heut‘ mal griechisch?

schon länger liegt das Rezept von Evi von den Küchenzaubereien in der to-Cook-Liste und nun wurde es endlich befreit.. zu unserem Glück, wie ich finde, denn der/die/das Pastitsio ist wirklich absolut lecker!

2015-05-31 Pastitio 03

im Bild seht Ihr eine Drittel-Portion, es kommt also schon eine recht große Menge raus.. aber auch aufgewärmt schmeckt der Auflauf sehr lecker, wie ich feststellen durfte!

200 g Penne/Rigatoni in Salzwasser bissfest kochen.

 

während die Nudeln kochen, 1 Zwiebel fein würfeln und in Olivenöl anbraten. 250 g Rinderhack dazu. mit Salz, Pfeffer, Paprika und 1 Prise Zimt würzen und das Hack durchbraten. 1 Lorbeerblatt dazu geben und mit 250 ml passierten oder stückigen Tomaten auffüllen. bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen..

2015-05-31 Pastitio 01
nun geht’s an die Béchamelsoße.. keine Angst, geht super einfach:

150 ml Gemüsebrühe vorbereiten und beiseite stellen.

 

1 dünne Scheibe Butter (~25 g) in einem kleinen Topf schmelzen und 1 leicht gehäuften Eßl. Mehl mit dem Schneebesen unter die Butter rühren. sobald eine goldfarbene dicke Soße entsteht, diese mit der Gemüsebrühe und 150 ml Milch unter Rühren ablöschen und gleich wieder aufkochen. 1 Hand voll geriebenen Gouda in die Soße streuen und zusammen mit  1 verquirlten Ei unterziehen. sparsam mit Muskat würzen.

2015-05-31 Pastitio 02

jetzt ist der perfekte Moment um eventuelle Weihnachtsplätzchen aus dem Ofen zu holen und diesen auf 200°C vorzuheizen..

die Hälfte der Nudeln in eine Auflaufform schichten und mit der Hackfleischsoße bedecken. die restlichen Nudeln auf der Hacksoße verteilen, die Béchamelsoße drauf und schlussendlich eine Schicht Gouda drüber streuseln.

 

das Wunderwerk kommt bei besagten 200°C für etwa 30 Minuten in den Ofen..

2015-05-31 Pastitio 03

und weil’s ja griechisch ist:

Καλή όρεξη!
(ka’li ‚o:reksi!)


Nährwerte pro Portion (365 g):
567 kcal | 37,1 g Eiweiß | 37,9 g KH | 29,7 g Fett

kräftig, deftig, lecker!

am Wochenende musste mal was richtig kräftig Herzhaftes her.. ich wollte Fleisch!!! also gab es Fleisch..

VLUU L110  / Samsung L110

inspiriert von Nyla von cookmania hab ich aus dem Vollkornbrötchen-Teig von Mamas Kram und dem Gulasch von Vava von Liebe geht durch den Magen einen Gulasch im Brottopf gezaubert.. wenn schon deftig, dann richtig, wa?

im Hintergrund sieht man übrigens trocknenden Orangenabrieb für zukünftige Weihnachtsbäckerei..

als erstes wird der Teig angesetzt:

für zwei Brote wird ein viertel Würfel Frischhefe (etw. 15g) in 300ml warmen Wasser mit einem Teel. Zucker aufgelöst.. anschließend werden 300g Vollkornmehl und 200g Weizenmehl mit einem Teel. Salz vermischt und die flüssige Hefe kommt dazu.. alles schön verkneten und warm gehen lassen, bis sich der Teig merklich vergrößert hat.. (kann unter Umständen recht lange dauern, mein Teig durfte etwa 3 Stunden gehen)

 

den Teig in zwei Teile teilen und diese zu runden Broten formen.. mit Wasser bestreichen und bei 200°C für etwa 45 Minuten in den vorgeheizten Ofen.. sehen die Brote durch aus, eins anheben und gegen den Boden klopfen, klingt es hohl, sind sie durch!

 

nachdem die Brote in den Ofen wanderten, hab ich mich gleich ans Gulasch gemacht (Zeitplan = perfekt!)

 

eine Zwiebel schälen und in Streifen schneiden.. im (großen) Topf oder Wok glasig andünsten.. anschließend die Zwiebeln beiseite Stellen..

 

200g Rind- und 200g Schweinefleisch in mundgerechte Stücke schneiden und Sehnen u. ä. entfernen.. eine Möhre und zwei Zehen Knoblauch schälen, eine Paprika waschen und alles grob kleinschneiden..  300ml Brühe herstellen (300ml kochendes Wasser + 2 Brühwürfel) das Fleisch im Topf/Wok kräftig anbraten.. Möhre, Paprika und Knoblauch dazugeben und alles mit 1/4 Teel. Zimt, 1/4 Teel. Kümmel, 1 Gewürznelke, 1 Teel. Paprika, 1 Teel. Pfeffer und 1/2 Teel. Salz würzen.. nun gleich 125ml passierte Tomaten unterrühren und alles 5 Minuten köcheln lassen.. anschließend die Brühe unterrühren und den Gulasch bei schwacher Hitze etwa 60 bis 90 Minuten köcheln lassen.. dabei immer mal umrühren.. kurz vor dem Servieren die Zwiebeln wieder in den Gulasch rühren, damit sie wieder heiß werden..

die Brote sollten schon etwas ausgekühlt sein, wenn der Gulasch fertig ist.. im oberen Drittel werden die Brote nun geköpft, sodass ein Deckel entsteht.. der untere Teil wird per Hand oder mit einem Löffel ausgehöhlt (nicht zu dünnwandig!).. der heiße Gulasch wird in die Brottöpfe gefüllt und schon kann das Festmahl beginnen!

lecker, lecker und mit 2 Stunden Zubereitungszeit (ohne Gehzeit der Brote) gar nicht so aufwendig, wie ich befürchtet habe..

was Du willst – zum Satt werden

jaha! richtig gehört! alles was Ihr wollt, bis zum Platzen!

na ja.. so oder so ähnlich zumindest..

heute gibt’s Okonomiyaki nach Art des Hauses

okonomi ist japanisch und steht für Geschmack/Belieben/was Du willst und yaki heißt gebraten/gegrillt..

bedeutet also im Ganzen: da kann alles rein, was Dir lieb ist.. wahlweise auch was anderen nicht lieb ist, Du ihnen aber geschickt unterjubeln willst..

in Japan wird Okonomiyaki in Restaurants auf einer heißen Tischplatte direkt vor dem Kunden zubereitet und diesem dann gleich heiß serviert.. das heißt, es ist ein schnelles Gericht, dass zudem auch noch lecker schmeckt.. perfekt, oder?

für zwei Portionen (auch wenn’s nicht so aussieht, macht eins schon pappensatt!) wird ein Ei in einer Schüssel verquirlt.. dazu kommen 100 g Mehl, 85 ml Wasser und ein halber Teel. Dashi.. wer kein Dashi hat, kann einfach entsprechend normale Brühe nehmen.. alles fix verrühren..

 

jetzt kommt der „was Ihr wollt“-Teil.. bei uns werden standardmäßig 4 große Blätter Weißkohl/Wirsing gewaschen, vom Strunk befreit und in feine Streifen geschnitten.. dann kommt eine fein gehackte, kleine, halbe Zwiebel dazu und zum Schluss wird eine mittelgroße bis große Kartoffel (wir haben immer mehlig kochende) gerieben und alles wird vorsichtig untergemengt..

man kann hier halt alles Gemüse nehmen, das man möchte.. Lauchzwiebel anstatt der normalen Zwiebel, geraspelte Karotte statt der Kartoffel, Kohl statt dem Kopfsalat.. tobt Euch aus oder schaut was weg muss..

die Hälfte des Teiges kommt in eine leicht gefettete, auf mittlerer Hitze vorgewärmte Pfanne und wird kurz angebraten.. wenn der Teig aufhört zu zischen: wenden und mit einem Deckel zugedeckt 3 Minuten backen.. danach wieder wenden und nochmal zwei Minuten mit Deckel drauf backen..

 

zum Schluss auf beiden Seiten noch goldbraun braten (ohne Deckel)..

das Okonomiyaki sollte heiß gegessen werden, jetzt also zackig:

auf’n Teller, Okonomiyaki-Soße (Rezept im Link weiter unten) drübber, Mayo drübber und wer hat kann noch Katsuobushi (getrocknete und anschließend gehobelte Flocken vom Bonitofisch) drüber streuen..

das Tolle an diesen Flocken ist, dass sie dadurch, dass sie so dünn sind, sich in der Hitze bewegen! das macht vor allem Kindern Spaß (Wink mit dem Zaunpfahl an alle Eltern: Gemüse + Essen, das Kindern Spaß macht = genial!)

so.. das zweite Okonomiyaki liegt nun nach dem Abkühlen zugedeckt im Kühlschrank und wartet auf einen Hungrigen, der es in der Pfanne/Mikrowelle wieder warm macht und genießt!

man kann in den Okonomiyakiteig übrigens auch Fleisch rein packen.. klein gehackte Garnelen, Baconscheiben beim Braten oben drauf.. wer mag noch ein Ei.. alles ist möglich.. es gibt keine starre Vorgabe für dieses Gericht und in Japan gibt es wahrscheinlich so viele unterschiedliche Zubereitungsarten wie Einwohner..

 

PSssst: und wer, wie ich, derzeit keine Mayo im Haus hat, wartet auf den nächsten Post, da gibt’s nämlich selbstgemachte Mayonnaise, geht auch super fix und ist ganz ohne Ei!

ganz klassisch

… gab’s Samstagabend Lasagne Bolognese.. mhhhhh, lecker!

für drei Portionen:

eine Zwiebel und je nach Geschmack bis zu vier Knoblauchzehen klein hacken.. den Knoblauch beiseite stellen.. die Zwiebel mit 400g Gehacktem (halb und halb), einem Teel. Senf, einem Teel. Ketchup sowie Salz und Pfeffer ordentlich durchkneten..

das Gehacktes in einer hohen Pfanne krümelig anbraten.. ist das geschehen, kommen 100g Tomatenmark, gehacktes Basilikum sowie etwa 100ml Wasser dazu.. die Soße gut vermischen und noch ein wenig weiterköcheln..

ist eine dickere Soße entstanden, kommt der Knoblauch dazu und die Soße wird noch einmal abgeschmeckt..

jetzt eine Lasagneform mit rohen Lasagneblättern auslegen, eine Schicht Soße darübergeben, Lieblingskäse drüber.. weiter in dieser Reihenfolge schichten bis die Soße alle ist.. zum Abschluss noch einmal Käse über alles geben.. zum Planen: wir haben etwa 300g geriebenen Gouda genommen..

die Lasagne kommt dann für etwa 20 Minuten in den auf 200°C vorgeheizten Ofen, bis der Käse schön braun ist..

und dann: Buon appetito!

Fast Food, die Zweite

yeah, mal wieder ein Fast Food Abend!

diesesmal gab’s zusätzlich zu Chicken Nuggets und Pommes noch diese leckeren Cheeseburger:

auf Wunsch eines einzelnen haben wir dann noch die leckere Mozzarella-Lachs-Rolle gemacht.. insgesamt war es für vier Personen mehr als ausreichend!

für sechs Burger:

500g kaltes Rinderhack mit  je ½ Teel. Salz und Pfeffer, einem Teel. Senf und zwei Teel. Ketchup verkneten.. das Fleisch vorerst wieder in den Kühlschrank stellen, dass es kalt bleibt..

sechs Burgerbrötchen aufschneiden und antoasten..

zwei kleine Tomaten und eine halbe Zwiebel in feine Scheiben schneiden.. zwei bis drei Gewürzgurken längs in Streifen schneiden.. zwei kleine Salatherzen waschen, trocken schütteln und die Blätter abrupfen.. alles Gemüse erstmal beiseite stellen..

nun das Hackfleisch zu sechs mandarinen-großen Kugeln formen und flach drücken.. die Burgerbratlinge in einer Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten gut durchbraten.. Pfanne vom Herd nehmen und jeden Bratling mit einer Scheibe Cheddar belegen, sodass dieser noch etwas anschmilzt..

die fertigen Burgerunterseiten mit Mayonnaise bestreichen und dann in folgender Reihenfolge belegen:

Brötchen, Mayo, Gewürzgurke, Tomate, Zwiebel, Bratling, Käse, Ketchup, Salat, Ketchup, Brötchen

wenn die Burger alle zusammen serviert werden sollen (ich mach immer zwei Runden mit jeweils drei Burgern), dann empfiehlt es sich, sie im Ofen warm zu halten.. (wir hatten den Ofen ja eh wegen der Pommes an..)

lecker, lecker sage ich Euch, die wird es in Zukunft öfter geben!

wunderschönes Wochenende mit endlich besseren Wetter wünsche ich!

 

PSsst: wer die Brötchen selber backen will, für den hab ich hier ein Rezept ;o)