ich hab derzeit mal wieder Lehrgang in Jena.. kommt gerade richtig, unser Sushi-Reis war nämlich durch diverse Aktionen alle..
also habe ich meinen Aufenthalt in Jena gleich genutzt und eingekauft..
ich habe mir natürlich auch den wärmsten Tag der ganzen Woche ausgesucht um einen 10kg Sack Reis einmal quer durch Jena zu schleppen.. herrlich.. von Bauarbeitern belächelt und mit (vor Wärme und Anstrengung) hoch rotem Kopf trug ich meinen Sack Reis also einen knappen Kilometer zum Bahnhof..
950m können ganz schön lang sein….
und 10kg können ganz schön schwer sein…
und die Sonne.. ach, lassen wir das lieber…
Ausbeute:
10kg Shinode Sushireis – der mit dem Samurai drauf!
2 Pck. Mochi mit Azukibohnen-Füllung
und 10 x 5g Dashipulver
in Jena haben sie allen möglichen Reis.. doch ich bin treuer Anhänger von Shinode – beste Qualität direkt aus Japan.. dieser Reis ist einfach perfekt für Sushi und natürlich auch andere Reis-Gerichte.. es ist minimaler Bruch in einem Sack, der Reis klebt super, schmeckt absolut lecker und ein 10kg Sack für 25,00 €?? genialer geht’s nicht!
an die Mochi erinnern wir uns ja noch vom letzten Mal.. diese hier sind aber definitiv besser! ich liebe ja die klassische Azuki-Variante!
Azukibohnen sind japanische rote Bohnen, aus denen unter anderem eine süße Paste hergestellt wird.. lecker! gut, dass ich gleich ganz verfressen zwei Packungen gekauft hab..
natürlich musste ich zu Hause angekommen sofort kosten: im ersten Moment habe ich Sesam geschmeckt.. warum auch immer.. danach kam der leckere Azukigeschmack durch und ich war auf Wolke sieben! der Sesamgeschmack kommt glaube ich von der Stärke, mit der die Mochi eingemehlt sind.. stört aber nicht.. in der Füllung sind teilweise noch weichgekochte Bohnenschalen-Stückchen drin – sehr angenehm.. Foto machen lohnt sich nicht, sie sehen nämlich genauso aus, wie auf der Packung abgebildet..
man sollte sie aber definitiv leicht gekühlt essen und nicht direkt nach einem Todesmarsch Spaziergang bei 40°C.. warm kleben sie halt noch viel schlimmer..
jaaa.. und Dashipulver soll man wohl eh im Haus haben, wenn man japanisch kochen will.. schauen wir mal, ob und wann wir es brauchen..
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gerade auf bento & mehr gelesen: damit die Mochi nicht kleben werden sie in Kinako gewälzt.. Kinako ist Mehl aus Sojabohnen und schmeckt natürlicher weise nach Erdnüssen! ha, somit hätten wir den nussigen Sesamgeschmack geklärt.. (zur Erklärung wie ich von Erdnussgeschmack auf Sesam komme: ich ess keine Erdnüsse, demnach war das nahe liegenste, was an Erdnüsse rankam, in meinem Kopf halt Sesam.. nicht wundern……
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so.. alles in allem hab ich 32,99 € bezahlt und bin vollauf zufrieden..