und Ihr so?

na? was sagt das erste Türchen?

bei mir gibt’s wieder mal – wie auch letztes Jahr – einen selbst befüllten Schoki-Kalender..

ja, sicher, man kann ja soooo tolle Adventskalender selbst basteln..

aber ehrlich? für mehr als 24 an einem Band hängende blaue Säckchen mit Sternchen drauf, hat’s bei mir nie gereicht..

der hier ist halt aus sehr festem Filz, hat einen goldenen Stern auf der Spitze und ganz genial: die Glöckchen.. beachtet bitte die wunderbaren Glöckchen, die herrlich sanft klingeln, wenn man sich sein „Türchen“ holt.. wunderbar..

so.. zur Füllung.. am Besten in die vorgefertigten „Türchen“ passen Rittersport Mini! drei Packungen davon reichen (drei Stück können gleich vernichtet werden)..

und weil’s ja Weihnachten ist, bin ich immer ganz gierig, auf die jeweilige Weihnachtsedition von Rittersport..

dieses Jahr bin ich ziemlich begeistert

die gebrannten Mandeln (grün) waren letztes Jahr schon unser beider Favorit.. daher sind wir natürlich recht begeistert, dass die es wieder in die Top 3 geschafft haben..

neu sind die dunkle Nougatcreme (blau) und Kokosmakronen (gelb)..

der Liebste bleibt bei seinem Favorit aus dem Vorjahr, bei mir siegt dieses Jahr eindeutig Kokosmakrone! soooooo lecker!

und, wie sehen Eure Adventskalender so aus? sind sie gekauft oder selbstgemacht oder vielleicht wie meiner gekauft und selbstbefüllt!?

DIY Orangenabrieb und Vanillezucker

jaja, einiges gibt’s, das ist einfach zu einfach herzustellen um’s zu Kaufen..

Orangenabrieb zum Beispiel..

ungespritzte Orangen gut und heiß abwaschen, abtrocknen und mit einer normalen kleinen Reibe die oberste Schalenschicht – bis zum Weißen – abreiben..

die Orangenschale auf Küchenrolle ausgebreitet etwa drei Tage trocknen lassen..

und anschließend im Mörser feinmörsern..

und schon kann’s losgehen mit Backen.. geht natürlich genauso gut mit Limetten oder Zitronen..
auch sehr einfach ist Vanillezucker herzustellen..

 man beachte die Backspuren auf dem Tisch, der Zucker ist im Dauer-Einsatz!

grad in Weihnachtsplätzchen wird oft das Mark von Vanilleschoten verwendet.. die leeren, ausgekratzten Vanille-Schoten einfach in ein hohes verschließbares Gefäß geben und mit normalem Zucker auffüllen.. anschließend beim Vorbeigehen immer mal Schütteln, damit sich kein großer Zuckerklumpen bildet..

je länger der Zucker durchziehen kann, um so intensiver ist logischer Weise das Aroma.. nach ein paar Wochen kann der Zucker aber schon verwendet werden.. und wer noch mehr Vanille haben will, der kann getrocknete Vanilleschoten mit einer Kaffeemühle fein mahlen und ebenfalls mit dem Zucker vermischen.. (nach einer Idee vom kleinen Kuriositätenladen)

Stollen mal anders

wir erinnern uns an meinen Stollen-Berg vom letzten Jahr!?

nun ja, etwas ernüchtert wollt ich daher dieses Jahr nicht noch mal einen Stollen versuchen.. aber das Stollen-Konfekt von Steph vom Kuroisitätenladen hat’s mir dann doch angetan…

klein, fein, und eigentlich wie’n Großer, kommen die kleinen Teilchen daher.. und sind auch recht fix gemacht!

150g Cranberries in 3 bis 4 Eßl. gepresstem Orangensaft über Nacht einweichen.. – okay, das ist jetz nich fix, aber davon abgesehen, geht’s wirklich schnell..

100g weiche Butter mit 75g Zucker, einem Teel. Orangenabrieb (Rezept später) und dem Mark einer Vanilleschote schaumig rühren.. anschließend 150g abgetropften Magerquark dazugeben und unterrühren..

300g Mehl (Typ 550) mit 2 Teel. Backpulver und je 1/4 Teel. gemahlenem Kardamom und Ingwer vermischen und ebenfalls zur Buttermischung geben, alles nun gut verkneten.. zum Schluss 60g gehacke Pistazienkerne und die Cranberries in den Teig einarbeiten..

den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen (meiner war etw. 1,5 cm, flacher wär besser) und in etwa gleichgroße Stücke schneiden, diese auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech für etwa 15 Minuten bei 180°C im vorgeheizten Ofen backen..

die frisch aus dem Ofen kommenden Teilchen großzügig mit geschmolzener Butter bestreichen und anschließend in Puderzucker wälzen..

und noch ganz frisch schmecken sie eigentlich echt am Besten!

ganz traditionell

weiter geht’s mit der Weihnachtsbäckerei!

während ich drauf warte, dass die Butter warm genug wird, dass ich zu neuen Taten aufbrechen kann, gibt’s hier heute ganz klassisch:

Vanillekipferl

VLUU L110 / Samsung L110

und zwar nach einem absolut begeisternden und zugleich simplen Rezept von Ann-Katrin.

400 g weiche Butter mit 160 g Zucker und dem Mark einer Vanilleschote schaumig schlagen.. anschließend 560 g Mehl und 200 g geriebene Haselnüsse dazu und alles zu einem Mürbeteig verkneten.. diesen dann wahlweise eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen..

 

den Teig in kleinere Portionen teilen und diese am günstigsten zu einer groben Rolle formen, von der Rolle gleichgroße Stücke abschneiden und diese zu Kipferl formen..

 

die Kipferl gehen im Ofen noch etwas auf, daher muss die Form auch nicht unbedingt perfekt sein.. Ihr solltet nur darauf achten, dass die Spitzen nicht zu spitz werden, da diese sonst noch leichter abbrechen..

 

die Kipferl bei 175°C im Backofen etwa 15 Minuten backen, bis die Spitzen goldbraun werden, anschließend aus dem Ofen holen und kurz abkühlen lassen – so dass man sie anfassen kann – und nun gaaaanz vorsichtig in einem Gemisch aus 100 g Zucker und 4 Pck. Puderzucker wälzen.. anschließend dürfen sie ganz auskühlen..

Ann-Katrin hat versprochen, dass ich nach diesem Rezept kein anderes/neues mehr bräuchte und sie hat absolut recht! die Kipferl sind perfekt! vielen Dank für das Rezept!

vorverlegte Weihnachtsbäckerei

da wir am ersten und zweiten Advent jeweils auf Märkten rumstehen, ist da logischer Weise nicht viel mit Backen.. und da Weihnachtskekse eh durchziehen müssen, kann ich also auch jetzt schon anfangen, nicht?

die erste Fuhre Kokosmakronen haben wir ja schon hinter uns, weiter geht es mit Marmeladenplätzchen:

sehen sie nicht toll aus? hach, ich find sie genial..

sie sind wieder aus meinem Lieblingsplätzchenbuch Weihnachtsplätzchen von Elisabeth Bangert..

aus 500 g gesiebtem Mehl, 250 g kalter Butter, 150 g Zucker, einem Pck. Vanillezucker, einem Ei und einer Prise Salz wird ein Mürbeteig geknetet und anschließend für eine Stunde abgedeckt im Kühlschrank kalt gestellt..

während der Teig ruht, könnt Ihr Euch schon mal Ausstechförmchen suchen.. ein großes und ein passendes kleines Förmchen braucht Ihr..

nach dem Kühlen den Teig in drei gleichgroße Teile teilen, zwei davon wieder in den Kühlschrank legen und den übrigen Teig ausrollen..

aus den drei Teigen werden jetzt einmal nur Deckelplätzchen (große Form mit Loch von kleiner Form in der Mitte) ausgestochen und zweimal nur Bodenplätzchen (nur die große Ausstechform)..

die kleinen Sternchen, die bei den Löchern rausgekommen sind, kann man gleich zu Ei-Plätzchen, wie sie meine Oma immer machte, verarbeiten:

ein Eigelb verquirlen, die Plätzchen vor dem Backen damit bestreichen und mit bunten Zuckerstreuseln bestreuen.. nach dem Backen sind diese Plätzchen gleich fertig..

VLUU L110 / Samsung L110

die Plätzchen bei 180°C Umluft 6 bis 8 Minuten backen..
unsere waren teilweise nach 8 Minuten leider schon etwas braun.. man sieht Mürbeteigplätzchen übrigens an wann sie fertig sind, habe ich festgestellt:

erst bekommen sie eine „flüssige“ Oberfläche, weil die Butter schmilzt, und dann wird die Oberfläche wieder fest.. das ist der Moment, indem die Plätzchen schon raus können! nicht erst wenn sie goldbraun sind.. dann sind sie nämlich viiiiel weicher..

die fertigen Plätzchen vorsichtig vom Blech nehmen und ganz auskühlen lassen – an dieser Stelle brechen sie noch leicht, also vorsichtig!

die ausgekühlten Deckelplätzchen mit einem Zuckerguss aus Puderzucker, Zitronensaft und Wasser bestreichen.. ist dieser fest, werden 2 bis 3 Eßl. rote Marmelade (Sorte nach Belieben, bei uns: Erdbeere) vorsichtig erwärmt.. ist die Marmelade leicht flüssig, wird sie durch ein Sieb gedrückt und nicht zu dick auf den Bodenplätzchen verteilt.. die Deckelplätzchen daraufsetzen, leicht andrücken und trocknen lassen..

und wenn noch Bodenplätzchen + Zuckerguss übrig ist, könnt Ihr noch Zitronensterne machen:

VLUU L110 / Samsung L110

noch einen Schuss Zitronensaft an den Zuckerguss, dass er auch gut nach Zitrone schmeckt und die Plätzchen damit bestreichen.. zum Schluss mit Hagelzucker bestreuen..
lecker!

somit hab ich also drei Sorten Plätzchen aus einem Teig mit wenig Aufwand.. so gefällt mir das!
auf in die Weihnachtsbäckerei, juhuuu!