Japaner lassen sich ja recht gern durch westliche Küche inspirieren.. und bei den Korokke haben sie eine wahre Meisterleistung hingelegt! ich bin ja jemand, der Kroketten allen anderen Arten von Kartoffel-Zubereitungen vorzieht, aber Korokke sind eine Perfektion der Krokette!
und dabei sind sie sooooo simpel: Kartoffelbrei gemischt mit Hackfleisch und anschließend paniert.. genial!
vier mittelgroße Kartoffeln in Salzwasser weich kochen.. die weichen Kartoffeln schälen, zu einem Brei zerdrücken und erstmal bei Seite stellen..
125 g Hackfleisch mit einem Teel. Senf, einem Teel. Ketchup, einem halben Teel. Salz und einem halben Teel. Pfeffer würzen und gut durchkneten.. das Hackfleisch krümelig durch braten und anschließend zum Kartoffelbrei geben.. beides miteinander vermischen..
einen tiefen Teller mit Panko oder Semmelbröseln bereitstellen und eine hohe Pfanne mit einer Schicht Öl erhitzen, um die Korokke darin braten zu können..
vom Kartoffel-Hack-Brei nun immer Walnuss-große Kugeln abtrennen, ordentlich fest drücken und anschließend entweder zu Kugeln oder zu Talern formen..
die Korokke im Panko/den Semmelbröseln wenden, bis genug davon an ihnen kleben bleibt..
man kann die Korokke natürlich auch mit Mehl und Ei ganz normal panieren, muss man aber nicht.. die Panade hält auch so sehr gut, wie ich finde und man spart sich einige Matzerei..
diese dann einfach bis zum gewünschten Bräunungsgrad braten.. durchgebraten müssen sie ja nicht werden, da der Kartoffelbrei und auch das Gehacktes beides schon fertig verarbeitet wurden..
auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Okonomiyaki-Soße bestrichen noch warm genießen!
wie man auf dem ersten Bild sieht, schmecken sie kalt im Bento auch noch, aber dann sind sie logischer Weise nicht mehr so schön knusprig..
aber an sich eine sehr tolle Art alte Kartoffeln los zu werden..