, ob sie überhaupt schon durch sind – ja, sind sie.. einfach abkühlen lassen und sie sind perfekt!
während der ganzen Geh- und Backzeiten haben wir die Burgerpatties vorbereitet und gebraten.. es gab einmal die altbekannten Rinder-Patties und auch ein paar Veggi-Patties nach Chefkoch-Rezept.. die Veggi-Burger kamen sehr gut an! am nächsten Tag waren noch zwei übrig, die haben wir dann noch verputzt und der Liebste merkte nicht einmal, dass es vegetarisch war wenn man drauf achtet, schmeckt man natürlich einen Unterschied, aber für wen normale Burger eben nichts sind, der ist mit dieser Veggi-Varaiante sehr gut beraten!
eine Zwiebel fein würfeln und mit ein wenig Wasser in einer Pfanne glasig dünsten.. in der Zeit eine Möhre schälen, klein raspeln und in eine Schüssel geben.. 40g feine Haferflocken dazugeben und mit der Möhre vermischen.. die Zwiebeln dazu geben, mit 75ml leicht abgekühlter Gemüsebrühe und einem Teel. Tomatenmark vermischen.. ein paar Minuten stehen lassen, sodass sich die Haferflocken schön vollsaugen können und anschließend mit Oregano, Paprikapulver, Pfeffer und Salz abschmecken..
Pfanne mit ein wenig Öl erhitzen und den Bratlingteig in drei gleichgroßen Kugeln in die Pfanne setzen.. mit einem Pfannenwender flach drücken, von beiden Seiten gut ausbacken und mit einer Scheibe Cheddar belegen, damit diese schön zerläuft..
und nun zur direkten Gruselburger-Bauanleitung..
Burgerbuns aufschneiden, wenn die Zeit reicht die Schnittflächen antoasten, und mit Ketchup bestreichen.. dann kleine Mandelsplitter als Zähne in eine Seite der Schnittfläche stecken und auf die Burger-Unterseite Salat, Tomatenscheiben, Zwiebelringe und Gewürzgurken-Scheiben drapieren.. dann einen großen Klecks Mayonnaise oder Burgersoße auf das Gemüse geben und den Bratling samt Käse darauf setzen.. die mit Ketchup und Mandel-Zähnen präparierte Burgerbun-Oberseite darauf setzen und mit einem langen Spieß den Burger fixieren..
nun werden mit Mayo oder Burgersoße zwei Augen aufgespritzt und mit jeweils einer Scheibe Gewürzgurke belegt.. ich habe dann noch mit Ketchup Pupillen aufgemalt..
das nächste Mal würde ich die Scheiben dünner schneiden, damit der Burger nicht so nach Frosch aussieht
vor dem Essen empfiehlt es sich übrigens auch die Augen schon mal wegzufuttern, damit man den Burger dann auch richtig anfassen und essen kann..
aber alles in allem eine sehr leckere und lustige Angelegenheit!