da ja aus dem Winterspaziergang nichts mehr werden wird, machen wir also gleich mit dem Frühlingsspaziergang weiter, bevor dann schon wieder Herbst ist und so..
wir wollten Bärlauch pflücken und dabei einen schönen österlichen Frühlingsspaziergang machen.. nun ja.. es kommt eben doch immer anders..
wir dachten uns also letzten Sonntag, wir schlendern da in den Fahnerschen Höhen umher, zu einem von einem Freund empfohlenen Bärlauchgebiet, pflücken ein Körbchen voll Grünzeug und schlendern dann gemütlich im Sonnenschein wieder Richtung Auto..
seht Ihr die ganzen Punkte da rechts im Bild? das ist REGEN! und so wunderschön das auch aussieht: es war kalt! und nass! und eklig! aber lustig
wir sind tatsächlich angekommen, als es noch nicht regnete.. aber hinter uns war schon mächtiges Donnergrollen zu hören.. also sind wir im Eilschritt in den Wald geflüchtet.. anstatt im Auto zu bleiben.. warum auch?
als wir zehn Meter vor einem überdachten Brunnen ankamen (hinter dem dann das Bärlauchfeld irgendwo sein sollte), hatte uns das Gewitter eingeholt und begrüßte uns mit reichlich Freudentränen..
nur gut, dass wir den Brunnen hatten.. es regnete und regnete und wir saßen und warteten.. aber gut.. alles halb so wild.. als es ein wenig weniger wurde mit dem Regen, beschloss der Liebste, dass wir jetzt die Chacne nutzen und zu dem Bärlauchfeld huschen sollten.. also huschten wir.. und während wir huschten, kam die nächste Husche von oben..
wunderbar.. nass und nun auch frierend suchten wir Schutz unter einer Futterstelle für Rotwild.. bis uns beim nächsten Blitz auffiel, dass das Ding aus Metal ist..
na ja, es ist ja genug Wald und große Bäume drum rum, dass da nichts passieren kann…… dachten wir uns so.. aber mulmig war uns schon sehr.. und nach dem nächsten Blitz rannten wir dann doch lieber wieder zurück zum überdachten Brunnen.. man muss ja nichts provozieren..
(vielleicht mal zur Erklärung: nachdem wir einmal in den Dolomiten mit (Metal!)Klettergeraffel um den Bauch einen Berg bei Gewitter runter gerannt sind, während links und rechts neben uns die Blitze zuckten, bin ich etwas sehr empfindlich, wenn ich nicht wirklich sicher stehe, bei Gewitter… Trauma und so..)
nun ja.. da standen wir also wieder unter unserem Brunnendach und froren nun auch noch in unseren jetzt nassen Klamotten.. hatte sich ja keiner auf Regen eingestellt..
nach’ner Stunde wurde es dann doch wieder weniger und hörte schließlich sogar wieder ganz auf.. kein Donner war mehr zu hören und die Vögel fingen wieder mit zwitschern an..