Hanami-Picknick # 3

uhi uhi, lange nicht mehr gemeldet..

soo.. wir kommen nun endlich zum letzten Teil des Hanami-Picknicks..

eigentlich nicht wahnsinnig spektakulär, demnach auch nur ganz fix zur Vervollständigung..

VLUU L110  / Samsung L110

Onigiri – gefüllte Reisbällchen..

in Japan ein sehr beliebter Snack.. in etwa so, wie bei uns diese abgepackten Sandwiches..

man kann sie aber auch sehr einfach selbst herstellen.. man nimmt ganz normalen gekochten und gesäuerten Sushireis und füllt ihn mit allem, was das Herz begehrt.. in meinem Fall waren das die Überreste der Sushifüllung, also Surimi, Räucherlachs und Tamagoyaki.. alles schön klein geschnitten, denn in so einem Onigiri ist nicht wahnsinnig viel Platz!

ich habe jeweils zwei Onigiri mit der jeweiligen Füllung gemacht.. dazu nehme man eine kleine Hand voll Reis, drücke eine Mulde in die Mitte und platziere dort ein wenig Füllung.. nun kommt soviel Reis dazu, dass man im Endeffekt eine große Hand voll Reis hat.. mit dem zusätzlichen Reis wird der vorherige so abgedeckt, dass die Füllung nicht mehr zu sehen ist.. nun wird aus dem Klumpen Reis erst ein Ball, dann ein Dreieick geformt.. das fertige Reis-Dreieck wird wahlweise noch in Furikake (spezielle Gewürzmischung für Reis) gewälzt..

zum Transportieren empfiehlt es sich, die Onigiri straff in Frischhaltefolie einzuwickeln, da sie sonst aneinander kleben würden.. den Nori transportiere ich auch immer extra, da er so bis zum Essen knusprig bleibt..

wer das mit den Dreiecken nicht so richtig hinbekommt, kann sich auch spezielle Förmchen für Onigiri kaufen oder aber einfach Bälle formen.. am Anfang hatte ich auch Förmchen.. als ich herausgefunden habe, wie man sie mit der Hand formt, habe ich meine Förmchen verschenkt, da ich der Meinung bin, ohne geht es schneller..

für den Sojasoßen-Transport nehme ich übrigens diese kleinen süßen Fischchen, die man bei diesen Fertig-Sushi-Boxen bekommt.. dazu möchte ich allerdings sagen, dass ich die in Kühltheken liegenden Fertig-Boxen nie im Leben kaufen würde.. die Boxen die ich jemals gekauft habe, waren jeweils Sushi zum Mitnehmen direkt vom Restaurant.. ich trau diesen Tiefkühl-Boxen absolut nicht, aber wer gute Erfahrungen damit hat und wem diese Sushi schmecken, der soll sich hier nicht angegriffen fühlen!

so und nun das absolute High-Light unseres Picknicks: meine schicken Kirschblütenplätzchen! die Kirschblüten sind nach diesem Plätzchenrezept gebacken und butterweich.. ich habe sie jeweils mit weißem und zartrosa-farbenem Zuckerguss glasiert und in die Mitte jeder Blüte drei kleine gelbe Zuckerperlen als Blütenpollen gesetzt..
so, das war also das komplette Hanami-Picknick.. hier nochmal die Teile #1 und #2..

genießt das sommerhafte Wetter und die Kirschblüten, die noch vereinzelt immer mal blühen!

 

Hanami-Picknick # 1

Futter!!!!

jawoll, hier kommt nun also der versprochene „was-gab’s-beim-Hanami-zu-Essen“-Post!
da es ja alles Bento sind, die aber recht gleich gefüllt wurden, habe ich sie schlicht und ergreifend mal zum Bento # 35 zusammengefasst

es gab Sushi (Maki und Nigiri), gebratene Würstchen, Yakitori-Spieße, Onigiri und Nachtisch in Kirschblütenform..

 

zu erst mal zum Sushi (hier in der neuen Totoro-Box!)

ich hab dreierlei Maki Sushi gemacht.. die ersten drei Rollen waren mit Surimi, Mayonnaise und Frühlingszwiebel.. die nächsten drei mit Tamagoyaki und Frühlingszwiebel und die letzten zwei mit Räucherlachs und Frühlingszwiebel..

die Nigiri Sushi sind ebenfalls mit Tamago und Räucherlachs belegt..

von der Frühlingszwiebel habe ich den grünen oberen Teil verwendet und ihn in kleine, feine Ringe geschnitten.. dadurch das die Frühlingszwiebel ziemlich scharf war, habe ich sie als Wasabi-Ersatz benutzt!

die Surimi-Sticks habe ich vor der Verwendung längs halbiert, da sie sich so besser in die Sushi rollen lassen.. die Würstchen sind eigentlich nur Füll-Material.. da die Reihe in den Boxen leer geblieben wäre und ich das doof fand, habe ich halt nochmal eben die 27 Mini-Würstchen an den Enden eingeschnitten und kurz in der Pfanne gebraten (vom Einschneiden sieht man hier wieder nix mehr, egal…

so und nun zum eigentlichen Erklären und Rezept:

das Tamagoyaki.. ist eine japanische Form von Omelette die leicht süßlich schmeckt.. für eine Rolle werden 4 Eier in eine Schüssel geschlagen und gut verquirlt, nun kommen 2 Teel. Zucker, 2 Teel. Mirin (japanischer Reiswein zum Kochen – kein Problem, wenn er weggelassen wird, schmeckt trotzdem noch!) und zwei Messerpritzen Salz zu den Eiern und alles wird wieder verquirlt..

soooo eine von mir kreierte Brat-Anleitung spare ich mir an dieser Stelle und zeige Euch lieber das Viedo dieses genialen Kochs:

zum Testen, ob die Pfanne heiß genug ist, könnt Ihr ein/zwei Tropfen des Eigemischs in die Pfanne tröpfeln und schauen, ob sie gleich gerinnen.. achtet dabei aber darauf, dass die Pfanne dennoch nicht zu heiß ist, sonst verbrennt das Ei an der Unterseite, bevor es die Chance hat, gerollt zu werden

das Ei sollte, wie im Video zu sehen – schnell am Boden gerinnen.. wichtig ist es auch, die Pfanne wirklich nach jedem Umschlag wieder einzufetten, sonst geht das Ei nicht zu rollen, sondern bleibt haften..

diese Variante des Öl-in-Pfanne-Verteilens mit einem in Öl getränkten Haushaltstuch und Stäbchen ist übrigens genial!

ich habe das Omelette zum Schluss nicht noch extra in Form gedrückt, sondern einfach so als Rolle kalt werden lassen..

und: das geht auch wirklich in einer runden Pfanne! ich war selbst erst skeptisch, aber das funktioniert genauso gut..

bei dieser Eier-Rolle kommt es darauf an, das die obere Ei-Schicht noch nicht richtig fest ist, sondern leicht flüssig.. durch das Aufrollen und anschließend weiter braten, wird das Ei auch innen fest aber hält dadurch seine gerollte Form.. wer sich unsicher ist und Angst hat, dass das Ei im Inneren noch leicht roh sein könnte, der kann es nach dem Braten in ein feuchtes Küchentuch eingeschlagen kalt werden lassen.. dadurch bleibt das Ei länger warm, im Inneren hält sich die Hitze länger und das Ei ist definitiv durch! (ich habe meine zwei Versuche einfach auf einem Teller auskühlen lassen, sie waren beide durch)

wenn das Tamagoyaki abgekühlt ist, wird es für Maki Sushi einfach längs in Streifen oder für Nigiri in Scheiben geschnitten und normal weiterverarbeitet..

das ganze noch mal in Bildern findet Ihr übrigens hier bei Bento-Mania..

das BrotBackExperiment

muhaha! mein erstes Brot!

was bin ich stolz! zwar nicht ganz genau nach Rezept, da dabei was missverstanden, aber im Endeffekt ist es trotzdem klasse geworden.. das nächste mal ein bisschen mehr Salz und dann wird das schon

Brot – grob nach diesem Rezept

ein Drittel einer Trockenhefe-Packung, 100g Weizenmehl, 50g Vollkornmehl, 100ml Wasser und 5g Salz in einer großen (!) Schüssel zu einem kleinen Hefeteig verkneten.. den Teig in der Schüssel abgedeckt etwa eine Stunde gehen lassen.. die Schüssel darf aber nicht fest verschlossen werden, der Teig braucht Luft! nach der Stunde an-gehen kommt der Teig für 12 bis 24 Stunden abgedeckt in den Kühlschrank..

da er leicht weitergeht und sich durch die Abdeckung keine „Haut“ bildet, blubbert der Teig richtig und sieht dann erst einmal überaus seltsam aus..

(ich kann Euch leider noch keine ordentlichen Bilder davon zeigen, da ich das Abdecken vergessen hab und dann improvisieren musste, da mein Teig noch nicht wirklich aufgegangen war)

auf der Seite, von der ich das Brot habe, sieht man aber sehr schön, wie der Teig wann auszusehen hat

je nachdem wie fluffig Ihr Euer Brot wollt, müsst Ihr den Teig entsprechend lang gehen lassen..

zum Weiterarbeiten wird der Teig ersteinmal für dreißig Minuten auf Raumtemperatur gebracht..

nun geht es mit dem richtigen Teig weiter:

zum Vorteig geben wir 210ml Wasser und lösen ihn damit etwas auf.. nun kommen noch 250g Weizenmehl, 100g Vollkornmehl und die restlichen zwei Drittel der Trockenhefe zum Vorteig.. das alles wird für 4 Minuten mit den Knethaken des Handrührgeräts auf Stufe 1 (von 5) geknetet.. danach kommen 15g 10g Salz dazu und der Teig wird für weitere 6 Minuten auf Stufe 2 (von 5) weitergeknetet.. nun kann er zugedeckt bei Raumtemperatur eine halbe Stunde gehen..

nach der halben Stunde wird der Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche gelegt und zu einem Rechteck gedrückt.. das obere Drittel des Teiges nach innen einklappen, das untere Drittel ebenfalls nach innen klappen.. nochmal zu einem Rechteck drücken und von den Seiten her ebenso falten..

jetzt darf er wieder in seine Schüssel und weitere 30 Minuten abgedeckt ruhen..

ist seine Ruh-Zeit vorbei, wird er zu einem Ball geformt und kommt in ein rundes Brotkörbchen.. wer keines besitzt, kann auch ein größeres Sieb nehmen und den Teig dort drin für eine weitere Stunde gehen lassen..

ist diese Geh-Zeit nun auch endlich fast rum, wird der Ofen mit Backblech auf 230°C vorgeheizt.. das Brot wird vorsichtig direkt auf das heiße Blech gekippt und für 15 Minuten gebacken.. die Ofentüre kurz öffnen um Dampf entweichen zu lassen und bei 210°C weitere 20 Minuten fertigbacken..

zum Schluss wird der Ofen ausgeschaltet, die Ofentür einen Spalt breit geöffnet und das Brot für weitere 5 Minuten im heißen Ofen gelassen..

anschließend kann es auf einem Gitter auskühlen..

wessen Ofentür – wie meine – keine Spalt-Stellung besitzt, der kann einfach etwas zwischen die Tür klemmen, um sie einen Spalt breit offen zu halten.. Holzzangen eignen sich hierfür erfahrungsgemäß sehr gut..
beim nächsten Versuch werde ich wohl die Weizenmehl/Vollkornmehl-Mengen umdrehen, da das Brot doch ein wenig fad schmeckt.. ich werde weiter berichten!

viel Spaß beim eventuellen Nachbacken und einen wunderschön sonnigen Samtag wünsche ich noch!

vor-Urlaubs-Bento-Parade ## 32 – 34

uhi uhi, das Prinzesschen hat Urlaub!

und was gibt es im Urlaub schöneres, als viel Zeit mit den Lieben und dem Liebsten zu verbringen!?

Sonntag: Hanami mit dem Liebsten, dem Herrn König, der Frau Mutter Königin und anderen lieben Bekannten, welche sich immer mal hineintrauten und uns dann fanden..      

es war toll! und schön endlich mal wieder im Kimono unterwegss zu sein.. und nach dem harten „den-ganzen-Tag-fotografiert-werden“ (abwechselnd vom Liebsten, dem Herrn König und anderen Besuchern, welche Kimono und Haarschmuck so toll fanden, dass das einfach fotografiert werde musste!) ging es abends noch gemütlich zum Italiener..

Montag: Kuchen essen mit dem Herrn König.. und was für ein Kuchen essen das war: all-you-can-eat!! das ist sowas von genial! und natürlich lecker! drei Stunden ging es und wir wollten danach wirklich nicht mehr..    

Dienstag: Frauen-Verwöhn-Tag mit der Schwiegermama in Spe.. herrlich! mit Kuchen, viel zum erzählen und lästern, Massage und Abnehmzeitschriften kann es einem doch echt wunderbar gehen *hihi*

und heute war großes Packen angesagt, morgen Abend geht es nämlich in den all-österlichen Kletterurlaub.. wuhi ich freu mich!    

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etwas nachträglich mal noch die Bento-Parade der letzten Woche

Bento # 32:Reis mit Matjessalat gemischt (echt lecker! hätt ich nicht erwartet) und Paprika dazu,
in der oberen Etage folgt ein Erdbeer-Weintrauben-Salat

als Extra gibt’s nochmal einen Obstsalat aus Weintrauben, Bananen und Äpfeln und ein Corny Free Schoko/Banane

als der Matjessalat zur Neige ging, wurde wieder auf Onigiri umgeschwenkt..

Bento # 33:

Onigiri dazu Paprika, Schokokuchen der liebsten Schwester der Welt, ein Apfel und eine selbstgegoßene Schokopraline (restliche Kinderschokolade der Mäusetorte)
und zum krönenden Abschluß der Woche gab’s im
Bento # 34:Brot mit Geflügelsalat, Paprika, Obstsalat (Birne, Apfel, Banane), extra Kiwi und wieder Corny Free

irgendwie hab ich in letzter Zeit weder die Muse noch die Zeit hübsche Bento zu machen.. reicht immer nur für grad so was zusammenwürfeln    

lecker schmeckt’s aber trotzdem..

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ein Hinweis noch in eigener Sache: links in der Sidebar gibt’s jetzt  Aktuelles.. da findet ihr in Zukunft alles, was das Prinzesschen interessiert oder wo man mich vielleicht sogar antreffen kann..

so, jetzt bin ich fertig..

fröhliche Ostern wünsche ich
und einen wunderbar fleißigen Osterhasen!

Bento-Parade der Hochstaplerin Bentos ## 30, 31

yeah, die Reissaison ist wieder eröffnet!

und wir fangen gleich an mit Onigiri (Reis zu Dreiecken geformt, welche mit einem Noriblatt umwickelt gegessen werden)!

das Formen mit den Händen hab ich über die Winterpause nicht verlernt, nur der Nori wird knapp und die Frau Mutter Königin sagt, sie bekommt keinen ordentlichen Nori zu vernünftigem Preis mehr in der Stadt, was mach ich denn dann?    

umsteigen auf andere Alternativen:

Reis mit Thunfischsalat gemischt.. schmeckt auch sehr lecker.. ich werd mich zukünftig mal durch die ganzen Brotaufstrichsalate durchkosten, mal sehen was alles so zu Reis schmeckt *hihi*

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tja.. und was macht eine Prinzessin am Wochenende? Richtig! Holz hacken!

Beweis:

 

man nennt mich auch die Hochstaplerin..

beide Haufen sind größer als ich (und ich bin mit 1,68m nicht unbedingt klein, find ich).. ich gebe aber zu, es war nicht alles dieses Wochenende.. das erste Bild ist von diesem, das zweite vom letzten Wochenende..

die Eltern des Liebsten haben nämlich einen Massig-Laub-Produzierer, der zudem leicht einsturzgefährdet war, rummachen lassen und mein Liebster und ich helfen nun fleißig beim Holz kleinhacken (sein Part) und stapeln (mein Part) mit..    

jetzt haben wir zwar allesamt Muskelkater ohne Ende, blaue Flecken und Schrammen am ganzen Körper, bei jedem halt der Art des Jobs angepasst, aber wir hatten alle riesig Spaß! und waren zudem noch den ganzen Tag an der frischen Luft und der zarten Frühlingssonne..

ein/zwei Wochenenden brauchen wir wohl noch um alles wegzubekommen (war halt ein seeeehr großer Baum – an die zwei Meter Durchmesser) aber nach Ostern soll der Garten wieder frei sein, dann soll schließlich gegrillt werden! *hihi*