Schoko-Sonntag

heut gab’s Schokokuchen…

2013_11_03 Schokokuchen

nach altbewährtem Rezept.. und mit Schokoglasur ist dieser Kuchen echt der absolute Hammer!

und das genialste ist ja, der Topf in dem die Schokolade geschmolzen wurde, den kann man gleich für eine heiße Schokolade weiternutzen! für eine große Tasse heiße Schokolade einfach zwei Stück Vollmilchschokolade und fünf Stück Zartbitterschokolade (lang getestetes Mengenverhältnis!) von normalen Schokoladentafeln in kleine Stücke haken und in 250ml Milch schmelzen.. wenn die Schokolade sich aufgelöst hat und als kleine Flöckchen in der Milch schwimmt, kommt eine großzügige Prise Zimt dazu und dann muss die Milch kurz aufkochen – dabei immer fleißig rühren, damit nichts anbrennt.. und erst wenn die Flöckchen wirklich weg sind, ist die heiße Schokolade fertig..

2013_11_10 heiße Schokolade

und die schmeckt wirklich um Welten besser als normal warme Milch mit Trinkfix-Kakao.. dadurch ist jetzt auch unsere komplette Milch alle…. wenn ich morgen neue gekauft hab, gibt’s auch noch ein Bild von der heißen Schokolade nachgereicht (auch wenn sich wohl jeder vorstellen kann, wie heiße Schokolade aussieht erledigt

die Kekse auf dem Teller (übrigens gedrechselt vom liebsten Herrn König!) sind vom Werksverkauf von de Beukelaer.. seit letztem Jahr teilen sich nämlich die beste Eisdiele in Erfurt (Riva am Wenigemarkt) und de Beukelaer die Eisdiele, so dass im Sommer Eis verkauft wird und in Winter ist Werksverkauf von zweiter Wahl-Keksen..
ok, Zweite-Wahl-Kekse klingt jetzt wie ausgespuckt, sind sie aber nicht oben im Bild seht Ihr Bärentatzen, die beim Backen zusammengebacken sind und somit nicht mehr in den normalen Verkauf können.. im Werksverkauf-Laden gibt’s auch Bruchstücke und ähnliches und das zu genialen Preisen! meine 500g(!)-Tüte Bärentatzen hat beispielsweise nur 2,13 € gekostet!

wer also nicht zum Werksverkauf von de Beukelaer nach Kahla kommt, kann derzeit gern beim Besuch des Erfurter Weihnachtsmarktes im Eiskaffee Riva vorbeischauen und sich eindecken

Frühstück black & white

was Süßes zum Frühstück? kein Problem!

das der Liebste Zimt liebt, erwähnte ich ja bereits.. und Eierkuchen liebt er sowieso, da kann ich nie was falsch machen mit.. und nun hatten wir noch ein Glas selbstgemaches Apfelmus der Schwiegereltern in Spe.. als ich dann ein Rezept für Eierkuchen mit Apfelmus und Zimt/Zucker bei Katha von Katha-kocht gefunden hab, war klar, dass das unser Frühstück ist!

bei uns gibt’s aber eine Variante mit Schoko- und normalen Eierkuchen und da wir unsere Eierkuchen dick essen, sind es insgesamt auch nur 3 Stück geworden:

3 Eier mit 300 g Vollkornmehl, 350 ml Milch, 3 Eßl. Zucker, 1 Teel. Backpulver, 1 Teel. Zimt und 1 Prise Salz verrühren. fertig ist der Teig.

eine große, beschichtete Pfanne auf höchster Stufe vorwärmen. ohne Einfetten oder ähnliches eine große Kelle Teig in die Pfanne geben und die Pfanne schwenken, damit der Teig gut verläuft.

die Temperatur auf mittlere Hitze herunter drehen und den Eierkuchen stocken lassen. wenn der Teig am Rand Blasen schlägt und in der Mitte nur noch leicht feucht ist, kann er mit Hilfe eines Pfannenwenders gewendet werden. noch mal kurz anbräunen lassen und mit der hübscheren Seite nach unten auf einen großen Teller heben.

 

nach den ersten beiden hellen Eierkuchen noch 1  Eßl. Backkakao unter den Teig rühren und den restlichen Eierkuchenteig ausbacken.

 

eine Hälfte jeden Eierkuchens dick mit Apfelmus bestreichen, mit Zimt und Zucker bestreuen, zuklappen und die Außenseite noch mal mit Zimt und Zucker bestreuen.

dekorative Früchte schmecken mit einer Prise Zimt/Zucker übrigens auch ganz hervorragend..


Nährwerte pro Eierkuchen (275 g):
465 kcal | 24,4 g Eiweiß | 63 g KH | 12,5 g Fett

der Hefekloß ist aufgegangen..

und nicht der Mond! jawoll.. auch wenn sie aussehen wie kleine runde Vollmonde..

die Idee Hefeklöße selber zu machen, hatten wir schon länger.. und nun kam der entscheidende Moment, um das passende Rezept zu finden.. tja.. nur leider hatten alle Mütter und Väter die wir so zur Verfügung haben, Hefeklöße noch nie selbst gemacht.. also musste Chefkoch ran.. ich hab auch gleich das passende Rezept gefunden und losgelegt:

für 8 große Klöße (reicht für 2 sehr, sehr verfressene oder 3 normale Personen) werden 125ml Milch leicht erwärmt und darin 50g Butter geschmolzen.. anschließend wird ein Ei zusammen mit 50g Zucker mit dem Schneebesen unter die Milchmischung geschlagen.. nun kommt ein viertel Würfel Frischhefe in Krümeln dazu und alles darf 10 bis 15 Minuten gehen..

in der Zeit kann man in eine große Schüssel schon mal 250g Mehl mit einer kleinen Prise Salz geben.. die fertige Hefe-Mischung dazu und nun alles mit der Hand zu einem Teig vermischen.. anfangs klebt das noch extrem, der Teig wird zum Ende hin aber immer besser.. wenn er sich durch Wegziehen des Teigklumpens von der Schüsselwand lösen lässt, ist er fertig und darf mit einem Geschirrtuch abgedeckt an einem warmen Ort etwa 30 bis 45 Minuten gehen, bis er etwa doppelt so groß geworden ist..

nun wird der Teig noch einmal schön durchgeknetet und soviel Mehl dazu gegeben, dass er schön weich ist, aber nicht mehr all zu doll klebt.. mit bemehlten Händen werden nun Teigstücke abgezupft und zu kleinen Klößen (möglichst ohne Risse!) gedreht.. nicht zu groß machen, sie gehen schließlich noch auf (und beim Garen dann noch mal!)

sie kommen dann mit Abstand auf ein Geschirrtuch und werden mit noch einem Geschirrtuch abgedeckt nochmals etwa 30 bis 45 Minuten warm gehen gelassen (wieder bis etwa doppelte Größe)..

so.. nun wird entweder ein großer Topf mit Wasser gefüllt.. über den Topf wird ein Geschirrtuch gespannt, auf den nun immer ein paar Klöße gesetzt werden.. diese mit einem hohen Deckel abdecken.. oder aber ihr habt einen Dampf-Aufsatz, dann werden die Klöße in diesen gesetzt und ebenfalls mit dem Deckel abgeschlossen..

die Klöße werden nun 15 bis 20 Minuten gedämpft..

die hier sind noch ungedämpft im Dampfaufsatz des Reiskochers

der Liebste erzählte vorher was von Germknödeln, die er in Österreich wohl schon mal gegessen hat.. das sind vom Prinzip her normale Hefeklöße, aber mit Pflaumenkompott gefüllt, welche anschließend mit Mohn und Vanillesoße serviert werden..

also hab ich nicht nur meine geliebten Heidelbeeren dazu gemacht (normale Heidelbeeren aus dem Glas mit ein bisschen Speisestärke angedickt), sondern auch noch Pflaumen (aus dem Glas) besorgt und eine Vanillesoße gekocht.. wir haben früher immer noch zerlassene Butter mit Zucker und Zimt dazu gegessen..

und da man die Klöße auch einfrieren kann, werden wir unsere drei übrig gebliebenen Klöße in eine ZipLock-Tüte packen und in’s Gefrierfach packen.. dann spar ich mir die 1 1/2 Stunden Vorbereitungs- und Gehzeit beim nächsten mal Heißhunger des Liebsten..

winterlicher Nachtisch

am 24. gab es bei uns ja wie schon erwähnt das sehr üppige Käsebrot mit Schinkenröllchen.. aber ein Nachtisch passt bekanntlich immer!

das Bild sieht jetzt nicht so berauschend aus, aber dieser Apfel-Quark-Auflauf von Evi’s Küchenzauberein war echt lecker!
für eine normale Auflaufform werden zwei säuerliche Äpfel (z. B. Granny Smith) geschält, entkernt und in kleine Stückchen geschnitten.. diese werden zusammen mit 50ml Apfelsaft, zwei Eßl. (Vanille)Zucker und einem Teel. gemahlen Zimt in einem kleinen Topf unter Rühren aufgekocht und anschließend für 10 bis 15 Minuten auf mittlerer Hitze und köchelnder Weise zu einem Kompott verkocht..
in der Zeit wird aus zwei Eiweißen Eischnee geschlagen.. unter den Eischnee werden vorsichtig zwei Eßl. (Vanille)Zucker gehoben..
nun die beiden übrig gebliebenen zwei Eigelbe mit 250g Magerquark verrühren und den Eischnee unterheben..
die Auflaufform mit dem Apfelkompott füllen und auf diesen die Quarkmischung geben.. das Ganze wird bei 180°C im vorgeheizten Ofen etwa 35 bis 40 Minuten gebacken..
lecker, lecker, sag ich Euch! und durch die Apfel-Zimt-Mischung so herrlich winterlich!  
eindeutig was für kalte Tage.. wenn sie denn mal wieder kommen.. wir warten geduldig und beschwören den Winter mit Ski-Stöcken in der Hand herauf!

der Liebste liebt Zimt

also such ich immer fleißig nach Rezepten mit Zimt drin, drum, drübber..

was für ein Glück also, dass ich diese Zimtbällchen bei Mia’s everyday stories gefunden hab!

für etwa 65 Stück werden 200g kalte Butter rasch mit 300g Mehl, 150g Zucker (Hälfte evtl. dr. Vanillezucker ersetzen), zwei Eigelb und einer großen Prise Salz zu einem festen Mürbeteig verknetet.. dieser kommt nun für eine halbe Stunde in den Kühlschrank..

anschließend werden in einem tiefen Teller 60g Zucker mit zwei Teel. gemahlenem Zimt vermischt.. vom Teig immer kleine Portionen abteilen (etwa walnussgroß), zu Kugeln formen und im ZimtZucker rollen, bis von allen Zeiten schön viel ZimtZucker hängen geblieben ist..

die Bällchen kommen dann mit etwas Abstand (für’s Foto hab ich die fertigen zusammengeschoben!) auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und werden bei 180°C im vorgeheizten Ofen 10 bis 15 Minuten gebacken..

der Liebste ist begeistert, ich auch, Prüfung ist also bestanden und sie werden ins Standard-Weihnachts-Programm aufgenommen..