uff.. warm.. aber wenigstens kein Schnee mehr
Sauerteigbrot im Feuertopf/DutchOven
ich hab ja schon angekündigt, dass wir auch am Lagerfeuer versucht haben Brot zu backen.. wir waren vor einiger Zeit wieder auf einer LarpCon, dieses Mal als Barbaren.. wir hatten ein eigenständiges Lager mit drei Zelten mitten im Wald und eine herrliche Feuerstelle.. in eben diese stellte ich unser liebes kleines Brot mit Glut untendrunter und Glut oben drauf, wie es sich gehört.. und dann ging unsere Barbarengruppe auf Streifzug, um zu Plündern..
leider habe ich die Plünderungszeit völlig unterschätzt, so hat unser armes Brot zwei bis drei Stunden in der Glut gestanden und war komplett verkohlt..
aber ich hatte ja noch einen zweiten Versuch mitgebracht.. am nächsten Abend also dabei geblieben und aufgepasst.. ohne Uhr ist es aber wirklich verdammt schwer, abzuschätzen, wie lang das Brot schon bäckt.. im Endeffekt war die Kruste wieder schwarz, aber das Innere des Brotes war wunderbar durchgebacken und absolut lecker! die Barbarengruppe hat sich sehr gefreut.. dazu noch direkt über dem Feuer gebratener Speck, gebratene Würstchen und geschmolzenen Bergkäse – wunderbar!
aber das wollte ich ja nun nicht recht auf mir sitzen lassen, also gab es hier zu Haus einen weiteren Versuch mit dem Feuertopf.. und siehe da, mit wohldosierter Temperatur und Zeit wird das Brot einfach wunderbar!
die Teigherstellung ist natürlich wie bei dem Brot, dass normal im Ofen bäckt.. es geht ja nur um das Backen an sich, welches sich anders gestaltet.. das Rezept schreib ich Euch trotzdem noch mal kurz mit her:
vom auf 400 g vermehrten Sauervorteig 100 g abnehmen und für spätere Brote in einem Schraubglas im Kühlschrank aufbewahren..
zu 300 g Sauerteig gebt Ihr 75 ml warmes Wasser und verrührt den Teig..
150 g Roggenmehl, 75 g Weizenmehl, 1 Teel. Salz, 1 Teel. Brotgewürz *, ¼ Pck. Trockenhefe und eine Prise Zucker dazu geben und alles miteinander mit einem Holzlöffel verrühren und anschließend mit sehr gut (!) bemehlten Händen zu einem Teig verkneten..
die Trockenhefe braucht es auch hier nur für die ersten drei bis vier Brote.. länger gezüchteter Sauerteig hat allein genug Triebkraft für Brote und braucht später keine zusätzliche Hefe mehr..
für uns hat sich die Form von kleinen Brötchen als beste bewährt.. man muss nichts schneiden, kann die Brötchen abbrechen und auch mittels Rumpfen einfach teilen.. also auf geht’s an’s Brötchen formen:
den Teig mit den Händen zu einer dicken Rolle rollen und in 7 bis 8 etwa gleichgroße Stücke teilen.. die einzelnen Stücke mit den Händen zu Kugeln rollen und (wenn gewünscht) mit der Oberseite in ein Topping drücken..
ich war was Toppings angeht jetzt noch nicht sooo kreativ.. daher gab es nur einen einzelnen Versuch mit Sesam..
es ist aber wichtig, das Topping jetzt gleich in die Brötchen zu drücken, denn jetzt sind die Teiglinge noch weich und klebrig.. nach dem Gehen haben sie schon eine „Haut“ gebildet und dort hält nichts mehr ohne Milch oder Ei..
den Feuertopf gut mit Öl einreiben und mit Mehl ausstäuben.. die Teigkugeln blumenförmig darin verteilen und mit einem sauberen Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort 2 bis 4 Stunden gehen lassen..
Montagsblick ~ Woche 18
Frühling…
wer übrigens bei diesen Frühlingstemperaturen Lust auf neue Rezepte hat, dem empfehle ich, derzeit mal bei Lecker Bentos und mehr reinzuschauen.. dort gab’s nämlich im Zuge der Geburtstagswoche von Daniis Blog viele Gastbeiträge (unter anderem auch von mir ), die einen zu interessanten und bisher unbemerkten Geschmackserlebnissen bringen..
und ein Gewinnspiel gibt’s auch noch..
Hallo Mai!
im Mai werde ich…
… Urlaub haben!!
… vier Tage Zocken, Grillen und Spaß haben (LAN-Party)
… den Urlaub mit Eisbechern genießen
… ein bisschen an den Larp-Klamotten weiter basteln
… eine liebe Freundin mit 2-Monate-jungem Baby besuchen
… zum Mittelaltermarkt fahren
… Geburtstage mit lieben Menschen feiern
… mit Freunden klettern gehen
Japantag auf der EGA am 10. Mai 2015
nach der Idee von der Frischen Brise..
Brotbacken mit Sauerteig
wie man einen Vorteig für Sauerteigbrote herstellt, hab ich Euch ja hier schon gezeigt und heute gibt’s endlich das leckere Brotrezept dazu:
vom auf 400 g vermehrten Sauervorteig 100 g abnehmen und für spätere Brote in einem Schraubglas im Kühlschrank aufbewahren..
zu 300 g Sauerteig gebt Ihr 75 ml warmes Wasser und verrührt den Teig..
150 g Roggenmehl, 75 g Weizenmehl, 1 Teel. Salz, 1 Teel. Brotgewürz *, ¼ Pck. Trockenhefe und eine Prise Zucker dazu geben und alles miteinander mit einem Holzlöffel verrühren und anschließend mit sehr gut (!) bemehlten Händen zu einem Teig verkneten..
die Trockenhefe braucht es hier nur für die ersten drei bis vier Brote.. länger gezüchteter Sauerteig hat allein genug Triebkraft für Brote und braucht später keine zusätzliche Hefe mehr..
eine Schüssel mit einem bemehlten Küchentuch auslegen und den Teig hineingeben.. nun darf er an die 2 bis 4 Stunden an einem warmen Ort gehen..
Variante Ofen normal:
den Ofen samt Backblech (ohne Backpapier) auf höchste Temperatur (220 – 250°C) vorheizen und eine Keramikschale mit Wasser auf den Boden stellen..
ist der Ofen fertig, wird das Blech herausgeholt, Backpapier drauf, den Brotteig aus der Schüssel auf das Blech stürzen und mit einem scharfen (!) Messer 1 cm tief einschneiden.. und ab damit in den Ofen!
Variante mit Pizza-/Brotstein:
den Ofen samt Pizza-/Brotstein auf höchste Temperatur (220 – 250°C) vorheizen und eine Keramikschale mit Wasser auf den Boden stellen..
ist der Ofen fertig, wird der Brotteig aus der Schüssel auf die Pizzaschaufel gestürzt, mit einem scharfen (!) Messer 1 cm tief eingeschnitten.. das Brot vorsichtig von der Schaufel auf den Stein gleiten lassen..