Martinshörnchen – voll einfach!

da ja nächsten Sonntag schon wieder der 10. November und damit Martini ist, gibt’s heute schon mal vorab ein easy-peasy Martinshörnchen-Rezept.
ohne groß Tourieren oder Vorbereiten, geht der Teig kinderleicht von der Hand und die Hörnchen sind ruck zuck fertig.

250 g weiche Butter, 250 g gesiebtes Vollkornmehl, 250 g Magerquark, 1 Pck. Vanillezucker und 1 Prise Salz miteinander zu einem Teig verkneten.

den Teig teilen und einen Klumpen kurz zur Seite legen.

den Teig etwa 0,5 cm dick auf einer bemehlten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen und der Länge nach in handtellerbreite Vierecke schneiden. mittig auf eine Seite je 1 Teel. rote Marmelade (insg. ~ 250 g) oder etwas Marzipan (insg. ~ 100 g) geben und den Teig einmal überschlagen, dass die Längskanten aufeinander liegen.

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Martinshörnchen 2.0

heute ist wieder Martini und wie ich Euch letztes Jahr schon gezeigt hab, gibt es bei uns zu Martini traditionsgemäß immer Martinshörnchen. das Rezept hat es mit dem Plunderteig natürlich in sich, was die Zeit angeht.
beim Rezepte-Stöbern auf Youtube bin ich über einen DDR-Rezepte-Channel gestolpert, der unter anderem einen Quarkblätterteig, auch Hausfrauenblätterteig genannt, vorstellt. Blätter- und Plunderteig sind an sich schon verschieden, aber man kann ja beides mal ausprobieren, ne?

ein bisschen einfacher als normaler Blätterteig ist dieser Quarkblätterteig auf jeden Fall aber auch deutlich kalorienreduzierter! beim Quarkblätterteig werden alle Teigzutaten gleich mit einem Mal zusammengeknetet und dann entweder noch einpaar mal touriert oder sogar gleich so weiter verwendet. das wollte ich ausprobieren und gleich mal gucken, ob es einen großen Unterschied macht ob touriert wird oder nicht. also ran an’s Werk:

am Vortag 250 g weiche Margarine, 250 g Mehl, 250 g Magerquark, 1 Pck. Vanillezucker und 1 Prise Salz miteinander zu einem Teig verkneten.

in Frischhaltefolie eingeschlagen 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. anschließend eine einfache Tour falten (siehe Martinshörnchen 1.0), 15 Minuten kühlen, eine doppelte Tour falten, wieder 15 Minuten Ruhe und anschließend noch mal eine einfache Tour falten. abgedeckt über Nacht im Kühlschrank lagern.

wenn nicht touriert werden soll, dann kommt der Teig gleich in Frischhaltefolie eingeschlagen über Nacht in den Kühlschrank.

am Backtag den Ofen auf 200°C vorheizen.

den Teig teilen und einen Klumpen kurz zur Seite legen. den Teig etwa 0,5 cm dick auf einer bemehlten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen und der  Länge nach in zwei dicken Streifen schneiden. etwas neben die Mitte der Streifen – mit etwas Abstand – je 1 Teel. rote Marmelade (insg. ~ 250 g) oder Marzipan (insg. ~ 100 g) geben und den Teig einmal überschlagen, dass die Längskanten aufeinander liegen.

nicht wundern, dass mein Marzipan türkis ist. das ist noch übrig gewesen von der letzten Prinsesstårta. luftdicht verschlossen und im dunklen, kühlen Vorratsschrank hält sich Marzipan glücklicherweise gefühlte Jahre nur das weichkneten wird dann eben etwas schwieriger…

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Erfurter Martinshörnchen

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne,
brenn an mein Licht, brenn an mein Licht,
aber mein Laternchen nicht!
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„Die Martinshörnchen gibt es nur einmal im Jahr, am 10. November, dem Geburtstag von Martin Luther. Daher hat das Hörnchen seinen Namen. Mit dem Heiligen Martin von Tours und dessen Namenstag am 11. November hat das Hörnchen demnach nichts zu tun, wissen die Bäcker der Stadt Erfurt. Gefeiert werden trotzdem beide Martins. Tausende Erfurter, vor allem viele Kinder mit bunten Lampions, treffen sich immer am 10. November abends auf dem Domplatz, um gemeinsam das Martinsfest zu begehen. Ein Markt mit Handwerkerständen lockt die Besucher bereits ab dem Vormittag ebenso wie die berühmte Martinsgans, und auch ein ökumenisches Fest der beiden großen Kirchen begeistert die Menschen. Nicht zu vergessen die Martinshörnchen: Über 12.000 sorgen für den süßen Geschmack an diesem besonderen Tag.“
Zitat Thüringen-entdecken.de

oder so ähnlich. der 10.11. war bei uns schon immer „Martini“ und wie es im Zitat schon steht: an diesem Tag ziehen Kinderscharen mit selbstgebastelten, bunten Laternen umher, klingeln bei den Leuten und singen ihnen Martinslieder vor. als Dankeschön bekommen die Kinder anschließend Süßigkeiten oder aber Martinshörnchen.
als Kinder fanden wir die Süßigkeiten natürlich toller, aber inzwischen sind die Martinshörnchen für mich DAS Highlight im November.
das schöne an ihnen ist auch, dass sie nicht aus fettem Blätterteig, sondern aus Plunderteig gemacht werden. der Unterschied hierin ist, dass Blätterteig nur durch die eingearbeitete Butter blättrig wird und daher sehr viel davon braucht. Plunderteig aber wird mit Hefeteig gemacht, dadurch braucht er wesentlich weniger Butter und ist damit auch nicht so mächtig. mein Plunderteig-Rezept stammt von der Kuchenfee Lisa, ich hab es aber ein bisschen abgewandelt. weniger Butter und weniger Hefe.

aber genug der Worte, jetzt gibt’s das Rezept für Euch:

Vorbereitung:
500 g Mehl in eine große Schüssel sieben und in den Kühlschrank stellen.

 

150 g Kühlschrank-kalte Butter auf ein Stück Backpapier drapieren,

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mit einem weiteren Stück Backpapier abdecken und mithilfe eines Nudelholzes zu einer Platte ausrollen

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Poké-Torte

vor einer Weile feierte mein Neffe seinen 12. Geburtstag. was ihn und uns – außer der Verwandtschaft – vereint, ist die Begeisterung für Pokémon. es ist das Spiel und die Serie unserer Kindheit und nun auch das Spiel seiner Kindheit. demnach musste es dieses Jahr – zum Release von Pokémon Go – auch eine Pokémon-Torte werden.

die Torte ist entfernt mit der Prinsesstårta verwandt. es ist quasi nur die Schoko-Variante:

der Tortenboden wird einen Tag vor dem Servieren der Torte gebacken und die Schokosahne wird auch schon einen Tag vorher vorbereitet.

eine kleine Springform (22 bis 24 cm Durchmesser) ausbuttern und mit Semmelmehl bestreuen.. den Ofen auf 190°C vorheizen..
4 Eier trennen. das Eiweiß mit 200 g Zucker und 1 Teel. Vanillezucker schaumig aufschlagen. vorsichtig die Eigelb unterheben. 25 g Backkakao, 75 g Mehl (450er), 100 g Speisestärke und 2 Teel. Backpulver miteinander vermischen. vorsichtig unter die Eimasse heben. den Teig in die Form füllen und sofort 25 bis 30 Minuten backen. (Stäbchenprobe)

10 Minuten auskühlen lassen, dann aus der Form nehmen und ganz kalt werden lassen. anschließend in drei gleichdicke Ebenen teilen.

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für die Schokosahne 100 g Vollmilchschokolade und 50 g Zartbitterschokolade in kleine Stücke brechen und in 500 ml süßer Sahne schmelzen. die Sahne über Nacht in den Kühlschrank stellen.

am Tag des Servierens geht es dann mit einer Schokocreme los:

100 ml Sahne, 100 ml Milch, 1½ Eßl. Zucker und 1½ Eßl. Stärke miteinander verrühren. 50 g Zartbitterschokolade in kleine Stücken brechen und in die Sahnemilch geben. zusammen köcheln lassen (nicht gekocht!) bis sie eingedickt ist. anschließend mit Frischhaltefolie abgedeckt auskühlen lassen.

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~ 12 / 27 ~ Prinsesstårta för födelsedag!

seit ich sie zum ersten Mal gesehen habe, wollte ich sie kosten und als ich sie zum ersten Mal gekostet habe, wollte ich sie nachbacken, daher kam sie auf die Liste! Sahne, Pudding, Marmelade, Biskuit und Marzipan! ein Traum von Torte!

und wann passt dieser Traum besser, als zum 6. Bloggeburtstag!? ja, tatsächlich verblogge ich nun schon seit 6 Jahren Rezepte und allerlei anderen Krams, der mir so unterkommt.. aber ich will Euch jetzt nicht mit Statistiken oder ähnlichem zuquarken, schließlich ist Geburtstag!

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zum 18. Geburtstag meiner Fast-Stiefschwester hatte ich das erste Mal die Chance dazu, diese Sahne-Bombe zu backen.. da die Fast-Stiefschwester aber allergisch auf Nüsse und somit auch auf Marzipan ist, gab’s eine bereits grüngefärbte Fondant-Decke auf die Torte..
mit einer Marzipandecke – getestet dann ein paar Monate später zum Geburtstag meiner kleinen Prinzessinnen-Nichte – geht das Eindecken aber genauso.. also bleibt es beim grünen „Original-Tutorial“..

als Basis gibt es erstmal einen Biskuitboden, am Besten einen Tag vor Auftritt gebacken:

eine kleine Springform (22 bis 24 cm Durchmesser) ausbuttern und mit Semmelmehl bestreuen.. den Ofen auf 190°C vorheizen..

 

von 4 Eiern eines trennen, das Eigelb für die Vanillecreme abgedeckt in den Kühlschrank stellen.. das Eiweiß und die restlichen Eier mit 200 g Zucker und 1 Teel. Vanillezucker mit dem Handrührgerät schaumig schlagen.. 100 g Mehl (450er), 100 g Speisestärke und 2 Teel. Backpulver miteinander vermischen.. vorsichtig unter die Eimasse heben.. den Teig in die Form füllen und sofort 25 bis 30 Minuten backen.. (Stäbchenprobe)

 

10 Minuten auskühlen lassen, dann aus der Form nehmen und ganz kalt werden lassen..

weiter geht’s dann am großen Tag zuerst mit der Vanillecreme:

100 ml Sahne, 100 ml Milch, 1½ Eßl. Zucker, 1½ Eßl. Stärke und das übrige 1 Eigelb vom Teig miteinander verrühren.. ½ Vanillestange längs halbieren, das Mark herauskratzen und Schote nebst Mark mit der Sahnemilch zusammen köcheln lassen.. die Creme wird so lange geköchelt (nicht gekocht!) bis sie eingedickt ist.. anschließend mit Frischhaltefolie abgedeckt auskühlen lassen.. nach dem Auskühlen, die Vanilleschote entfernen..

nun wieder zum Tortenboden:

den ausgekühlten Tortenboden in drei gleichdicke Ebenen schneiden und den Rand der Böden dicht abschneiden. da der Rand meist etwas härter als das Kucheninnere ist, würde er sonst in der Torte hässliche Kanten geben..

 

200 g Himbeeren mit 2 Eßl. Zucker zu einem Püree zerdrücken und durch ein Sieb streichen, um die Kerne zu entfernen und das Püree geschmeidig zu machen.. vorerst beiseite stellen..

wer es sich einfacher machen will, nimmt 100 g Himbeermarmelade und erwärmt diese, um sie durch ein Sieb zu streichen.. und wer es noch einfacher haben will – wie ich -, der nimmt gleich diese Samt-Marmelade, die schon fertiges Püree ohne Stückchen und Kerne ist..

500 bis 600 ml Sahne mit Sahnesteif steif schlagen.. Sahne sowie Creme bereitstellen..

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