selbstgemachteste Erdbeertorte

ja gut, das klingt leicht komisch, aber die Torte ist jetzt wirklich mal so selbst gemacht, mehr selbstgemacht geht gar nicht mehr.. eben die selbstgemachteste Torte überhaupt..
na gut, die Erdbeeren sind leider gekauft und nicht aus dem heimischen Garten, was aber auch nur daran liegt, dass wir keinen heimischen Garten haben

aber wenn’s bei uns in ein paar Jahren mit dem Hausbau losgeht, kommt wahrscheinlich noch vor dem ersten Grundstein ein Erdbeerfeld! und dann ist’s die selbstgemachteste Erdbeertorte überhaupt!

also auf zur Selbstgemacht-Checklist:
Tortenboden
Vanillepudding
(Erdbeeren )
Tortenguss

na? das ist doch mal was, oder? und erstaunlich einfach.. hätt ich schon viel eher machen sollen.. keine offenen Resttüten mehr, super

2014-05-18 Erdbeertorte 05

also los geht’s mit einem einfachen Rührteig:

Ofen auf 175°C vorheizen.. 180g zimmerwarme Butter mit 180g Zucker verschlagen, 3 Eier dazu und alles gut verrühren.. nun 180g Mehl, gemischt mit eineinhalb Teel. Backpulver, zum Teig geben und alles zu einer homogenen Masse verrühren.. in eine gefettete und mit Semmelmehl ausgestreute 28-er Tortenbodenform geben, glatt streichen und für 15 bis 20 Minuten backen..

2014-05-18 Erdbeertorte 01

während der Boden auskühlt machen wir den Vanillepudding, aber ohne Eigelb! mich nervt es nämlich immer tierisch, wenn ich nach dem Backen noch irgendeine Zutat übrig hab, mit der ich dann nichts anzufangen weiß.. und aus dem übrigen Eiweiß extra noch Baiser zu schlagen und zu backen, dafür bin ich dann auch zu faul.. hab ja genug mit meiner Torte zu tun! also, Vanillepudding ohne Ei:

von 250ml Milch 3 Eßl. abnehmen und mit zwei Eßl. Stärkemehl klümpchenfrei verrühren.. die restliche Milch mit eineinhalb Eßl. Vanillezucker und dem Mark einer halben Vanilleschote verrühren, die restliche Schote dazu und alles aufkochen..
kocht die Milch, die Vanilleschote rausfischen und die Stärkemischung dazu geben.. kräftig rühren und nochmals unter stetigem Rühren aufkochen.. den Pudding so zwei bis drei Minuten unter Rühren köcheln.. anschließend mit Folie bedeckt leicht auskühlen lassen und dann auf dem Tortenboden verstreichen..

die Stärke verrührt sich übrigens erstaunlich gut, bei Puddingpulver hab ich da immer sehr zu kämpfen.. und durch das Mitkochen der Vanilleschote kommt noch mal ein bisschen extra Aroma in den Pudding..

2014-05-18 Erdbeertorte 02ohne Eigelb ist der Pudding eben auch nicht gelb.. er schmeckt aber trotzdem absolut nach Vanillepudding, demnach ist die Farbe völlig egal..
und wenn man den Pudding als Dessert machen will, empfiehlt sich die doppelte Menge zu machen, dann aber trotzdem mit nur zwei Eßl. Stärke, so wird er schön cremig..

während der Pudding noch am abkühlen ist, können die Erdbärchen aber schon mal geschnippelt werden

500 bis 600g frische Erdbeeren (möglichst aus heimischem Garten) waschen, entstielen, klein schneiden und noch mal in ein bisschen Vanillezucker schwenken.. ab auf den Kuchen damit..

wenn’s schnell gehen soll, bzw. die Erdbeeren zu unterschiedliche Größe haben, dann viertele ich sie meist der Länge nach.. sind sie einigermaßen gleichgroß, kann man sie entweder nur halbieren oder sogar ganz lassen..

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und nun zum Tortenguss.. da hat ich ja doch meine Bedenken, aber: funktioniert super!

von 150ml Wasser mit 100ml roten Fruchtsaft vermischen.. drei Eßl. abnehmen und mit zwei gestrichenen Eßl. Kartoffelstärke sowie 2 Eßl. Zucker klümpchenfrei verrühren.. den restlichen Saft aufkochen, Stärkegemisch in dünnem Strahl unter ständigem Rühren einfließen lassen und unter weiterem Rühren eine halbe Minute aufkochen.. und dann sofort ab damit auf die Torte sodass alle Erdbeeren bedeckt sind..

den Rest in ein Schüsselchen füllen und später als Rote Grütze futtern..
der rote Fruchtsaft kann eigentlich alles sein: Kirschsaft, Johannisbeersaft, Traubensaft.. man schmeckt ihn nicht wirklich raus, aber wichtig ist, dass der Saft bunt ist.. ganz ohne Farbe kommt nämlich eine nicht sehr appetitlich aussehende Masse bei raus, das möcht ich Euch wirklich ersparen…
für klaren Guss muss man darauf achten, dass man nicht die normale Speisestärke nimmt, sondern Kartoffelstärke.. die normale Speisestärke ist nämlich Maismehl und macht nur mit Wasser angerührt einen sehr widerlich aussehenden, weißlich/milchigen Guss, der jede Torte versaut… ansonsten sind die beiden Stärken aber völlig gleich.. also statt handelsüblichem Maismehl einfach künftig immer direkt Kartoffelmehl für alles nehmen, dann kann auch nix schiefgehen..

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soooo nun kommt der schwierigste Teil: der Kuchen muss auskühlen.. tapfer bleiben und die Torte gegen gefräßige Mitesser verteidigen! erst anschneiden, wenn der Guss fest ist und die Torte auch zusammen hält das dauert zwar so eineinhalb bis zwei Stunden (je nachdem wie dick der Tortenguss auf der Torte ist) aber es lohnt sich definitiv!

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wenn das Leben Dir Zitronen gibt

back’nen Kuchen draus!

zwischen dem ganzen Grün muss jetzt mal kurz’ne andere Farbe her.. sonst passen auch die Ostereier auf dem Kuchen so gar nicht mehr und das wär ja schade, nech?

 

die neuste Herausforderung beim ich back’s mir-Projekt von Tastesheriff hieß Zitronenkuchen.. und da ich den ganz einfachen Rührkuchen am liebsten habe, gab es auch so einen!

wie praktisch, dass die liebe Katha von Katha kocht erst neulich eine sehr lecker aussehende Variante verbloggt hat.. die hab ich gleich mal nach gebacken

2014-04-18 ZitronenkuchenKatha hat einen Zitronen-Orangenkuchen gebacken, bei mir ist’s aber ein reiner Zitronenkuchen geworden.. trotzdem sehr lecker und schön fruchtig!

für eine Kastenform (oder 24 Muffins) werden 200g zimmerwarme (!) Butter mit 200g Zucker schaumig geschlagen.. vier Eier einzeln unterrühren und anschließend den Saft von ein einhalb Zitronen (die übrige halbe Zitrone kommt in den Guss) und einen Teel. Vanilleextrakt dazu geben.. wer kein Vanilleextrakt hat, kann ein Tütchen Vanillezucker nehmen
alles schön mit einander verrühren und nun 200g Mehl, gemischt mit einem Teel. Backpulver, und dem Abrieb einer ungespritzten Zitrone (wieder ein bisschen zurückbehalten für den Guss) unterrühren..

den Teig in eine gut gebutterte und mit Semmelmehl ausgestreute Kastenform füllen, etwas gerade klopfen und in den auf 180°C vorgeheizten Ofen für etwa 25 bis 30 Minuten damit..

per Stäbchen-Probe gegen Ende der Backzeit immer mal schauen, ob er noch ein wenig braucht oder nicht.. ist der Kuchen fertig gebacken, wird er aus seiner Form geholt und kann auskühlen.. anschließend rührt Ihr einen Zuckerguss aus dem Saft der restlichen halben Zitrone und so viel Puderzucker, dass ein streichfähiger Guss entsteht, an.. auf den Kuchen damit und je nach Anlass noch mit Zuckerdekor in Form von Ostereiern (wie bei uns), Schmetterlingen, Blümchen oder was auch immer verzieren..

lecker, lecker! und immer wieder ein gern gesehener alter Hase: der Zitronenkuchen

ichbacksmir

~ 7 / 25 ~ Waffeln backen

yeah, Sonntagsbrunch!

und was gibt’s unter anderem? jawoll, leckere, knusprige Waffeln:

2014-04-13 Waffeln

 

also die Anschaffung des Waffeleisens war wirklich eine sehr gute Idee.. seit wir es seit Weihnachten haben, gibt’s mindestens einmal im Monat Waffeln
Rezepte hab ich übrigens zwei: eins mit Milch, da sind die Waffeln cross auf der Außenseite aber schön weich innen und eins mit Wasser, da sind sie extrem knusprig

ich möcht’s nicht mehr missen! eine der kleinen Freuden, die ich dieses Jahr wenigstens hab.. wenn schon nix aus dem Hundetraum wird..

vegan aus Not

das übliche Problem: Kuchenhunger aber keine Zutaten da…. nun ja.. man könnte Einkaufen gehen.. man könnte aber auch mal so ein veganes Rezept ohne Eier oder zimmerweiche Butter probieren.. dadran scheitert’s bei mir nämlich grad.. nun gut.. wir sind also mutig und probieren mal vegane Schokomuffins..

und weil uns Trinkkakao jetzt im Kuchen irgendwie so gar nicht zusagt, sind wir total toll und nehmen statt 250g Trinkkakao lieber 180g Zucker und so drei/vier Eßl. Kakao.. denkste.. der Kakao ist nämlich auch alle… das merk ich schlaues Tierchen aber erst, als der Zucker schon mit dem Mehl vermischt ist.. also improvisieren..

Ofen auf 170°C vorheizen..
300g Mehl, 180g Zucker, 3 Eßl. Trinkkakao, 7 Eßl. geschmacksneutrales Sonnenblumenöl, einen Teel. Backpulver (mehr ist nämlich auch davon nicht mehr da ) und 375ml Wasser in einer Schüssel verrühren.. Teig fertig..

hm.. ging ja fix.. mal Vorkosten…. mh.. schmeckt nach nix.. nun ja.. schnibbeln wir noch’nen Apfel rein, vielleicht reißt der’s zum Schluss noch ein wenig raus.. und vegan bleibt’s ja trotzdem.. glückliche Äpfel und so..
also noch einen kleinen Apfel waschen -wenn Lust zu: von der Schale befreien (Ihr ahnt es, ich hatte keine Lust ) – und in klein geschnittenem Zustand unter den Teig rühren..

auf Muffins hab ich grad auch wenig Lust, also ab in die Kastenform damit und mit der Kastenform wiederum ab in den Ofen..
demnach war’s bei mir auch keine 25-Minuten-Muffins-Backzeit sondern eine 60-Minuten-Kastenform-Backzeit..

machen wir zum Schluss noch so’ne Art Zuckerguss drüber, kann ja auch nie schaden: Puderzucker, ein Eßl. Trinkkakao und Wasser glatt rühren und auf dem Kuchen verteilen..

fertig sah der Kuchen dann erstmal so aus:

2014-04-08 veg Schokokuchen 01

und angeschnitten so:

2014-04-08 veg Schokokuchen 02

alles in Allem gut um den Schokohunger zu überwinden.. aber das war’s dann auch.. sehr matschig, seeehr ölig und schmeckt irgendwie nach nichts Wirklichem.. schade.. (auch mit länger backen wäre da nichts mehr zu retten gewesen.. ich hab’s wirklich versucht!)

vielleicht muss man nur ein wenig am Rezept feilen, damit was Leckeres bei rauskommt, aber Lust hab ich dazu dann eigentlich doch eher weniger.. allgemein bin ich der Meinung, dass Kuchen mit Öl anstatt Butter eh nicht wirklich was werden kann..
ich tu mich ja schon mit Margarine anstatt normaler Butter schwer.. die tausch ich auch demnach nur aus, wenn’s denn sein muss – bspw wenn der laktoseunverträgliche Kumpel mitisst

 

falls das hier jetzt ein backender Veganer liest, der sich in seiner Bäcker-Ehre angegriffen fühlt: ich lasse mich gern eines Besseren belehren! für neue Rezepte bin ich immer offen also ruhig her damit, dann findet sich irgendwann vielleicht doch ein leckeres veganes Rezept im Erdbeerkönigreich ich würd mich drüber freuen!

Fröhöliche Weihnacht überall …

… tönet durch die Lüfte froher Schall!

nun ist es also so weit, Weihnachten ist da.. unser Weihnachtsmann kam heut früh schon, in Gestalt eines Waffeleisens, dass wir uns gegenseitig geschenkt haben

2013_12_22 Weihnachtswaffeln 01

 

und für Euch heißt das natürlich: es gibt ein neues Waffelrezept! und zwar von Katha-kocht! (aber auf zwei Eier runtergerechnet, hatten wir nämlich nur noch – reicht aber auch völlig da kommen nämlich auch schon 5 einhalb Waffeln bei raus)

80 g Butter vorsichtig schmelzen lassen und dann mit 80 g Zucker, ein Pck. Vanillezucker, einer Prise Salz, zwei Eiern und 80 ml Milch verrühren.. dazu kommen dann noch 160 g Mehl und ein Teel. Backpulver.. alles mit einander verrühren und mit je einer vollen kleinen Kelle pro Backladung  den Teig ausbacken!

wer mag, kann auch noch einen Eßl. Zimt in den Teig geben, damit werden die Waffeln schön braun und winterlich

 

2013_12_22 Weihnachtswaffeln 02

die fertigen Waffeln dann mit Puderzucker, Nutella, Vanilleeis mit heißen Kirschen, Ahornsirup, Apfelmus oder wonach Euch der Sinn steht serviert genießen!
wer Waffeln lieber ohne alles isst, sollte noch so 20 g Zucker extra in den Teig rühren.. mein Liebster ist nämlich so einer..

und damit wünsche ich Euch einen besinnlichen Abend im Kreise Eurer Lieben
mit ganz vielen Geschenken im /unterm Baum!

 

2013_12_24 Geschenkebaum