erster Advent zu Dritt im Lebkuchen-Dorf

uhi, da ist schon der erste Advent. und unsere erste Adventszeit mit dem Löwenmädchen, das die Nacht gelernt hat, sich auf den Bauch zu drehen. werden also eher weniger ruhige Weihnachten bei uns. aber das ist völlig in Ordnung und wir freuen uns über unseren Wirbelwind.

so und nun zum diesjährigen Adventskranz:

kein Kranz dieses Mal, da es an genügend Grünzeug mangelte. aber nicht weniger schön.

und tatsächlich auch ganz praktisch, da so zumindest die Hälfte unseres Lebkuchen-Adventskalender-Dorfes erstmal Platz auf dem Tisch hat.

das Dorf ist auch schnell erklärt: Lebkuchenteig machen, ausrollen, Keksform ausstechen, backen und dann mit einer Eiweißspritzglasur aus jeweils drei Keksen ein Häuschen kleben. ein Gummibärchen oder einen Kekskoala als Bewohner hineinsetzen und mit einer Zahl von 1 bis 24 sowie allerlei Süßkram verzieren.

macht sich für uns hier viel besser, als ein großes Lebkuchenhaus, dass man sich ja dann doch erst nach Weihnachten traut zu essen.

Keks-Kuchen

zum Hanami hatte ich noch einen Keks-Kuchen gebacken. die Idee hatte ich irgendwo mal aufgeschnappt und sie jetzt umgesetzt. ein voller Erfolg!

zuerst werden ganz normal die Kekse gebacken, dann kommen sie auf den Kuchen und schon hat man einen Keks-Kuchen mit Keksmotiven der Wahl!

also los mit dem Keksteig:

aus 175 g kalter Butter, 150 g Zucker, 300 g gesiebtem Vollkornmehl, 2 Eiern und 1 Prise Salz schnell einen Mürbeteig herstellen.

 

zum Färben des Teigs entsprechend teilen und mit Lebensmittelfarbe einfärben.

 

den Teig mindestens 30 Minuten im Kühlschrank erkalten lassen.

nach der Ruhezeit, gewünschte Motive ausstechen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im auf 200°C vorgeheizten Ofen 8 bis 10 Minuten auf Sicht (!) backen. darauf achten, dass die Ränder der Plätzchen nicht zu braun werden.

während die Kekse auskühlen, wird der Schokoteig angerührt:

250 g weiche Butter mit 250 g Zucker schaumig schlagen. 4 Eier und 1 Becher saure Sahne unterrühren. 300 g gesiebtes Vollkornmehl, 50 g Backkakao und 2 Teel. Backpulver dazugeben und alles miteinander verrühren.

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Honig-Zimt-Elche

die Zimtelche gibt es alle paar Jahre als Adventsknabberei bei uns. man sollte sie vorbacken, da sie die ersten ein/zwei Wochen nach dem Backen noch sehr hart sind. ein Apfel in die Keksdose hilft da auch sehr, um sie mürbe zu machen Elche sind halt doch ein wenig stur.

250 g Honig und 100 g Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen.

350 g gesiebtes Vollkornmehl mit 150 g feinen Haferflocken, 2 Eßl. Kakaopulver, 1 Teel. gemahlenem Anis und 1 Teel. gemahlenem Zimt in einer großen Schüssel vermischen. die leicht abgekühlte Honigmasse und 2 Eßl. Milch zum Mehlgemisch geben und alles kräftig zu einem Teig verkneten. zu einer Kugel formen und etwa 30 Minuten kalt stellen.

Arbeitsfläche ausmehlen, den Teig dünn ausrollen und Elche (oder andere Lieblingsausstechformen) ausstechen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen.

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Vollkorn-Hafer-Ausstechplätzchen

diese Kekse sind echte Leckerbissen und Hingucker noch dazu.

75 g Haferflocken im Mixer zu Mehl verarbeiten.

 

in der Zwischenzeit 250 g gesiebtes Vollkornmehl, 100 g kalte Butter in Flöckchen, 50 g brauner Zucker, 1 Ei, ½ Teel. Zimt, 1 Prise Muskat und 1 – 2 Eßl. Milch zu einem glatten Mürbeteig verkneten. wenn der Teig zu sehr bröckelt, noch ein wenig Milch dazu geben.

 

den Teig zu einer Kugel formen und 1 Stunde im Kühlschrank durchkühlen lassen.

den Ofen auf 180°C vorheizen.

 

den Teig nicht zu dünn auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und Plätzchen nach Belieben ausstechen.

wenn Ihr die Plätzchen aufhängen wollt, mit einem Trinkhalm Löcher (nicht zu dicht an den Rand) stechen. geht einfach und ist effektiv.

12 bis 15 Minuten backen. die fertigen Plätzchen auskühlen lassen.

aus Puderzucker und Wasser einen dickflüssigen Zuckerguss herstellen, evtl. mit Lebensmittelfarben einfärben und die Plätzchen damit verzieren.

den Zuckerguss trocknen lassen und die Plätzchen genießen.


Nährwerte pro Stück (etwa 5 g):
13 kcal | 0,6 g Eiweiß | 2,31 g KH | 0,2 g Fett 

essbare Runensteine

zur Hochzeit gab es nicht nur Pflaumenkuchen, sondern auch passend zum Wikinger-Thema Runenkekse!
in edler Steinoptik mit einem Hauch von Sesam. sehr lecker und sehr hübsch.

das Rezept habe ich von einer englischen Seite und die Umrechnungen sind mir, glaube ich, ganz gut gelungen.

60 g schwarzen Sesam entweder im Mörser oder im Mixer mahlen. zusammen mit 250 g gesiebtem Vollkornmehl, 180 g Zucker, 120 g Butter, 1 Ei, 3½ Eßl. Milch, ¾ Teel. Backpulver und ¼ Teel. Salz miteinander zu einem Mürbeteig verkneten.

den Teig abgedeckt 30 Minuten Kühlschrank ruhen lassen.

vom Teig je 2 cm große Kugeln abstechen, rund rollen und auf einer gut bemehlten Fläche absetzen. mit einem ebenfalls gut bemehlten Glas o.ä. die Kugeln (nicht zu) flach drücken und die Kekse anschließend mit etwas Abstand auf ein Backblech legen.

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