Wochenend-Einblick

uhi uhi, ein Urlaubswochenende liegt hinter uns!

der Vater des Liebsten wurde 50 und das musste natürlich gefeiert werden.. da alle Freunde und Bekannte sehr naturverbunden sind, wurde in einer kleinen Hütte am Waldesrand das ganze Wochenende gemütlich bei Spanferkel, Pokerabend und kühleren Temperaturen – dank des Waldes -verbracht..

und natürlich schenkt man auch etwas, wenn man zum Geburtstag geht.. vor ein paar Wochen habe ich bei Edeltraud eine ganz wunderbare Idee mit Jahreskerzen gesehen und diese haben wir nachgemacht und verschenkt..

(die eine weiße Kerze zwischen den Bunten war Testkerze und hat schon ihr Bildchen drunter)

die Idee hinter diesem Geschenk ist folgende:

das Geburtstagskind bekommt 53 Kerzen mit je einer Aufgabe geschenkt.. diese Aufgabe ist unter der Kerze und wird erst sichtbar, wenn man die Kerze anbrennt und das Wachs flüssig und durchsichtig wird.. nun ist das Geburtstagskind dran, die Aufgabe, welche auf dem Zettel steht, in der Woche zu erfüllen, in der es die Kerze angebrannt hat.. eine Kerze mit Geburtstagswünschen, bzw. bei uns mit der Aufgabe „Geburtstagskerzen auspusten“ ist schon im Teelichthalter enthalten.. somit sind es also effektiv 52 Kerzen für 52 Wochen im Jahr!

Edeltraud hat ihre Zettel als PDF auf ihrem Blog geposted, dort wird auch noch einmal sehr genau erklärt, wie die Aufgabe unter die Kerze kommt..

im Rewe fanden wir viereckige Kerzen, die ja doch etwas cooler als normale runde Teelicher sind, also nahmen wir sie mit.. wir haben uns für unterschiedliche Farben für das Jahr entschieden.. es spiegelt die Jahreszeiten wieder und beginnt mit dem Tag, der Beschenkung.. hier also im Sommer, daher gelb.. am 21. September ist Herbstanfang, in der Woche geht es also mit orangenen Kerzen weiter.. und so zieht es sich durch den blauen Winter, den grünen Frühling und endet anschließend wieder im gelben Sommer.. es werden somit 13 Aufgaben auf jeweils ein farbiges Blatt Papier gedruckt, ausgeschnitten und mit einem Zahnstocher ein Loch durch die Mitte gepiekst (für den Docht – ich empfehle aber mit einem dickeren Schaschlik-Spieß nochmal nachzubohren) das flüssige Wachs sieht durch das bunte Papier dann übrigens auch farbig aus..

da man von den bunten jahreszeitlichen Farben nichts mehr sieht, wenn die Kerzen fertig sind, musste eine Kategorisierung her.. also habe ich aus Papierstreifen „Kästchen“ um die jeweiligen Jahreszeiten gelegt..

ich habe jeweils zwei Streifen Papier in den jeweiligen Farben einfach zwischen die Kerzen geklemmt.. das Tablett (NaNu NaNa) hat perfekt für die Kerzen plus Teelichthaler gepasst..

die Aussparung auf der rechten Seite wurde dann noch aufgefüllt mit einer kleinen 1 Terabite-Festplatte plus zugehörigem Kabel..

und eine kleine Karte mit Erklärung und Geburtstagswünschen wurde natürlich auch noch beigelegt..

das Geburtstagskind und die Gäste waren sehr beeindruckt von dem Geschenk!

es ist zwar schon ein wenig Aufwand dahinter, aber uns hat es sehr viel Spaß gemacht, das Geschenk zu basteln.. und wenn man dann den ungeduldigen Blick der Leute sieht, wenn die erste Kerze brennt und sie auf die Aufgabe warten – herrlich!

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zu Essen gab es natürlich auch reichlich.. das Spanferkel habe ich ja schon erwähnt.. ich habe noch ein Knoblauchbrot und Minimuffins beigesteuert..

das Knoblauchbrot ist ein normales Brot nach dem Grundrezept mit 4 großen Knoblauchzehen, die kleingehackt im Teig verknetet und anschließend ganz normal mitgebacken werden.. lecker! wurde sehr gelobt!

die MiniMuffins sind nach dem Schokokuchenrezept der weltbesten Schwester in einer MiniMuffinForm in Pralinenkapseln gebacken.. im Korb sind je 100 Stück von beiden Sorten (Schokolade und weißer Teig mit Schokodrops), insgesamt gebacken habe ich so an die 270 Stück..

in finde die MiniMuffins für Partys wesentlich angenehmer, als normal große, da die Leute doch eher bei Kleinigkeiten zugreifen.. leer geworden ist der Korb zwar nicht, aber darüber werden sich die Kollegen auf Arbeit sicher freuen!

Schwestern-Kuchen

wuhu, die weltbeste Schwester hat mir ihr super Rezept für Schokokuchen verraten!

der ist dermaßen lecker.. glaubt keiner, der ihn nicht schon probiert hat!

für ein Blech schlagt Ihr 250g Butter mit 250g Zucker schaumig.. gebt nun 4 Eier und einen Becher saure Sahne dazu und rührt sie mit unter.. jetzt werden 300g Mehl, 50g Backkakao und ein Teel. Natron ODER zwei Teel. Backpulver in die Mischung gesiebt und alles gut miteinander verrührt..

die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen und bei 180°C im vorgeheizten Ofen 20 bis 30 Minuten backen..

ist der Kuchen ausgekühlt, kann man ihn mit einem Guss nach Wahl bestreichen.. wer es nicht ganz so süß und dafür eher schokoladig mag, kann auch 100g Zartbitterschokolade mit 50g Vollmilchschokolade schmelzen und diese Mischung über den Kuchen geben.. schokoladiger geht’s nicht mehr!

2013_11_03 Schokokuchen

wer es gern süß hat, schmilzt einen fingerdicken Streifen Butter und verrührt ihn mit einer Packung Puderzucker.. nach Bedarf Milch dazugeben, damit der Guss streichfähig (und nicht krümelig…..) wird..

den Kuchen mit dem Guss bestreichen und mit Streuseln dekorieren..

VLUU L110  / Samsung L110

beide Varianten sind absolut lecker!!!

und für alle, die Bedenken haben, das zu viel Schokolade dick macht, denen sei gesagt:

Schokolade wird aus Kakao gemacht. Der stammt vom Kakaobaum, und dieser ist eine Pflanze. Daher zählt Schokolade als Salat.

jawoll!

♥ Herzchen, Herzchen ♥

Valentinstag naht!

muhaha, der Schrecken aller Männer! und gemein, wie wir Frauen nun mal sind, machen wir Pralinen ohne Ende, damit sich die Kerle richtig schlecht fühlen und uns wenigstens am White Day was schenken, wenn sie den Valentinstag schon vergessen haben!

ich muss zugeben, es ist das erste mal, dass ich mich an wirklichen Schokoladenpralinen versuche.. bis jetzt gab’s immer nur Kuchen, maximal Pralinen aus Kuchen, aber das war schon das höchste der Gefühle!

nun ja, dieses Jahr also Schokoladenpralinen für den Liebsten..

entgegen einer tollen Anleitung aus einem tollen Backbuch, habe ich meine eigene Technik zum Hohlkörper machen gefunden:

eine beliebige Form bis zu einem Drittel mit zähflüssiger Schokolade (gaaaanz langsam bei gaaaanz geringer Temperatur im Wasserbad schmelzen und am besten nochmal ein bisschen abkühlen lassen..) und die Form bis zum Rand mit der Schokolade auskleiden.. geht mit einem Löffelstiel am Besten.. das ganze kalt stellen, bis die Schokolade richtig fest ist.. ich habe festgestellt: Schockgefrieren ist da am besten.. bei den jetzigen Temperaturen bedeutet das: ab auf’s Fensterbrett!

nun aus zimmerwarmem Nougat eine Füllung formen, die zu Euren Schokoladenformen passt.. diese aber nicht zu dick machen, sonst werden die Pralinen nicht glatt unten drunter..

die restliche Schokolade wird jetzt über der Füllung verteilt, bis die Form bis oben aufgeschlossen ist.. die Form wird nun ein paar mal durchgeschüttelt und auf die Arbeitsplatte/den Tisch geklopft, damit eventuelle Luftblasen verschwinden.. damit das Nougat sich nicht mit der Schokolade mischt, die Pralinenform gleich wieder schockgefrieren (Fensterbrett, olé olé olé)

sind die Pralinen fertig, könnt Ihr sie aus der Form befreien und noch hübsch verpacken.. sie müssen aber auf jeden Fall kühl gelagert werden..

die halbrunden Pralinen sind übrigens aus meiner Lieblingsform entstanden: einer Toffifee-Packung.. man muss nur dran denken, die Toffifee vorsichtig aus der Packung zu lösen (die Kugelformen also möglichst nicht eindellen beim rausholen) und möglichst viele davon zu essen/haben.. denn die Pralinen gehen im gekühlten Zustand nur unter sanfter Gewaltanwendung aus der Form – heißt, die Form hat danach Dellen und Knicke, was sich nicht schön auf neuen Pralinen macht..

was verschenkt Ihr so zum Valentinstag? Süßes oder Sinnvolles?

und was bekommt Ihr so geschenkt?

Sonntagskuchen

ooooh ja.. am Samstag überkam mich die Lust nach einem saftigen Schokoladenkuchen.. also wurde fix in den Tiefen meiner Backbücher (fündig geworden hier) nach einem Rezept gesucht, losgeflitzt und im strömenden Regen noch schnell Eier gekauft.. damit man ein/zwei Stunden später mit leckerem Schokokuchen den Regen vom kuscheligen Sofa aus betrachten kann..

tatsächlich war der Kuchen aber am Sonntag viiiiiel besser und leckerer als am Vortag!

also unbedingt schön auskühlen lassen und halt am besten einen Tag früher backen

für diese Pracht von Kuchen schmelzt Ihr 250g Butter und 250g beliebige Schokolade (aber ohne Stücke – ich hab 200g Zartbitter und 50g Vollmilch genommen.. war da und musste weg… unter rühren und lasst die Mischung anschließend abkühlen..

ist die Mischung abgekühlt, schlagt Ihr mit dem Handrührgerät 6 Eier und 200g Zucker schaumig.. nun gebt Ihr die Butter-Schoki-Mischung dazu und rührt sie zusammen mit 250g gemahlenen Haselnüsse / Mandeln / sonstige Nüsse und 100g Mehl gut unter.. anschließend werden noch 50g Schokodrops / Schokostreusel vorsichtig untergehoben..

der Kuchen wird auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gestrichen und bei 180°C im vorgeheizten Backofen etwa 20 Minuten gebacken..

wahlweise könnt Ihr ihn anschließend – oder fünf Minuten vor Ende der Backzeit – mit Puderzucker bestäuben..

letzteres werde ich das nächste mal unbedingt probieren..

lasst es Euch schmecken und guten Appetit

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sobald sich mein Model bereit erklärt ein Foto über sich ergehen zu lassen, zeige ich Euch auch, warum ich derzeit so selten da bin.. verzeiht mir dies!!

butterweiche Adventskränze

eeeendlich gibt’s hier mal ein Plätzchenrezept mit Schokolade dran! oh man.. wie ich mich aber auch drum herum drücke die aufwendigeren Plätzchen zu backen, geschweige denn zu verzieren.. schlimm.. aber genug!

die Zeit ist reif nicht mehr zu kneifen,
drum werd ich mich an ihnen vergreifen
um ihnen ohne abzuschweifen,
die Schokolade überzustreifen!

für diese wundervollen Nougatringe wird zuerst 40g Nougat im Wasserbad geschmolzen und anschließend mit 150g weicher Butter und 120g gesiebtem Puderzucker schaumig gerührt.. nun kommen 250g gesiebtes Mehl sowie zwei Eier dazu und alles wird zu einen Teig verknetet.. der Teig klebt sehr und wird nicht fest, keine Sorge, das soll auch so sein!

trotzdem wird er erst einmal für 30 Minuten kalt gestellt..

wenn er kühl genug ist, wird er in einen Spritzbeutel mit mittelgroßer Sterntülle gefüllt.. jetzt könnt Ihr nach Belieben Ringe, Herzen, S-Formen und was Euch sonst beliebt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen..

bei meinen Ringen habe ich die Enden der Kränze jeweils noch einmal etwas angedrückt..

Eure Backwerke werden nun bei 200°C etwa 12 Minuten im vorgeheizten Backofen gebacken..

sind die Plätzchen ausgekühlt wird zum Schluss etwa 150g Vollmilchschokolade im Wasserbad langsam und bei geringer Wärme geschmolzen.. wenn die Schoki nicht zu warm ist, läuft sie erstens nicht so viel von den Keksen herunter und zweitens trocknet die Schokolade dann auch schneller..

die Plätzchen könnt Ihr nun wie Ihr wollt zur Hälfte oder ganz in die geschmolzene Schokolade tauchen, kurz abtropfen lassen/die überschüssige Schoki abschütteln und mit Zuckerstreuseln, gehackten Pistazien, Haselnusskrokant, Schokostreuseln oder was weiß ich noch alles verzieren..

die fertig dekorierten Plätzchen legt Ihr auf ein mit Alufolie ausgelegtes Backblech und lasst sie ganz auskühlen..

und dann:

genießt dieses lockere auf-der-Zunge-zergehen-Gefühl, dazu eine heiße Schokolade und einen schönen kuscheligen Sofaabend..