Hanami-Dango

heute feiern wir unser persönliches Hanami und während wir gerade dabei sind in Panik die letzten Sushirollen zu rollen die letzten Vorbereitungen zu treffen, geht dieser Post für Euch ganz streßfrei online..

wir haben uns mit unseren Gästen ausgemacht, dass jeder etwas mitbringt, gern natürlich asiatische Gerichte.. somit wird es Sushi, Glasnudelsalat und Oktopus-Würstchen geben, genauso wie Apfelkuchen, Thüringer (!) Bratwürste und Zwiebelbrot.. eine bunte Mischung also..
wir werden, wie schon erwähnt, Sushi beisteuern und dann wollte ich unbedingt noch Hanami-Dango machen.. die sehen sooooo toll aus, die wollt ich schon immer mal machen.. also wann, wenn nicht jetzt?

2015-04-24 Hanami-Dango 07

Dango heißt wörtlich einfach Kloß.. meistens sind es kleine gedämpfte Klöße aus Reismehl, Klebreismehl und Wasser, die gefüllt oder ungefüllt zum grünen Tee gereicht werden.. eine spezielle Art der Dango sind eben Hanami-Dango, die in den Farben der Kirschblüte gehalten (rosa – weiß – grün) zum Hanami gern gegessen werden.. die meisten Japaner färben ihre Hanami-Dango mit Speisefarbe, aber ich wollte gern unchemisch mit Matcha (grünem Tee) und Anko (süße Paste aus roten Bohnen) arbeiten.. leider war die Idee aber zu kurzfristig, so dass ich mir Notlösungen einfallen lassen musste.. wie gut, dass ich doch sowieso ein/zwei dieser Smoothie-Flaschen haben wollte (die sind nämlich auch nach dem ersten Öffnen noch dicht!)..

2015-04-24 Hanami-Dango 02

hat sehr gut funktioniert, auch wenn ich erst etwas skeptisch war.. geschmacklich merkt man zwar nix (bei dem pinken Smoothie leicht schade, beim grünen sehr gut ), aber die Farben sehen sehr hübsch aus, finde ich..

die beiden Mehlsorten bekommt man übrigens in fast jedem Asia-Laden für preiswertes Geld.. und im Internet gibt’s sie natürlich auch..
ich habe meine Dango mit Zucker gemacht, damit der deutsche Gaumen auch was schmeckt, schließlich ist nur Mehl mit Mehl mit Wasser jetzt nicht jedermanns Lieblingsspeise..

für etwa 10 Hanami-Dango-Spieße wird dreimal der Teig angerührt und dabei entsprechend gefärbt..

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Schoko-Hunger!

eines Morgens wachte ich auf und wollte Schokokuchen.. okay, ich gebe zu, das ist nicht nur an einem Morgen so gewesen, so geht’s mir öfter.. aber dann muss natürlich auch Schokokuchen her.. also ein schnell zusammengerührter, mit Zutaten, die man auch Sonntags im Haus hat:

100 g Butter langsam schmelzen lassen.. während dessen den Ofen auf 180°C vorheizen und 100 g Zartbitterschokolade grob hacken und vorerst beiseite stellen..
3 Eier mit 150 g Zucker schaumig rühren.. 200 ml Milch und die geschmolzene Butter unterrühren.. 200 g Mehl mit ½ Pck. Backpulver vermischt, 50 g Kakaopulver und 100 g gemahlene Mandeln zum Teig geben und alles unterrühren.. zum Schluss die gehackte Schokolade unterheben..

2015-04-19 Herrenkuchen 01

den Teig in die Kuchenform füllen und bei Umluft für 40 bis 45 Minuten backen.. Stäbchenprobe zum Testen ob er schon durch ist verwenden!

2015-04-19 Herrenkuchen 02

der Kuchen ist ein typischer Herrenkuchen.. nicht sehr süß, aber seeehr schokoladig.. und wie bei den meisten guten Kuchen, schmeckt er am nächsten Tag noch viel besser! wenn die Schokostückchen nicht mehr flüssig vom Backen sind, ist es einfach herrlich sie leicht knackig im Kuchen zu haben..
2015-04-19 Herrenkuchen 03

man kann den Kuchen nun noch mit einer Vollmilch-Schoko-Glasur überziehen, das war mir aber zu aufwendig.. aber so wie bei Ann-Katrin von Penne im Topf mit den Smarties oben drauf, sieht das schon schick aus..

wer im Übrigen keine Lust auf nussigen Kuchen hat, kann natürlich auch die gemahlenen Nüsse weglassen.. dann solltet Ihr aber 50 g mehr Mehl hinzugeben, damit die Konsistenz gleich bleibt..


Nährwerte pro Stück (69 g):
244 kcal | 5,9 g Eiweiß | 31,6 g KH | 10,5 g Fett

meine russische Freundin

(jetzt bitte die weltbekannte Melodie von „Kalinka“ dazu summen: )
Schaaaaarlotka, Scharlotka, Scharlotka, moja!

geduldiges Warten auf das erste Obst der Saison, treibt mich in die Arme des Obstes der letzten Saison: Äpfel.. die sind noch gelagert von der letzten Ernte und müssen reichen, bis die Erdbeeren kommen.. also hab ich nach Apfelkuchen-Rezepten gesucht und was schickes gefunden: die Scharlotka – eine russische Apfeltarte, die sogar ganz ohne Butter auskommt! und auch so recht sparsam ist an Zutaten:
2015-04-12 Scharlotka 01

Backpulver fehlt noch im Bild, aber sonst war’s das an notwendigen Zutaten.. gut, ein paar zu viele Äpfel sind es hier, aber ich hab auch zwei Kuchen daraus gebacken..

drei Granny Smith schälen. entweder in feine Spalten schneiden oder einfach wild klein würfeln und erstmal bei Seite stellen. den Ofen auf 200°C vorheizen.

3 Eier zusammen mit 160 g Zucker und 1 Prise Salz schaumig rühren. 150 g Mehl gemischt mit 1 Msp. Backpulver dazusieben und unterrühren. wer möchte, kann noch 1 kräftige Prise Zimt und 1 Schuss Vanilleextrakt in den Teig geben und ebenfalls unterrühren.

eine 26er-Springform mit Backpapier auslegen/gut einfetten, ⅔ des Teiges einfüllen und die Äpfel auf dem Teig verteilen.

2015-04-12 Scharlotka 02

den restlichen Teig auf die Äpfel geben, ein bisschen glatt streichen und die übrigen Äpfel darauf verteilen.

2015-04-12 Scharlotka 04

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Dreierlei Marmorkuchen

schon eine ganze Weile schleiche ich ja um den Marmorkuchen von Nina herum.. der ist nämlich was besonderes.. mit Marzipan und Mohn und Schokolade! das sieht nicht nur toll aus, sondern klingt auch geschmacklich sehr interessant..
aber bisher habe ich mich noch nicht so recht getraut, ihn zu backen.. der Liebste mag nämlich kein Marzipan.. und ich mag eigentlich keinen Mohn.. aber Nina nimmt gemahlenen Mohn.. und seit dem ich mal gezwungen wurde in den Genuss gekommen bin, einen Rührkuchen mit gemahlenem Mohn zu essen, habe ich festgestellt, dass es zwischen Mohnkuchen und Mohnkuchen einen Unterschied gibt.. somit bleibt also noch das Marzipan-Problem, welches hier neben mir sitzt und lieber Kanelbullar haben will……
also musste ich jemanden finden, dem ich den Kuchen mitbringen kann.. die eine Schwiegermutti sagt, der Vater des Liebsten mag ebenfalls kein Mohn.. also hab ich’s da nicht weiter versuchen brauchen.. die andere Schwiegermutti hatte andere Pläne beim letzten Zusammentreffen, sodass auch dort kein Kuchen gebraucht/gewollt wurde.. zum Verzweifeln ist das!

aber jetzt! da kommt meine Tante und sagt, wir sind zum Geburtstags-Pizza essen eingeladen.. sie haben nämlich einen herrlichen, selbstgebauten Steinofen im Garten.. und da hab ich doch gleich meinen Kuchen versucht an die Frau zu bringen.. Zitat: „boah, das klingt ja prima! na klar kannst Du den mitbringen! da hab ich weniger zu tun! *hehe*“.. perfekt!

2015-04-03 Marmorkuchen 05

zur Vorbereitung 100g Marzipan fein reiben (geht am besten wenn es vorher im Tiefkühler war).. 75g Zartbitter Schokolade schmelzen und leicht abkühlen lassen.. 150ml Milch abmessen und auf Zimmertemperatur warm werden lassen..

 

für den Teig 250g zimmerwarme Butter mit 200g Zucker verrühren.. anschließend einzeln 5 zimmerwarme Eier unterrühren..

in eine zweite Schüssel 400g Mehl sieben und mit einem Päckchen Backpulver vermischen.. nun immer im Wechsel Mehl und Milch zur Zuckermischung geben.. mit dem Mehl anfangen und auch aufhören..

 

eine Gugelhupfform gut einfetten und mit Semmelmehl ausstreuen..

Teig dritteln.. in das erst Drittel das Marzipan einrühren und in die Form füllen..

2015-04-03 Marmorkuchen 01

das eine restliche Drittel mit der Schokolade einfärben und ebenfalls in die Form füllen..

2015-04-03 Marmorkuchen 02

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klassischer Grießbrei

Grießbrei wollte ich schon lange mal kochen. und da mein Magen die letzten Tage was Ruhiges und Leichtes brauchte, war der süße Brei genau das Richtige.

2015-04-10 Griesbrei 01

eine Portion ist fix gemacht und in zig Kombinationen abwandelbar.

250 ml Milch langsam aufkochen. unter Rühren 2 Teel. Zucker und 2 ½ gestrichene Eßl. Weichweizen-Grieß einstreuen. auf kleiner Flamme aufquellen lassen, ab und an umrühren.

mehr ist’s nicht. lohnt sich also eigentlich gar nicht, dafür extra irgendein Tütenfix – dass dann toll damit wirbt, wie selbst gekocht zu schmecken – zu kaufen..

mit was Ihr den fertigen Griesbrei dann serviert, ist ganz Eurer Phantasie überlassen:
° klassisch mit Zucker und Zimt
° mit frischen Früchten
° mit eingekochten Früchten/Kompott
° mit Apfelmus
° mit Schokostreuseln
° mit Kokosflocken
° …

sehr empfehlen kann ich im Winter auch die Variante mit 1 Teel. Backkakao und ½ Teel. Lebkuchengewürz. dazu eine geschnittene Banane – ein Traum!


Nährwerte pro Portion (296 g):
321 kcal | 15,4 g Eiweiß | 47,7 g KH | 8,2 g Fett