gefüllte Hefetaschen

Bock auf was kleines Süßes am Wochenende?
ich recht häufig. und da Hefeteig hier ja immer hoch im Kurs steht, gab es dieses Mal Hefetaschen mit Marmeladen- und Schokofüllung.

75 g Butter langsam schmelzen, den Topf auf der heißen Platte stehen lassen und darin 300 ml Milch erwärmen.

 

450 g 405er Mehl und 75 g Zucker in einer großen Schüssel vermischen und ½ Würfel Frischhefe darüber krümeln. die handwarme (!) Butter-Milch-Mischung dazugeben und verrühren, bis ein knetbarer Teig entsteht.

 

pro Teilchen je grob 50 g vom Teig abteilen und zu einem länglichen Rechteck ausrollen. das untere Drittel versetzt einschneiden und in die Mitte des oberen Drittel etwas Marmelade, Schokocreme, Pflaumenmus oder einer anderen Füllung Eurer Wahl geben.

das obere Drittel über das mittlere Drittel klappen und festdrücken…

… noch einmal weiterklappen, die Ränder wirklich gut festdrücken und dann zu einem Kringel schließen.

man kann die Teilchen auch gerade lassen, aber das hat uns nicht so gut geschmeckt, wie die Kringel. keine Ahnung warum.

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erster Advent zu Dritt im Lebkuchen-Dorf

uhi, da ist schon der erste Advent. und unsere erste Adventszeit mit dem Löwenmädchen, das die Nacht gelernt hat, sich auf den Bauch zu drehen. werden also eher weniger ruhige Weihnachten bei uns. aber das ist völlig in Ordnung und wir freuen uns über unseren Wirbelwind.

so und nun zum diesjährigen Adventskranz:

kein Kranz dieses Mal, da es an genügend Grünzeug mangelte. aber nicht weniger schön.

und tatsächlich auch ganz praktisch, da so zumindest die Hälfte unseres Lebkuchen-Adventskalender-Dorfes erstmal Platz auf dem Tisch hat.

das Dorf ist auch schnell erklärt: Lebkuchenteig machen, ausrollen, Keksform ausstechen, backen und dann mit einer Eiweißspritzglasur aus jeweils drei Keksen ein Häuschen kleben. ein Gummibärchen oder einen Kekskoala als Bewohner hineinsetzen und mit einer Zahl von 1 bis 24 sowie allerlei Süßkram verzieren.

macht sich für uns hier viel besser, als ein großes Lebkuchenhaus, dass man sich ja dann doch erst nach Weihnachten traut zu essen.

Shai Hulud – Ehre dem Sandwurm!

in einem Jahr soll die Neuverfilmung von Dune – Der Wüstenplanet in die Kinos kommen. der Liebste und ich sind beide große Fans des Science Fiction Epos. kann man unter anderem auch daran erkennen, dass der Name unseres Löwenmädchens aus besagtem Buch stammt.

nun feierte mein Neffe im Oktober seinen 15. Geburtstag und wir beschlossen, ihm die neuste Übersetzung des Romans zu schenken.
im Buch dreht sich alles um das Spice. ein Gewürz, welches auf dem Planeten Arrakis abgebaut wird. das Spice ist ein rötlich-braunes Pulver, das an Zimt erinnert und einen sehr starken, scharf-würzigen Geruch hat, der alles durchdringt. das musste also im Geburtstagskuchen mit verarbeitet werden.
zusätzlich kommen im Buch auch riesige Sandwürmer vor, die ein zähnegespicktes Maul mit bis zu 40 m im Durchmesser und insgesamt bis zu 400 m in der Länge haben können. riesige Viehcher also. aber auch cool. und perfekt umsetzbar als Geburtstags-„Kuchen“.

die Inspiration für den Sandwurm gab’s vom Liebsten, der ein paar Wochen vorher beim Kitchen Overlord ein Rezept für Sandwürmer gefunden hatte.

grob gesagt besteht der Wurm aus einer Hefe-Zimt-Rolle mit extra „Spice“.

mein Spice besteht aus je einem Teil Kardamom, Gewürznelken, schwarzem Pfeffer, Kreuzkümmel und zwei Teilen Zimt. 

ich nehme es inzwischen eigentlich für alles, wo normaler Weise Zimt dran kommt. einfach, weil es so lecker und kräftig schmeckt, eben spice-ig.

und los geht’s mit dem Wurmteig:

75 g Butter langsam schmelzen, den Topf auf der heißen Platte stehen lassen und darin 300 ml Milch erwärmen.

 

450 g 405er Mehl, 1 Eßl. Spice und 75 g braunen Zucker in einer großen Schüssel vermischen und ½ Würfel Frischhefe darüber krümeln. die handwarme (!) Butter-Milch-Mischung dazugeben und verrühren, bis ein knetbarer Teig entsteht.

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Martinshörnchen – voll einfach!

da ja nächsten Sonntag schon wieder der 10. November und damit Martini ist, gibt’s heute schon mal vorab ein easy-peasy Martinshörnchen-Rezept.
ohne groß Tourieren oder Vorbereiten, geht der Teig kinderleicht von der Hand und die Hörnchen sind ruck zuck fertig.

250 g weiche Butter, 250 g gesiebtes Vollkornmehl, 250 g Magerquark, 1 Pck. Vanillezucker und 1 Prise Salz miteinander zu einem Teig verkneten.

den Teig teilen und einen Klumpen kurz zur Seite legen.

den Teig etwa 0,5 cm dick auf einer bemehlten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen und der Länge nach in handtellerbreite Vierecke schneiden. mittig auf eine Seite je 1 Teel. rote Marmelade (insg. ~ 250 g) oder etwas Marzipan (insg. ~ 100 g) geben und den Teig einmal überschlagen, dass die Längskanten aufeinander liegen.

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担担麺 – Tantanmen

eine sehr leckere Variante von Ramen sind Tantanmen. es ist eine chinesische Version mit Miso-gewürztem Hackfleisch und einer scharfen Sesampaste als Grundlage. 

das Rezept ist (minimal abgeändert) wieder von nekobento. einer meiner liebsten Quellen, wenn es um Ramen geht.

1 Ei wachsweich kochen, abkühlen lassen.

2 Eßl. gerösteten Sesam so fein wie möglich im Mörser zerstoßen. vorerst beiseite stellen.

 

in einem kleinen Topf 400 ml Hühnerbrühe zusammen mit dem Sesam und ½ Teel. Chiliöl kurz aufkochen.

während dessen 100 g Hackfleisch mit 1 ½ Eßl. weißer Misopaste und ½ Teel. Chiliflocken schon in einer beschichteten Pfanne vermischen und anschließend krümelig braten, bis es durch ist.

und nebenbei 1 Portion Ramennudeln nach Anleitung al dente kochen.

hinten die Nudeln, vorn Brühe und Hackfleisch.

die Nudeln abgießen, in einem Sieb durch kräftiges Schütteln abtropfen lassen und in eine große Schüssel geben.

 

Brühe durch ein feines Sieb über die Nudeln gießen und zum Schluss das Hackfleisch darauf drapieren.

das Ei pellen, halbieren und ebenfalls auf die Ramen setzen.

wer hat, kann zu Anfang noch in der Brühe Pak Choi oder Spinat blanchieren und ebenfalls als Topping dazu geben. hatte ich gerade nicht da, also muss die Petersilie vom Balkon als Grün-Tupfer reichen.

die Ramen sind seeeehr lecker und praktischer Weise „klebt“ das Hackfleisch an den Nudeln, sodass man sie fast ganz mit Stäbchen statt Löffel essen kann. wirklich eine sehr gute und nicht all zu aufwändige Version von Ramen.