Mini Apple Pie

sind’se nich niedlich!?

seht bitte darüber hinweg, dass der hintere aufgeplatzt ist….

eigentlich sollte es ja sogar eine Springform werden.. dann hab ich mich vom Teig doch überreden lassen, auf eine Tarte-Form umzuschwenken.. und zum Schluss sind es halt doch nur zwei Mini-Tartes geworden.. aber egal! so bleibt wenigstens nix übrig und es wird sich nicht um die größere Hälfte gestritten..

dass ich nicht so das Ass in Sachen Teig ausrollen bin, sieht man auch schön.. aber egal.. geschmeckt haben sie trotzdem total lecker! inspiriert hat mich übrigens dieses Rezept von Vava von Liebe geht durch den Magen..

meine Menge (ich empfehle die doppelte) bestand aus einem Mürbeteig aus 130g kalter Butter (ich hat nur 90 – 100g.. war der Rest, ich dachte, ich hätt noch welche – daher ein Ei als Ersatz), zwei Eßl. kaltem Wasser, 200g Mehl, 50g Zucker und einem halben Teel. Salz.. alles fix zu einem Mürbeteig kneten und in Frischhaltefolie für eine halbe Stunde in den Kühlschrank zum Ruhen legen..

in der Zeit zwei mittelgroße Äpfel schälen und in kleine Stückchen schneiden.. mit Zitronensaft besprenkeln, eine Hand voll braunen Zucker dazu und einen Teel. Zimt.. alles vermengen und beiseite stellen..

2/3 des gekühlten Teiges ausrollen und die Form damit auskleiden.. die Apfelmasse hineinfüllen, dabei aber den Saft auffangen.. den Rest Teig ausrollen und hübsch über die Äpfel legen (wahlweise als Streifenmuster oder als Decke (diese vorher einritzen!)).. die Decke an den Rändern festdrücken und den Teig zum Schluss mit dem übrigen Apfelsaft bestreichen..

nun kommt der Pie bei 180°C für etwa 30 Minuten in den vorgeheizten Ofen.. wer mag kann den Pie noch mit einem leichten/dünnen Zuckerguss überziehen.. anschließend etwas auskühlen lassen und dann noch warm mit Schlagsahne oder Vanilleeis genießen! (bei uns ist grad beides aus, aber auch ohne alles sehr lecker!)

 

ice ice baby

vor Jaaaahren hab ich schon mal Sorbet selbst gemacht und durch Coco von Scènes de la vie hab ich mich wieder dran erinnert..

für zwei volle Langnese Boxen des Sorbets werden etwa 800g säuerliche Äpfel gewaschen, grob in kleine Stücke geschnitten und das Kerngehäuse grob entfernt.. die Äpfel kommen mit dem Saft einer Zitrone, einer Tasse Wasser (~250 ml) und einer Tasse Zucker (~300g) in einen großen Topf (2,5 Liter) und werden weichgekocht..

nun werden die Äpfel durch ein Sieb in eine große Schüssel gedrückt und dürfen abkühlen.. die Schalen der Äpfel und eventuell noch vorhandenes Kerngehäuse werden damit rausgefischt.. momentan haben wir nun also abgekühltes Apfelmus.. ist die Sorbetmasse abgekühlt, wird sie in die zukünftige Eisform gefüllt.. (daran denken, dass es Volumen vergrößert beim Frieren)

man kann übrigens jede Art von Früchten nehmen.. dann einfach genauso verfahren, eventuell vorher entkernen/entsteinen/schälen und weichkochen.. die Wasser und Zuckermenge sollte dann natürlich angepasst werden, weil Wassermelone beispielsweise keine extra Tasse Wasser braucht, ist so schon viel Flüssigkeit da beim Aufschneiden..

so nun kommt der langwierige Teil, der aber richtig wichtig ist: das Sorbet wird ins Tiefkühlfach gestellt und alle halbe Stunde umgerührt.. beim Sorbet kommt es darauf an, dass die sich bildenden größeren Eiskristalle getrennt werden und somit ganz viele kleine Eiskristalle entstehen, die dann schön cremig sind.. das Umrühren unseres Sorbet war zwischenzeitlich vergessen worden, daher haben wir so hübsche Bröckchen.. wer es ganz vergisst umzurühren und daher ein kompaktes Eis bekommt, kann das Eis einfach wieder in den Kühlschrank stellen und warten bis es wieder rührfähig ist.. dann wird das mit dem Einfrieren eben noch mal probiert.. (war bei uns auch so)

das Eis schmilzt sehr schnell, was bei Eis aber auch so sein sollte.. je länger ein Eis seine Form behält, desto mehr Stabilisatoren sind drin, also Sachen die eigentlich nicht unbedingt ins Eis gehören..


viel Spaß beim Nachmachen!

Überraschungs-Apfel-Kuchen

Backprojekt des Liebsten und mir: wir backen Apfelkuchen..

klingt an sich ganz okay.. aber wenn jeder so SEINE Variante von Apfelkuchen vor Augen hat und der andere das einfach nicht verstehen will, dass Apfelkuchen nun mal nur so gemacht werden kann…. nun ja.. es gab keine Verletzten und ein leckerer Kuchen ist trotzdem dabei raus gekommen!

sieht halt nur leicht chaotisch aus.. meine Variante der Belegung wären ja gerade Streifen von Apfelspalten gewesen.. der Liebste hat sich allerdings mit Aplelfächern, quer über dem Blech verteilt, durchgesetzt.. somit ist es durch die Decke aus Streuseln nicht auszumachen, wo Äpfel sind und wo nicht.. jedesmal also eine Überraschung, wenn man doch mal’nen Apfel findet..

für ein Blech wird ein halber Würfel Hefe in 250ml warmer Milch aufgelöst..

während die Hefe blubbert, in einer großen Schüssel 75g Zucker, ein halber Teel. Salz und 450g Mehl vermengen.. die Milchmischung kommt dazu und wird mit 75g geschmolzener Butter untergerührt..

das ganze wird nun zu einem glatten Teigklumpen geknetet.. ist der Teig zu klebrig, wird in kleinen Schritten Mehl dazugegeben, bis der Teig halt nicht mehr klebt..

die Schüssel wird mit einem Geschirrhandtuch abgedeckt nun etwa eine dreiviertel Stunde stehen gelassen..

während der Ruhezeit werden die Streusel gemacht:

100g zimmerwarme Butter mit 100g Zucker und 200g Mehl zu Streuseln kneten und erstmal beiseite stellen.. (da ich keine 100g Butter mehr hatte, habe ich halt genommen, was noch da war.. in so einem Fall einfach im Verhältnis 1:1:2 arbeiten.. das ist das tolle bei Streuseln!)

zu Ende der Ruhezeit werden dann 3 Äpfel geschält und in dünne Spalten geschnitten..

der Teig wird nun auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech ausgerollt und mit einer Gabel eingestochen.. die Apfelspalten in kleinen Fächern quer über’s Blech verteilen oder aber in Reih und Glied untereinander legen.. wie’s beliebt..

nun die Streusel über dem Kuchen verteilen und alles mit einem Hauch Zimt bestreuen.. (man könnte den Zimt auch in die Streusel mit einkneten..)

bei 180°C im vorgeheizten Backofen 35 bis 40 Minuten backen.. wenn die Äpfel braun werden, sollte der Kuchen fertig sein..

, auch wenn schon am Samstag gebacken, schließlich gab’s die Reste heut zum Frühstück..

Euch noch einen wunderschönen Restsonntag!

 

Porridge aka Haferbrei

was gibt es Schöneres, wenn man krank ist, als Brei in jeder Form?

zu sehen ist die halbe Menge, ich hat heut nicht wirklich Hunger…

eigentlich hatte ich Appetit auf Milchreis.. haben wir aber nichts für im Haus.. Grießbrei genauso.. also wurde es Haferbrei.. mit geriebenem Apfel und Zimtzucker..

wieder ein fixes Rezept:

250ml Milch mit vier gehäuften Eßl. blütenzarten Haferflocken und einer Packung Vanillezucker vermischen und anschließend kurz aufkochen.. nach dem Aufkochen Topf von der heißen Herdplatte nehmen und abgedeckt etwa 3 Minuten stehen lassen.. die Haferflocken quellen nun auf und raus kommt ein nicht zu süßer, leckerer Brei.. wem Haferbrei zu eklig klingt, der verkauft es einfach als Porridge, hab ich beim Liebsten auch gemacht..

bei Bedarf einen kleinen Apfel schälen,grob reiben und zusammen mit dem Haferbrei genießen.. dabei nach Belieben mit Zucker und Zimt nachwürzen..


Nährwerte pro Portion (320 g):
423 kcal | 19,3 g Eiweiß | 62,6 g KH | 11,3 g Fett