nachdem meine ganzen Hefebrote irgendwie alle nicht wirklich was geworden sind, probier ich mich nun also am Sauerteig.. und siehe da! der klappt!
die Vorbereitung ist zwar mit einer Woche recht zeitaufwendig, aber es lohnt sich wirklich.. ich habe mein Rezept von Stephanie von i really take the cake (damals noch unter diesem Blog) und wie sie auch, so aufgeteilt, dass es am Samstag frisches Brot gibt.. bei uns aber erst abends.. wenn Ihr es ebenso wollt, dann setzt den Dienstag als Tag 1 an..
also auf, auf zum Vorteig:
Tag 1, 18:00 Uhr:
100 g Roggenmehl mit 200 ml warmen Wasser mit einem Holzlöffel verrühren.. an einem warmen Ort 12 Stunden ruhen lassen..
Holzlöffel wäre schön, reiner Edelstahllöffel tut es aber auch.. Sauerteig ist – wie der Name schon sagt – sauer, daher reagieren die meisten Metalle mit der Säure recht fix.. um einen schönen Sauerteig und keine oxidierten Löffel zu bekommen, ist es also am sinnvollsten einfach einen Holzlöffel (und demnach auch keine Metallschüssel… zu nehmen..
Tag 2, 06:00 Uhr:
Teig ein paar mal kräftig umrühren, weitere 12 Stunden ruhen lassen..
Tag 2, 18:00 Uhr:
50 ml warmes Wasser dazurühren und danach 50 g Roggenmehl unterrühren.. dieses Mal für 24 Stunden ruhen lassen..
der Teig sollte durchgängig zähflüssig sein..
Tag 3, 18:00 Uhr:
100 ml warmes Wasser und 100 g Roggenmehl dazu geben, wieder verrühren und wieder 12 Stunden ruhen lassen..
der Teig sollte jetzt anfangen sauer riechen.. er beginnt nun zu gären und bildet im Idealfall auch Bläschen..
Tag 4, 06:00 Uhr:
wieder kräftig umrühren und für weitere 12 Stunden ruhen lassen..
Tag 4, 18:00 Uhr
100 ml warmes Wasser und 100 g Roggenmehl dazu und ein letztes Mal 24 Stunden ruhen lassen..