wuhi wir waren klettern! sogar für zwei Tage… ja, is jetzt nicht die Wucht.. aber mit einem dieses Jahr extrem vom Heuschnupfen geplagten Liebsten macht das nicht wirklich Spaß lange zu zelten.. daher sind wir auch dieses Wochenende leider nicht mit zum Pfingst-Klettern.. hach, ich hoffe, die nächsten Jahre werden wieder etwas erträglicher für ihn.. aber genug zum Heuschnupfen, mehr zum Klettern:
den Anfang macht eine kleine Ur-Schnecke, wie sie liebevoll vom Liebsten genannt wurde.. die kletterten dort am Röthelfels im Frankenjura zu Hauf herum.. wie leider auch sehr viele andere..
der Röthelfels ist ein etwa 300m breiter Felsriegel, der bei einigermaßen gutem Wetter schon absolut überfüllt ist.. alle leichteren Routen sind dann leider belegt und man wartet und wartet, bis man dann doch noch was Feines findet..
in meinem Fall waren das Erdbeeren! direkt am Wandfuß wuchsen Horden von Walderdbeeren.. hach, ich liebe sie!
das war aber leider auch so ziemlich das einzige, was wir dort bewundern konnten.. ich kam am Samstag auf genau eine Route und der Liebste schaffte immer hin drei Routen.. also kein großer Klettertag.. dafür war der Abstieg zurück zum Auto sehr hübsch:
wir liefen nämlich direkt durch einen Bogenschützen-Parkour.. dort standen abseits vom Weg alle paar Meter Plastik-Ziele, die für Bogenschützen perfekte Ziele bieten..
ich fand sie vor allem cool zum Photographieren.. wann sieht man schon mal einen Dachs in freier Wildbahn!?
oder möchte einer Bache mit Frischling begegnen? also ich weniger…
Bogenschützen beim Falken-Schießen
Bogenschützen waren an diesem Tag auch unterwegs und es flößt einem schon Respekt ein, wenn man plötzlich im Wald auf Pärchen und ganze Familien mit Pfeil und Bogen trifft…
glücklicher Weise waren sie alle sehr freundlich und zuvorkommend man hat uns also passieren lassen und wir konnten gesund und munter zu unserem Zelt..
apropos Zelt.. das haben wir als Permiere dieses Jahr mal aufbauen können.. nach dem wir es ganze zwei Jahre auf dem Schrank liegen hatten… peinlich..
gekauft und ab da leider nie dazu gekommen, es auch mal zu testen.. aber gut, wir haben’s gemeistert und das Zelt hat prima gemacht, was ein Zelt eben machen soll..
der Liebste aus Spaß in einer 10-
nach der gut überstandenen ersten Nacht im eigenen Zelt ging’s also auch schon zum nächsten Fels.. diesmal zum Spitzenstein..
der hat zwar so gut wie alle Schwierigkeitsgrade zu bieten, aber an einem kalten Tag mit kaltem Fels macht auch eine 4- keinen Spaß..
aber ein bisschen klettern muss man ja doch.. sonst hätte sich die ganze Fahrt ja nicht gelohnt
und nachdem wir alle brav im Gipfelbuch verewigt waren, gab’s nur noch einen Wunsch: jetzt’n Stück Sahnetorte!
aber wo will man denn jetzt Sahnetorte herbekommen? tja, wie’s der Zufall so will, war im Dörfchen neben dem Spitzenstein gerade eine Prozzesionsfeier am laufen und dort gab’s Torten! der absolute Wahnsinn! alle von den Dorffrauen mit Liebe gebacken und die sahen so grandios aus, wie vom Spitzenkonditor gekauft.. es ist wirklich schade, dass ich die Kamera da nicht mehr dabei hatte..
aber es war ein schönes Wochenende.. auch wenn nur ein kurzes.. wir freuen uns also schon mächtig auf zukünftige Klettertage (dann halt nur hier in der Umgebung) und auf nächstes Jahr, wenn der Heuschnupfen uns denn lässt..
die ganze Liste an Dingen, die ich mit 25 machen will, findet Ihr hier..