na, wer denkt bei der Überschrift an Zimtschnecken?
falsch geraten! bullar heißt nämlich nicht wortwörtlich Schnecke, sondern Gebäck.. demnach ist es dann auch nicht verwunderlich, dass die Solskenbullar eher wir unsere Berliner/Krampfen aussehen und trotzdem Bullar heißen..
einen ganz „richtigen“ Namen hab ich aber übrigens für diese kleinen Gebäckteilchen gar nicht gefunden.. sie werden am häufigsten als Solskensbullar (= Sonnenscheinbrötchen), manchmal auch als Vaniljbullar (= Vanillebrötchen) oder seltener als Seglarbullar (= Segelbrötchen) bezeichnet..
soviel erstmal zur Namenserklärung und los geht’s mit dem Rezepz.. wir beginnen mit der Vanillecreme:
1 Ei trennen, das Eigelb in einen Topf, das Eiweiß für den Teig später zur Seite stellen..
200 ml Milch zum Eigelb geben sowie 1 ½ Eßl. Zucker und 1 ½ Eßl. Stärke.. alles klümpchenfrei miteinander verrühren.. ½ Vanillestange längs halbieren, das Mark herauskratzen und Schote nebst Mark mit der Milch zusammen köcheln lassen.. die Creme wird so lange geköchelt (nicht gekocht!) bis sie eingedickt ist..
anschließend 1 Teel. Butter unterrühren und mit Frischhaltefolie abgedeckt auskühlen lassen.. nach dem Auskühlen, die Vanilleschote entfernen..
jetzt zum Teig:
75 g Butter langsam schmelzen..
wenn die Butter nicht mehr arg zu warm ist, das von der Vanillecreme übrige Eiweiß mit 200 ml Milch verrühren.. die Milch mit dem Eiweiß unter Rühren zur Butter geben..
in einer extra Schüssel 75 g Zucker, ½ Teel. Salz, 450 g Weizenmehl, 1 Teel. zerstoßene Kardamomsamen und ½ Würfel Frischhefe vermischen.. die handwarme (!) Butter-Milch-Mischung dazugeben und mit einem Holzlöffel verrühren, bis ein knetbarer Teig entsteht..
diesen auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem glatten, weichen Teig verkneten.. zugedeckt 45 Minuten im Warmen gehen lassen..
den Teig in zwei Teile teilen und mit beiden wie folgt verfahren: