Teriyaki – schnelle Variante

Teriyaki ist eine japanische Zubereitungsvariante von Fleisch, Fisch und Gemüse, bei der das Grillgut in einer speziellen Marinade eingelegt und anschließend gegrillt, gebraten oder geschmort wird.. richtige Teriyaki-Soße besteht aus Sojasoße, Mirin, Sake, Ingwer und Honig.. da man das Grillgut aber so an die 8 Stunden marinieren muss, bevor es dann gebraten werden kann, war ich sehr erfreut, als ich die schnelle Variante von runnyrunny999 entdeckte!

2014_01_18 Teriyaki

ich hab für meinen Berg 300g Hühnerbrust in grobe Stücke geschnitten und sie dann in einer kleinen Pfanne in drei Portionen gebraten.. ich würd jetzt als Mischungsverhältnis mal sagen pro 100g Huhn gibt’s einen Eßl. Orangenmarmelade.. die Sojasoße hab ich jeweils einmal über die Pfanne gekippt, waren vielleicht zwei Eßl. Sojasoße würd ich schätzen..

er erklärt es ja eigentlich prima im Video.. Grillgut klein schneiden, braten, Orangenmarmelade und Sojasoße dazu und so lange unter Rühren köcheln lassen, bis die Soße fast weg ist..

mir schmeckt diese Teriyaki-Variante sehr gut und sie hält sich auch im Kühlschrank echt lange ohne trocken zu werden! ich hatte am Sonntag meine Ladung gebraten und sie bis Mittwoch im Bento, da waren sie immer noch saftig und lecker

die Pfanne am Besten nach dem Braten gleich mit Küchenrolle auswischen (Vorsicht: heiße, klebende Soße!) und dann kann man sie auch ganz einfach wieder aufwaschen.. beim ersten Mal Yakitori-braten damals sah meine Pfanne danach ja aus wie der schwarze Tod persönlich…

 

PSsst: zwischen  Teriyaki und Yakitori gibt’s übrigens einen Unterschied.. Teriyaki ist in Teriyaki-Soße Mariniertes, was anschließend gegrillt/gebraten wird und Yakitori sind (traditionell)  Hühner-Spieße, die in der Yakitori-Soße (= Sojasoße, Mirin, Zucker) gegrillt werden.. (schöneres Rezept für Yakitori hier)
es gibt also Unterschiede in der Soßen- und Brat-Variante..

Nikujaga – jap. Eintopf

hach, es sollte mal wieder was japanisch angehauchtes geben.. aber nicht zu aufwendig.. und nicht zu viele Zutaten.. und keine hochkomplizierten Zutaten, bitte….

also wurde in diversen Kochbüchern geblättert und man fand schließlich besagten Eintopf in einem Kochbuch namens Japan:

dauert zwar ein bisschen an Vorbereitungs- und Garzeit, aber es ist eben ein Eintopf.. und die köcheln ja bekanntlich eine Weile.. aber ansonsten sehr einfach und ein total leckeres und sättigendes Ergebnis..

300g Hühnerbrust werden in mundgerechte Stücke geschnitten und kross angebraten.. anschließend kommen sie in einen Topf, werden mit 800 ml Wasser aufgegossen und zum Kochen gebracht.. das Hühnchen darf nun für 30 Minuten vor sich hin köcheln..

in der Zeit werden etwa 6 bis 7 mittelgroße Kartoffeln (~ 700g) geschält und ebenfalls in mundgerechts Stücke geschnitten.. nach der Köchelzeit zum Fleisch geben..

nun kommen 2 Eßl. Zucker und 3 Eßl. Sojasoße dazu.. alles gut umrühren und bei geschlossenem Deckel weitere 20 Minuten garen.. 

sind die Kartoffeln gar, ist der Eintopf fertig.. er reicht für etwa 3 Portionen..

Nikujaga bedeutet übrigens Fleisch (niku) und Kartoffeln (jaga).. ein beliebtes Winterrezept in Japan..

und mit je einem festgekochten Ei dazu ist es ein Gedicht, sag ich Euch!

いただきます! (itadakimasu!)

Soßenwunder

soooo.. wie mache ich leckere Soße selbst? erklär ich Euch..

ich sammel hier mal wieder ein bisschen, mal gucken, was sich so findet.. los geht’s mit selbstgemachter Mayonnaise:

VLUU L110  / Samsung L110

Mayo ohne Ei

für ein so’n halbes Töpfchen gebt Ihr 40ml kühlschrank-kalte Milch (3,5%) in ein Gefäß, in dem Ihr mixen könnt.. dazu kommen ein Teel. Zitronensaft (ich hab dieses Zeugs aus der Flasche genommen, davon bitte nur einen halben Teel.!), einen Teel. mittelscharfen Senf, einen viertel Teel. Salz, eine Prise Pfeffer und wer mag noch eine Prise Chili-Gewürzmischung o. ä.

das wird nun mit einem Stabmixer alles gut durchgemixt.. dazu kommen in kleinen Portionen etwa 75ml Öl.. bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist..

meine Mayo ist etwas zu flüssig geraten..

beim Untermixen des Öls ist wichtig, dass Ihr es immer gleich mit dem Mixer unter die Masse bekommt, damit sich keine Ölpfützen bilden..

wie lange sich die Mayo im Kühlschrank hält, teste ich derzeit noch.. meine habe ich gestern (04.09.2012) gemacht..

das Rezept ist übrigens von Haruko..
Okonomiyaki-Soße

nur noch mal kurz, der Vollständigkeit halber.. das dunkle im Töpfchen ist die Soße..

ein Eßl. Sojasoße, drei Eßl. Ketchup, drei Eßl. Worcestershiresauce und ein Teel. Honig miteinander verrühren und über Nacht ziehen lassen..

Haltbarkeitstest läuft wie bei der Mayonnaise vom selben Tag an..

am Besten mit der Worcester-Menge etwas rumprobieren um den persönlichen Lieblingsgeschmack zu finden..

kann man missbrauchen für: Okonomiyaki, Takoyaki, Tonkatsu, Yakisoba……. also eigentlich alles Gebratene..

Onigiri-Parade ## 42 & 43

ja, die Woche gab’s wieder Onigiri.. teilweise (leider) mit selbstgemachtem Furikake..

ich weiß nicht, ob es an dem Tag lag, an dem ich das Furikake machen wollte oder einfach an einem überirdischen Phänomen, aber es ging alles schief.. es verbrannte, verkohlte, war matschig, fiel runter, ich hab von dem Tag nicht nur schlechte Laune sondern auch mindestens vier blaue Flecke, weil ich immer irgendwo Tischkanten & Co. mitgenommen hab, aber egal……

eigentlich sollte es sowas in Richtung Karotten-Furikake und Nori-mit-Ei-Furikake werden.. wurde es aber nicht.. also ich persönlich kaufe mein Furikake dann lieber doch wieder im Shop in Zukunft…

aber nun zu den Onigiri dieser Woche:

Montagsbento # 42

dass ich das Essen ja noch fotografieren wollte, ist mir erst beim Essen des ersten Onigiri aufgefallen, daher ist nur eins mit im Bild.. also Onigiri mit (noch gekauftem) Furikake und Nori, der Sojasoßenfisch – wie immer – und in der unteren Etage gab es Kasutera..

Mittwochsbento # 43

jaaa.. nun kommt ein Test mit dem verhunzten Karotten-Furikake.. ach ja, den Reis hab ich natürlich auch versaut! normaler Weise lass ich meinen Reis eine halbe bis eine ganze Stunde vor dem Kochen quellen.. dieses mal hab ich ihn „nur“ gewaschen..

gaaanz schlechte Idee.. matschig, nass, eklig.. also perfekt passend zum Furikake.. 

Onigiri mit Karotten-Furikake, Würstchen, Sojasoße und die untere Etage wieder Kasutera (der einem dann echt den Tag rettet..)

die Tage dazwischen gab’s wieder Brotbento, das lohnt sich ja aber nicht wirklich zu fotografieren..

hoffen wir auf die nächste Woche, auf dass sie essenstechnisch besser läuft als diese hier!

Nudel-Suppen-Narr

woaaaah Ramen! schon wieder?

jo! aber diesmal mit selbstgemachter Suppe!

nach einem Vormittag bei Youtube blieb ich mal wieder bei Runny999 hängen und fand seine Ramen-Variante.. da der Liebste eh nix zum Mittag wollte, kam die Nudelsuppe grade recht! leicht abgewandelt und extrem lecker, hier nun also das Rezept:

300ml Wasser mit drei Teel. Sojasoße, zwei Teel. (~5g) DashiPulver, einer großen gepressten Knoblauchzehe und ein paar Tropfen Sesamöl zum Kochen bringen.. hat die Suppe gekocht, wird sie durch ein feines Sieb in die Ramenschüssel gegossen..

nun werden etwa 100g Ramennudeln (bei mir waren’s die Mie-Nudeln vom vorletzten Jena-Einkauf) 4 bis 5 Minuten gekocht, abgegossen und mit kaltem Wasser im Sieb kurz abgeschreckt.. die Nudeln in die Suppe geben und wie gewünscht dekorieren, bzw. Toppings nach Wahl dazugeben..

bei mir waren es diesmal ein paar Scheibchen Tamagoyaki und zwei Blätter Nori.. den Nori kann ich dazu nur empfehlen! sehr lecker..

das Tamagoyaki passt nicht ganz so dazu, da es doch recht süßlich ist..

die Mie-Nudeln eignen sich leider nicht so sehr für Ramen, aber ich hab halt nix anderes da.. laut Onkel Wiki sind die Mie-Nudeln aber das Pendant zu den japanischen Ramen-Nudeln..

die Suppe an sich war aber extrem lecker! wirklich ein Genuss! Runny999 macht das ganze mit Hühnerbrühe anstatt Dashi.. da ich aber keine Hühnerbrühe da habe, musste eben das neue DashiPulver ran.. ich denke aber es ist mit beidem sehr lecker! und es geht fix.. maximal 3 Minuten länger als die Instantnudeln..

und wer nochmal das Originalvideo von Runny999 sehen möchte:

Ramen kann man übrigens auch mit gebratenem Gemüse, Käse oder Meeresfrüchten genießen..

schönes Wochenende noch!