Geburtstags-Cheesecake

Schwiegermutti hat Geburtstag somit wird ein Kuchen geschenkt

und weil ich schon lange mal einen Chocolate Cheesecake ausprobieren wollte, ist’s eben dieser geworden:

2014-02-21 CheeseCake 03

150g Haferkekse in eine Plastiktüte geben und mit dem Nudelholz ordentlich zermüllern.. wenn die Kekse klein sind, werden sie mit 45g geschmolzener Butter und einem Teel. Zucker vermischt und in den Boden einer (möglichst 18cm-)Springform gedrückt.. wenn man keine Springform hat, tut’s übrigens auch der Deckel einer Keksdose und der Boden löst sich erstaunlich gut wieder aus dem Deckel!
der Tortenboden ist damit fertig und kommt erstmal in den Kühlschrank..

2014-02-21 CheeseCake 01

150g Zartbitterschokolade werden nun geschmolzen.. wir brauchen sie dann auf Handwärme abgekühlt.. ist die Schoki runterkühlt, werden 120ml Schlagsahne steifgeschlagen und mit der Schokolade und 2 Teel. Kakaopulver vermischt..
nun werden in einer anderen Schüssel 200g Doppelrahmfrischkäse mit 100g Zucker verschlagen.. anschließend mit der Schoki-Sahne vermischen, bis alles eine homogene Masse ist.. diese Masse wird nun auf dem Tortenboden verteilt und die Torte kommt zum endgültigen durchkühlen für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank..

2014-02-21 CheeseCake 02

und fertig ist das Wunderwerk!

 

wenn man jetzt wie ich keine Springform verwendet hat, könnte man hilfsweise einen Tortenring um den Keksboden legen zum Creme drauf verteilen.. da ich aber leider keinen Tortenring besitze (Ostern, Geburtstag oder Weihnachten kommen bestimmt bald wieder ), habe ich die Creme einfach mit meiner Teigkarte auf dem Boden verteilt und dann halt am Rand glattgestrichen.. sieht jetzt nicht so wunderbar grade aus, aber gerade das macht ihn doch sympathisch, den kleinen Chocolate CheeseCake, oder?

und damit ist auch das Februar-Thema vom ich back’s mir -Projekt abgeschlossen!ichbacksmir

Kanelblomma!

uhi, ein neues Projekt! und zwar ein Backprojekt, dann kommt endlich mal wieder ein bisschen Schwung in die Küche!

und zwar das Ich back’s mir!-Projekt von Tastesheriff! jeden Monat ein neues Thema zum Nachbacken.. und angefangen hat’s im Januar mit Zimtschnecken! woah, wie wir sie lieben!

Kanelbullar, oder auch Zimtschnecken, gibt’s ja bei uns im Winter des Öfteren.. eigentlich traditionell zu den Hundeschlittenrennen, aber die fallen ja dieses Jahr leider reihenweise aus.. da muss ich mir noch was überlegen, wie ich unseren Lieben doch noch ihre geliebten Schnecken schicken kann….
nachdem ich mich aber durch die ganzen schon vorhandenen Zimtschnecken geguckt hab, fiel mir vor allem die Sonne von S-Küche in die Augen! sowas hab ich ja schon in meiner Nach-Koch-Liste als Calzone.. die Idee fasziniert mich also schon lange, nur auf die Zimtschnecke bin ich nie gekommen.. somit also Dankeschön für die Inspiration an Simone!

und los geht’s nun endlich mit meiner Zimtblume/Kanelblomma:

2014-02-08 Kanelbullar 05

25 g Butter schmelzen, sobald dies geschehen ist, Herd ausmachen, 250 ml Milch dazugeben und mit der Butter verrühren..

in einer großen Schüssel in der Zeit 75 g Zucker mit einem halben Teel. Salz, einem halben Teel. zerstoßenem Kardamom und 450 g Mehl vermischen.. anschließend einen halben Hefewürfel darüber zerkrümeln.. nun die Butter-Milch dazugeben und alles mit dem Löffel verrühren, bis ein knetbarer Teig entsteht..

diesen auf einer bemehlten Arbeitsfläche schön durchkneten, und in winzig kleinen Schritten Mehl hinzukneten, bis der Teig eine weiche Konsistenz hat und nicht mehr all zu doll am Tisch kleben bleibt.. nun kommt er wieder in die Schüssel und darf mindestens eine dreiviertel Stunde an einem warmen Ort gehen..

wir machen das mit dem Gehen-lassen immer so: der Teig kommt in der Schüssel in den Ofen, dieser wird angedreht, bis das rote Lämpchen anfängt zu leuchten und der Ofen also anfangen würde mit hochheizen.. dann den Ofen sofort ausmachen und den Teig bei dieser Wärme gehen lassen.. das sind dann so etwa 25°C und da geht’s dem Teig super

während der Teig geht, könnt Ihr die Zimtbutter vorbereiten:
75 g zimmerwarme Butter mit 50 g Zucker und drei Teel. Zimt vermischen, bis eine einheitlich braune Zimtbutter bei rauskommt..

ist der Teig nun gegangen, wird er noch einmal kurz durchgeknetet und dann in drei gleichgroße Teile geteilt.. zwei Teile wieder in die Schüssel und den ersten Teil so groß ausrollen, dass er größer ist, als Eure Blume im Endeffekt sein soll, wird nämlich noch ausgestochen/-geschnitten später.. der ausgerollte Teig kommt nun schon mal auf das mit Backpapier ausgelegte Blech.. auf dem ausgerollten Teig verteilt Ihr nun die Hälfte der Zimtbutter..
in kleinen Flöckchen erstmal grob verteilen und dann mit den Händen verreiben, durch die Handwärme wird die Butter streichfähig

nun den zweiten Teil Teig ausrollen und auf den ersten legen, wieder mit der Zimtbutter bestreichen.. einen winzig kleinen Teil der Butter könnt Ihr noch zurückhalten, für die Schnecke in der Mitte..
den dritten Teil Teig nun ebenfalls ausrollen und auf die anderen beiden Teile legen.. jetzt einen Teller oder Springformboden auf die Teige legen und mit einer Teigkarte eine kreisrunde Torte ausschneiden.. Ihr könnt dafür auch ein Messer nehmen, müsst dann aber tunlichst drauf achten, weder das Backpapier, noch das Blech (!) kaputt zu schneiden..

anschließend wird der Teig so eingeschnitten (aber nicht bis komplett zur Mitte, sondern nur bis zum Mittel-Schnecke!):

2014-02-08 Kanelbullar 01

die Zimtschnecke in der Mitte ist aus dem restlichen Teig entstanden, der ja vom wegschneiden übrig war.. dafür könnt Ihr auch die eventuell noch übrige Zimtbutter verwenden..

die Teigspeichen werden nun gegenläufig gedreht.. sehr schön erklärt hat das übrigens Simone in ihrem Zimtsonne-Beitrag..

2014-02-08 Kanelbullar 02

ich hab zum Schluss die beiden ineinander gedrehten Speichen noch übereinander gelegt, dadurch verschieben sie sich beim Backen sehr schön, find ich

dann nicht vergessen die Blume noch mit einem verquirlten Ei zu bestreichen und anschließend ordentlich mit Hagelzucker zu bestreuen.. (hätt ich nämlich fast vergessen…

2014-02-08 Kanelbullar 03

und ab in den auf 180°C vorgeheizten Backofen für 20 Minuten damit! und raus kommt:

2014-02-08 Kanelbullar 04

eine herrliche Zimtblume! lecker, lecker sag ich Euch! vor allem als Frühstück, wie bei uns heut

übrig geblieben ist übringens noch ein bisschen zum Rumprobieren:

2014-0208 Kanelbullar 06

die Hefestränge waren nur so ein Experiment, das aber gut geklappt hat, find ich.. da hab ich die Reste mehrfach längs eingeschnitten und durch sich selbst gedreht.. verständlich?
nun ja.. sieht gut aus und schmeckt alle mal super

in diesem Sinne: schönes Wochenende noch

 

pudrige Chokladbollar

und nun das letzte Leckere von Silvester.. unter anderem auch von mir gemachte Chokladbollar.. das sind schwedische Schoko-Haferflockenkugeln nach dem Rezept des kleinen Kuriositätenladens..
kamen extrem gut an  und sind sehr einfach herzustellen.. etwas zeitintensiv, aber es lohnt sich!

200g zarte Haferflocken werden mit 100g Puderzucker und zwei Päckchen Vanillezucker sowie 50g Backkakao vermischt.. anschließend kommen zwei Eßl. kalter Espresso und 200g zimmerwarme Margarine dazu.. nun wird alles zu einem Teig verknetet und eine halbe Stunde im Kühlschrank kalt gestellt..

2013_12_31 Chokladbollar 01

nun werden ein Teller mit Puderzucker, ein Sieb und eine Schüssel für die fertigen Chokladbollar bereitgestellt.. und los geht das lustige Rollen!

2013_12_31 Chokladbollar 02

ich empfehle Euch, die Kugeln nicht zu groß zu machen.. das stopft sonst so.. die Kugeln werden nun also in Puderzucker gewälzt

2013_12_31 Chokladbollar 03

und anschließend im Sieb so lang durchgeschüttelt,

2013_12_31 Chokladbollar 04

bis der gröbste Teil Puderzucker abgefallen ist.. und schon sind sie fertig!

2013_12_31 Chokladbollar 05

 

eigentlich werden die Chokladbollar ja mit Kokosflocken gemacht, aber da mein Liebster kein Kokos mag, haben wir halt Puderzucker genommen.. und ich muss zugeben, mit mehr Puderzucker drum herum, sehen die Kügelchen zwar besser aus, sind aber ein derartiger Zuckerschock, dass einem alles entgleist… daher auch das im Sieb abklopfen

Chu-chu-chuuuu

die Eisenbahn kam! und zwar zu Silvester!

ganz süß wurden wir empfangen letzten Dienstag zum Silvesterabend bei unseren Freunden! vom einen Pärchen gab’s Glücks-Schweinchen für 2014 und vom anderen Pärchen gab’s für jeden eine Eisenbahnen, die uns  ins neue Jahr kommen ließ

2013_12_31 Eisenbahn

 

und weil die Idee so niedlich war und man die Eisenbahn sicher auch mit den Kekshäuschen verbinden könnte, zeig ich sie Euch heute

eine Bauanleitung spar ich mir an dieser Stelle mal, ich denk es ist klar, wie die Eisenbahn zu bauen ist Dominosteine, Zuckerguss und süßer Kleinkram nach Belieben

übrigens kann man dann auch noch Wagons basteln und somit einen ganzen Zug über den Tisch fahren lassen! sicher auch perfekt für den nächsten Geburtstag der eisenbahnfanatischen Söhne, Neffen und Väter

 

vielen dank noch mal Euch beiden für die süße Idee

 

Seelen- und Bauchtröster

heut mal was, was es bei uns immer gab, wenn man mir Zwieback unterjubeln wollte/musste.. ich mag das Zeug nämlich weder so knüppelhart wie’s aus der Verpackung kommt, noch in irgend’nen Kamillentee geditscht/getunkt.. ne, ne, ne, nich mit mir!

und dann kam die Frau Königin Mutter irgendwann mit dem hier:

422 kcal (1 Port. = Hälfte)

2014_01_24 ZwiebackPudding

Zwieback-Vanille-Pudding, am besten noch mit Kirschen + Saft!

woah das ist lecker! auch, wenn’s jetzt vielleicht nicht sooooo toll aussieht, aber es ist dermaßen lecker und tut extrem gut, wenn man mal wieder Bauchaua oder Winterdepressionen hat!

und ist auch sehr fix gemacht, ist ja nur Vanillepudding kochen, Zwieback (~12 Scheiben) drin versenken, Kirschen mit Saft drüberschütten und auf geht’s mit dem genießen!

ja gut, leicht abkühlen lassen kann man’s schon, damit man sich nicht noch die Schnute verbrennt.. aber leeeecker! glücklicher Weise auch, wenn man die Kirschen leider vergessen hat Kirschen-Bild nachgeliefert!

wem’s also nach dieser ganzen Völlerei der Weihnachtstage etwas im Bauch herumgeht, der kann sich und seinem Magen mit dem Zwieback-Pudding ruhig mal eine Auszeit gönnen!